„Nur“ 14 % Gewinnwachstum: Dieses Fintech ist jetzt für langfristige Anleger attraktiv

Eine Person bezahlt beim Onlineshopping mit der Kreditkarte im Internet
Foto: Anna Shvets via Pexels

Beim Thema Geld und dessen Transfer geht es um Vertrauen. Die Zahlen von Wise (WKN: A3CTVY) zeigen, dass das Unternehmen das Vertrauen seiner Kunden genießt. So ist das Volumen grenzüberschreitender Transaktionen im letzten Quartal um 24 % auf 41,2 Mrd. britische Pfund gestiegen. Bereinigt man diese Zahl um Währungsschwankungen, stieg das Volumen sogar um 27 %. Dieses hohe Wachstum wurde sogar noch von der Steigerung des Kundenguthabens um 31 % auf 22,9 Mrd. Pfund überflügelt.

Sinkende Take Rate als gutes Zeichen

Die Mission des Unternehmens besteht darin, Geldtransfers über Ländergrenzen hinweg einfacher und kostengünstiger zu gestalten. Daran arbeitet Wise stetig und hat innerhalb der letzten 12 Monate die grenzüberschreitende Take Rate – also die Kostenquote für die Kunden – um 0,12 % auf 0,52 % gesenkt.

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Dies ist zum einen auf Preissenkungen und zum anderen auf den größeren Anteil der Kunden mit höheren Volumen zurückzuführen. Das Management gab an, dass man mit diesem Vorgehen seit der Gründung seinen Kunden insgesamt rund 2 Mrd. Pfund eingespart habe. Man sieht: Wise spielt ein völlig anderes Spiel als Banken, die versuchen, möglichst viel Geld von ihren Kunden zu kassieren. Dadurch rechtfertigt das Unternehmen das Vertrauen seiner Kunden und gewinnt immer mehr Kunden hinzu. So entsteht ein Kreislauf, der zu profitablem Wachstum führen soll.

Mittelfristig möchte Wise den Gewinn um 15 bis 20 % auf Basis konstanter Wechselkurse steigern. Dieses Vorhaben wurde im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 jedoch nicht ganz erreicht. Hier stieg der Gewinn währungsbereinigt um 14 % auf 362 Mio. Pfund. Da das Wachstum im letzten Geschäftsjahr währungsbereinigt bei 18 % lag, waren einige Marktteilnehmer enttäuscht und die Aktie musste ein Minus verbuchen.

Wise stärkt seine Marktposition

Uns als langfristige Investoren erschüttert das nicht, weil Wise weiterhin gut am langfristigen Wachstum arbeitet. Beispielsweise indem es die Take Rate senkt, neue Funktionen auf den Philippinen einführt und weitere große Partner dem Technologieunternehmen beitreten. So wurde im ersten Quartal die Raiffeisen Bank und im Juli die UniCredit zum Partner, um deren Privat- und Geschäftskunden in Europa sofortige und kostengünstige internationale Überweisungen zu ermöglichen. Das sind wirklich große Partner, was zeigt, dass Wise nicht nur das Vertrauen der Kunden genießt, sondern sich auch in der Branche einen Namen macht.

Um das Image weiter zu steigern, möchte man künftig auch an der Börse in den USA notiert sein und nicht nur, wie bisher, in Großbritannien. Das ist sehr vernünftig, da die Bewertung durch den liquideren Aktienmarkt für Technologieunternehmen meist auch höher ausfällt. Wir sehen: Bei Wise läuft alles in die richtige Richtung, und wir wollen das Unternehmen weiterhin langfristig begleiten. Angesichts des profitablen Wachstums ist die Bewertung von Wise attraktiv.

Wise: Das Geschäftsmodell im Überblick

Wise erzielt Einnahmen zu rund 75 % aus Gebühren für Geldtransfers, Umtauschdiensten und Debitkartendiensten. Die Gebühren, die den Kunden für die Dienstleistungen von Wise in Rechnung gestellt werden, werden ihnen vor einer Transaktion oder einer Umrechnung im Voraus angezeigt. Die anfallenden Gebühren hängen von einer Reihe von Faktoren ab, darunter der Währungsweg, der Transaktionsumfang, die Art der durchgeführten Transaktion und die verwendete Zahlungsmethode.

Als größte Chance sehen wir, ähnlich wie bei Costco, dass die kontinuierliche Weitergabe von Skaleneffekten an die Nutzer durch Preissenkungen und eine verbesserte Nutzererfahrung zu einem großen Schwungrad werden kann. Das größte Risiko ist, wie so oft in der Finanzbranche, das Vertrauen der Nutzer, das durch schmerzhafte Fehler, die zu Geldverlusten führen, erschüttert werden kann.

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