Warum diese Aktie für 926,80 Euro kein bisschen zu teuer ist!

Lupe, Brille und Stifte liegen auf mehreren ausgedruckten Aktien-Charts für die Analyse bereit
Foto: Anna Nekrashevich via Pexels

Die Aktie von BlackRock (WKN: A40PW4), dem größten Vermögensverwalter der Welt, notiert derzeit bei 926,80 Euro (Stand: 18.10.24) – auf den ersten Blick ein hoher Preis. Auch die Bewertung, die sich mit einem erwarteten KGV von 21,7 (Stand: 18.10.24, Morningstar) beschreiben lässt, scheint kein Schnäppchen zu sein.

Bei genauerem Hinsehen wird jedoch schnell klar, dass dieser Preis keineswegs überhöht ist. BlackRock ist ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell und Marktposition eine beeindruckende Erfolgsstory sind – und es gibt viele Gründe, die für einen weiteren Anstieg der Aktie sprechen.

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ETF-Boom als Wachstumstreiber

Einer der zentralen Erfolgsfaktoren von BlackRock ist die Dominanz im ETF-Markt. Mit seiner iShares-Produktpalette ist das Unternehmen in diesem Segment weltweit führend. 

ETFs (Exchange Traded Funds) haben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt, da immer mehr Anleger für ihre passiven Anlagestrategien auf kostengünstige und transparente Indexfonds setzen. 

Dieser Megatrend dürfte auch in den kommenden Jahren anhalten und sogar noch an Dynamik gewinnen. Das weltweit verwaltete Vermögen in ETFs wächst seit Jahren kontinuierlich und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht. Ausgehend von 417 Mrd. US-Dollar im Jahr 2005 ist es bis 2023 auf 11.390 Mrd. US-Dollar anwachsen – ein jährliches Wachstum von über 20 %.

Als Marktführer profitiert BlackRock natürlich wie kein anderes Unternehmen von diesem Trend. Aufgrund niedriger Gebührenstrukturen und der Diversifikationsmöglichkeiten von ETFs zieht BlackRock sowohl institutionelle als auch private Anleger an. 

Größe ist dabei ein wichtiges Kriterium für weitere Zuflüsse. Derzeit verwaltet das Unternehmen ein Vermögen von rund 9,1 Billionen US-Dollar. Aber nicht nur das macht die Aktie spannend.

Aladdin: BlackRock’s technologische Stärke

Ein weiterer, oft unterschätzter Wachstumstreiber von BlackRock ist die Technologieplattform Aladdin (Asset, Liability, and Debt and Derivative Investment Network). Dieses integrierte System für Risikomanagement und Portfoliooptimierung wird nicht nur von BlackRock selbst, sondern auch von zahlreichen Finanzinstituten weltweit genutzt. 

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Seit dem ersten Einsatz der Plattform im Jahr 1994 für General Electric hat sich viel getan. Heute schwören mehr als 130.000 Kunden auf die Leistungsfähigkeit des Software-Analyse-Tools.

Aladdin hilft Investmentmanagern, Risiken zu identifizieren und Kapital effizienter einzusetzen. Diese Technologieführerschaft bietet BlackRock ein zusätzliches Ertragspotenzial, das weit über die traditionelle Vermögensverwaltung hinausgeht. KI spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.  

Aladdin nutzt beispielsweise künstliche Intelligenz, um riesige Mengen an Finanzdaten zu analysieren, Risiken zu identifizieren und Portfolios zu optimieren. Mit KI-gestützten Prognosen, Marktanalysen und automatisierten Prozessen hilft die Plattform Investmentmanagern, fundiertere Entscheidungen zu treffen und effizienter zu handeln. Ein Vorteil von BlackRock ist dabei die große Datenbasis als Lernmaterial, auf die kein anderes Unternehmen so zugreifen kann.

Fazit zur BlackRock-Aktie

BlackRock befindet sich somit tendenziell in einer einzigartigen Position, um von den globalen Finanztrends zu profitieren. Der anhaltende ETF-Boom, die wachsende Bedeutung von ESG-Investments (nachhaltige Anlagen) und die Technologieführerschaft von Aladdin bieten hervorragende Wachstumschancen. Zudem ist die Nachfrage nach professioneller Vermögensverwaltung in einem unsicheren globalen Umfeld ungebrochen hoch.

Eine Aktie wie die von BlackRock könnte daher aufgrund der fundamentalen Stärken des Unternehmens und der herausragenden Marktposition auch mit zuletzt 926,80 Euro keineswegs zu teuer sein. Ganz im Gegenteil: Vielmehr bietet sie langfristig Wachstumspotenzial für Anleger, die auf globale Megatrends setzen wollen. 

Dennoch bleiben Restrisiken wie das systemische Risiko. Auch könnte BlackRock aufgrund seiner zunehmenden Dominanz im Finanzsektor eines Tages gesetzlich entmachtet werden. Zudem ist Larry Fink, der CEO von BlackRock, einer der am besten vernetzten Finanzmanager der Welt und damit ein wichtiger Erfolgsfaktor für das Unternehmen. Gilt dies auch für seine Nachfolger?

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Frank besitzt Aktien von BlackRock. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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