Buy-and-Hold mit Quantencomputing-Aktien? Ein klares Urteil!

Eine Frau steht mit ihrem Laptop vor mehreren modernen Servern
Foto: Christina Morillo via Pexels

Die Buy-and-Hold-Strategie hat sich für viele Anleger bewährt – vorausgesetzt, sie haben auf die richtigen Aktien gesetzt. Vor allem solche mit langfristigen Wettbewerbsvorteilen.

Selbst eine Ikone wie Warren Buffett schwört teilweise auf diese Strategie. So besitzt er beispielsweise seit den 80er Jahren Aktien von Coca-Cola (WKN: 850663). Auch heute hält er diese Position noch, was einer Kursrendite von über 2.800 % innerhalb von 36 Jahren entspricht – pro Jahr also etwa 9,6 %.

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Hohe Renditen mit Megatrends

Besonders hohe Renditen können entstehen, wenn man von Anfang an auf aufkommende Megatrends setzt. Hätte man beispielsweise früh auf das Streaming gesetzt und einen Marktführer wie Netflix (WKN: 552484) ins Depot aufgenommen, hätte sich das eingesetzte Kapital in weniger als einem Vierteljahrhundert vertausendfacht.

Gleiches gilt für den Onlinehandel mit Amazon (WKN: 906866). Die Liste ließe sich beliebig verlängern, doch der Blick geht in die Zukunft. Genau hier wird zukünftig das Geld verdient.

Damit sind wir auch schon beim aktuellen Thema. Auch wenn sich derzeit noch alles auf den Megatrend „Künstliche Intelligenz” fokussiert, für den Unmengen an Rechenkapazität benötigt werden, könnte Quantencomputing das nächste große Ding werden.

Unternehmen wie Nvidia (WKN: 918422) profitieren heute stark von dieser Situation. Doch Unternehmen aus dem Bereich Quantencomputing können deutlich bessere Prozessoren herstellen als Nvidia. Das klingt grundsätzlich spannend, doch es handelt sich um eine hochspekulative Wette, für die man einen langen Atem braucht.

Risiken

Das Problem liegt meiner Meinung nach primär darin, dass es sich noch nicht um eine kommerziell verbreitete bzw. etablierte Technologie handelt. Es handelt sich also noch um einen Nischenmarkt, der weit von einem Massenmarkt entfernt ist.

Bisher generieren börsennotierte Unternehmen wie IonQ (WKN: A3C4QT), Rigetti Computing (WKN: A3DE3J) oder D-Wave (WKN: A3DSV9) nur wenig Umsatz und sind weit von Gewinnen entfernt. Das ist leider bei vielen Disruptoren – also Unternehmen, die etablierten Playern im Markt den Boden unter den Füßen wegziehen – so.

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Nur um noch einmal die Dimension der Wette aufzuzeigen: Das größte Unternehmen, um in den Megatrend Pure-Play zu investieren, wäre IonQ mit einer Marktkapitalisierung von rund 10 Mrd. US-Dollar. Allerdings generierte das Unternehmen 2024 gerade einmal 8 Mio. US-Dollar an Umsatz bei einem saftigen Verlust im dreistelligen Millionenbereich.

Ein weiteres Problem könnte darin liegen, dass es sich um ein sehr forschungsintensives Geschäftsfeld handelt. Technologische Durchbrüche sind hier nur schwer planbar. 

Ja, es könnte sogar Jahrzehnte dauern, bis Anwendungen überhaupt eine Marktreife erreichen. Zudem ist der Markt für Quantencomputing stark von staatlicher Förderung und langfristigen Partnerschaften mit Universitäten abhängig. Und selbst wenn dies geschieht, ist keineswegs garantiert, dass die bisherigen Marktakteure den großen Kuchen unter sich aufteilen werden. 

Viel wahrscheinlicher ist es meiner Meinung, dass irgendwann einer der großen Tech-Konzerne seine Chance wittert und den Player mit dem größten Potenzial übernimmt. 

Auch Eigenentwicklungen sind nicht auszuschließen. So hat beispielsweise Alphabet (WKN: A14Y6F) mit seinem Quantenprozessor „Willow” erstmalig ein jahrzehntealtes Problem der Quantenfehlerkorrektur gelöst.

Fazit: Buy-and-Hold mit Quantencomputing-Aktien? Nein Danke!

Es liegt also nahe, dass auch hier irgendwann ein hochkapitalisierter Tech-Konzern die Fäden zieht. Sollte dies der Fall sein, wäre eine Buy-and-Hold-Strategie mit hochriskanten Einzelwerten überaus riskant.

Der Grund ist, dass aus heutiger Sicht nur schwer erkennbar ist, wer über die technologische Vorherrschaft verfügen wird. Und auch wenn Quantencomputing echte Chancen für Anleger bieten könnte, halte ich den Trend noch nicht für investierbar in Form einer Buy-and-Hold-Strategie.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Alphabet, und Amazon. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Alphabet, Amazon und Netflix.



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