+261% in 2024: Warum diese Aktie das wiederholen kann!

Ein oranger Oldtimer der Stellantis-Marke Opel auf einem Parkplatz
Foto: Markus Spiske via Pexels

Ein Kursplus von 261 % im laufenden Jahr 2024 ist auch an der Börse eher selten. Für den Gebrauchtwagenhändler Carvana (WKN: A2DPW1) war dies jedoch kein Problem. Die Aktie erlebte nach dem Tech-Ausverkauf und spezifischen Problemen eine unglaubliche Renaissance. Die Reise könnte noch nicht zu Ende sein.

Doch warum glauben Analysten und Investoren, dass sich diese Erfolgsgeschichte wiederholen könnte? Die Antwort könnte einfach sein: Weil Carvana nicht nur einen der größten E-Commerce-Märkte revolutioniert, sondern auch ein umfassendes Ökosystem rund um den automobilen Lebenszyklus aufbaut. 

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Und genau das könnte dem Unternehmen in den kommenden Jahren einen strategischen Vorteil verschaffen. Werfen wir einen genaueren Blick auf die Chancen und Risiken.

Die Equity Story von Carvana: Mehr als nur Gebrauchtwagen

Carvana hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Gebrauchtwagenmarkt zu digitalisieren. Und das mit Erfolg, auch wenn das Unternehmen zwischenzeitlich am eigenen Wachstum zu scheitern drohte und noch Herausforderungen zu meistern sind.

Im Kern geht es um die Möglichkeit, Gebrauchtwagen online zu kaufen und direkt vor die Haustür geliefert zu bekommen. Das ist eine dramatische Vereinfachung des Autokaufs. Früher besuchte man die Webseiten der Autoplattformen, schaute sich die Autos direkt an und verhandelte mit den Händlern – alles sehr langwierig und auch teuer. 

Mit Carvana geht das viel eleganter. Man kann die Autos nicht nur online kaufen und sich an den gewünschten Ort liefern lassen, sondern sie auch direkt in einem Auto-Automaten abholen – das sind riesige Glasgebäude, in denen der Käufer sein Auto wie aus einem Kaugummiautomaten zieht. Die imposanten Gebäude sind nur ein Teil der Wachstumsstrategie, die Großes vorsieht.

Ausweitung des Ökosystems

Vor allem will Carvana mehr als nur Autos verkaufen. Das Unternehmen plant, den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs abzudecken: von Wartung und Service über Versicherungspakete bis hin zur Wiedervermarktung von Gebrauchtwagen.

Diese Expansion in zusätzliche Dienstleistungen bietet ein enormes Wachstumspotenzial. Kunden, die ein Fahrzeug bei Carvana kaufen, könnten so langfristig an die Plattform gebunden werden, indem sie ihr Auto über Carvana versichern, warten, reparieren und später auch verkaufen lassen. 

Dank der Datenspeicherung weiß Carvana dabei mehr als alle Wettbewerber. Ein Game Changer in einer stark fragmentierten Branche, in der der führende Anbieter gerade einmal 2,3 % des Marktes für sich beansprucht.

Ein weiterer zentraler Wettbewerbsvorteil von Carvana ist dabei die starke technologische Infrastruktur, die den gesamten Prozess des Autokaufs und -verkaufs digitalisiert. Dadurch kann das Unternehmen mit Sitz in Arizona seinen Kunden ein außergewöhnliches Erlebnis bieten und dem Kunden viel Arbeit und Ärgernis ersparen.

Monetarisierung im Fokus

Wachstum kostet Geld, keine Frage. Das gilt auch für Carvana, das in der Vergangenheit viel Geld verbrannt hat. Doch nun scheint die Zeit der Monetarisierung gekommen. 

Im zweiten Quartal 2024 wurde mit 48 Mio. US-Dollar erstmals die Gewinnschwelle erreicht. Beim bereinigten EBITDA erreicht man mit 10,4 % bereits Bestwerte für börsennotierte Autohändler.

Beeindruckend ist das anhaltend hohe Wachstum. Allein im zweiten Quartal 2024 wurden mit 101.440 Einheiten rund ein Drittel mehr verkauft.

Risiken und Herausforderungen

So vielversprechend die Zukunft von Carvana auch sein mag, es bleiben Risiken. Einer der größten Stolpersteine ist die hohe Verschuldung des Unternehmens. Sie hat in der Vergangenheit immer wieder für Probleme gesorgt. Nicht nur, dass die teuren Autohäuser im Automaten-Stil ins Geld gingen, auch die Zwischenfinanzierung belastete die Bilanz.

Kein Wunder, dass die hohe Inflation, steigende Zinsen und eine sich abkühlende Konjunktur das Geschäft von Carvana belasteten. Zeitweise sinkende Umsätze und stark steigende Verluste waren die direkte Folge.

Heute sieht die Lage wieder anders aus, was auch die starke Kurserholung erklären dürfte. Mit zuletzt 191 US-Dollar beim Aktienkurs liegt der digitale Autohändler aber immer noch sichtbar hinter seinen historischen Höchstkursen von rund 360 US-Dollar zurück.

Dabei zahlt man mit 23 Mrd. US-Dollar mehr als für CarMax (WKN: 662604), Autonation (WKN: 880953) und Penske Automotive (WKN: A0MWJE) zusammen. Aber: Wenn es Carvana wirklich gelingt, den 840 Milliarden US-Dollar schweren Gebrauchtwagenmarkt aufzumischen, könnte die aktuelle Kapitalisierung rückblickend gesehen ein Schnäppchen gewesen sein.

Fazit: Carvana könnte langfristig profitieren

Carvana hat 2024 eindrucksvoll gezeigt, dass es sich an schwierige Marktbedingungen anpassen kann und eine solide Erholung eingeleitet. Diese gilt es nun zu beobachten. 

Spannender erscheint jedoch die Zukunft: Durch den Aufbau eines umfassenden Ökosystems, das über den Autoverkauf hinausgeht, könnte das Unternehmen in den kommenden Jahren über sein Kerngeschäft hinaus wachsen. Überzeugend ist vor allem der disruptive Ansatz. 

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Frank besitzt Aktien von CarMax. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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