Rheinmetall-Aktie: Jetzt wird’s spannend!

Die Aktie des deutschen Rüstungskonzerns Rheinmetall (WKN: 703000) steht bereits seit Längerem im Fokus von Anlegern. Angesichts geopolitischer Spannungen, steigender Verteidigungsausgaben in Europa und der anhaltenden Diskussion über die Sicherheitsarchitektur des Westens hat sich das Wertpapier zu einem der interessantesten Titel am deutschen Markt entwickelt.
Über ein Jahr gesehen liegt die Aktie fast 200 % im Plus und allein die Kursrendite über fünf Jahre beträgt fast 2.000 %. Nun mehren sich die Anzeichen, dass es für Investoren weiter aufwärtsgehen könnte.
Ein Megatrend spielt der Rheinmetall-Aktie in die Karten
Rheinmetall profitiert in erheblichem Maße von den weltweit steigenden Verteidigungsetats. Deutschland selbst hat mit dem sogenannten „Sondervermögen Bundeswehr“ ein 100-Milliarden-Euro-Paket auf den Weg gebracht, von dem Rheinmetall direkt und indirekt profitiert.
Der Konzern liefert nicht nur Munition und Fahrzeuge, sondern positioniert sich auch zunehmend im Bereich modernster Technologien wie Drohnenabwehr, Sensorik und digitale Gefechtsführungssysteme. Die breite Aufstellung sorgt dafür, dass Rheinmetall langfristig als strategischer Partner der NATO-Staaten gilt. Alternativen gibt es nur wenige.
An der Börse spiegelt sich diese Aussicht bereits wider, wie die deutlichen Kursgewinne der Aktie zeigen. Allerdings stellt sich Anlegern die Frage, ob das Potenzial der Aktie bereits ausgeschöpft ist oder ob die nächsten Quartale neue Impulse bringen werden.
Bewertung und Auftragslage im Blick
Ein erwartetes KGV von über 50 ist keineswegs mehr günstig. Doch vor allem das Wachstum überzeugt und hier gibt es scheinbar keine Grenzen.
Die Auftragslage spielt dabei eine zentrale Rolle. Jüngste Meldungen über milliardenschwere Bestellungen – beispielsweise Panzer und Artilleriesysteme für europäische Partnerländer – lassen vermuten, dass Rheinmetall auch in den kommenden Jahren stark ausgelastet bleibt.
Der Backlog lag im zweiten Quartal 2025 mit 63 Mrd. Euro auf Rekordniveau. Rheinmetall-Chef Papperger sieht bis 2030 ein Auftragspotenzial von bis zu 300 Mrd. Euro.
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Die Entwicklungen in der Ukraine geben den Takt vor
Doch der eigentliche Treiber der Aktie sind die Nachrichten rund um den Ukraine-Krieg sowie die nachlassende Bereitschaft der USA, für Europa einzustehen. Hier wurde zuletzt alles auf die Spitze getrieben.
Das jüngste Treffen zwischen Putin und Trump in Alaska brachte jedoch keine neuen Erkenntnisse. Für Investoren der Militär-Aktie dürfte dies ihre These rechtfertigen.
Nicht zu vernachlässigen sind jedoch die Risiken. Die Abhängigkeit von politischen Entscheidungen kann jederzeit die Stimmung drücken. Dies gilt umso mehr, da die ambitionierte Bewertung bereits vieles vorwegnimmt.
Aus Sicht der Aktie könnte daher das vom Weißen Haus in Vorbereitung stehende Treffen zwischen Selenskyj und Putin in den kommenden Wochen spannend werden. Aber auch hier zeigt die Vergangenheit, dass die Hoffnung wohl die größte Maxime bleibt. Für Aktionäre könnte das ein gutes Zeichen sein.
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Frank Seehawer besitzt keine Aktien von Rheinmetall. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.