Diese Aktie bringt mir jedes Jahr 26,36 % Rendite – mindestens

Ein Haus aus Euro-Münzen und einem gefalteten 50-Euro-Schein
Foto: Skitterphoto via Pexels

Stell dir vor, du könntest mit einer einzigen Aktie 26,36 % Rendite pro Jahr einfahren – und das über zehn Jahre hinweg. Genau dieses Szenario zeigt mein aktuelles Discounted-Cashflow-Modell (DCF) für die Bank of the Ozarks (WKN: A2JQ1Z), kurz Bank OZK. Der, von mir berechnete, faire Wert der Aktie liegt bei 208 US-Dollar, der aktuelle Kurs aber gerade einmal bei 52 Dollar. Das ist eine Unterbewertung von satten 75 % – ich reibe mir die Hände.

Diese Bank liefert starke Ergebnisse trotz Zinsdruck

Natürlich gilt: Schöne Modellrechnungen allein reichen nicht. Deshalb schaue ich mir die Zahlen an – und die überzeugen. Im zweiten Quartal 2025 erzielte Bank OZK einen Gewinn je Aktie von 1,58 US-Dollar, ein Plus von 3,9 %. Die Nettozinsmarge lag bei 4,36 %, etwas niedriger als im Vorjahr, aber leicht verbessert zum Vorquartal. Angesichts der Zinssenkungen der Fed ist das für mich ein gutes Signal: Die Bank kann auch bei Gegenwind abliefern.

Ein Grund für die Stabilität ist das Kreditwachstum. Besonders die Real Estate Specialties Group (RESG), die 60 % des Portfolios ausmacht, boomt. Allein 2023 vergab die Bank über 3 Mrd. Dollar an Baufinanzierungen – mehr als Schwergewichte wie JPMorgan oder Wells Fargo. Im zweiten Quartal 2025 wuchs das Kreditvolumen sogar um 15 % im Jahresvergleich. Wer so konsequent wächst, hat beste Chancen, die Renditeziele auch tatsächlich zu erreichen.

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Sicherheit durch konservative Standards

Wachstum allein wäre mir zu riskant – aber Bank OZK fährt hier clever zweigleisig. Mit einem durchschnittlichen Loan-to-Value von 43 % und einer Loan-to-Cost-Grenze von 50 % setzt die Bank auf strenge Regeln. Der Loan-to-Value (LTV) gibt das Verhältnis zwischen Kreditbetrag und aktuellem Marktwert der Immobilie an – je niedriger, desto sicherer für die Bank. Die Loan-to-Cost-Kennzahl (LTC) hingegen vergleicht den Kreditbetrag mit den gesamten Baukosten des Projekts und zeigt, welchen Anteil der Entwicklungskosten die Bank tatsächlich finanziert.

Mit 43 % LTV liegt Bank OZK weit unter den branchenüblichen 80 %, was bedeutet: Die Immobilie ist deutlich mehr wert als der gewährte Kredit. Die 50-%-LTC-Grenze besagt, dass Entwickler mindestens die Hälfte der Baukosten selbst stemmen müssen. Kredite gibt es also meist nur für kompetente Entwickler. Das Ergebnis: historisch fast null Ausfälle – ein starkes Sicherheitsnetz.

Noch spannender wird es, wenn ich auf die Bewertung schaue. Mit einem Forward-KGV von 7,8 für 2026 notiert die Aktie weit unter den regionalen Banken (12,1) und großen US-Finanzinstituten (16,8). Selbst vorsichtiger gerechnet bleibt das KGV attraktiv. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,89 sagt mir: Hier bekomme ich mehr Substanz, als ich bezahlen muss.

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Auch Dividendenfans kommen auf ihre Kosten. Die Ausschüttung liegt aktuell bei 1,76 US-Dollar jährlich – und wurde schon 60 Quartale in Folge erhöht. Dazu läuft ein Rückkaufprogramm über 200 Mio. US-Dollar, das den Aktionären zusätzlich in die Karten spielt.

Mein Fazit

Bank OZK vereint für mich das Beste aus zwei Welten: konservatives Risikomanagement und aggressives Wachstum. Der faire Wert von 208 Dollar pro Aktie ist ein Ausrufezeichen, wenn man den Kurs von 52 US-Dollar danebenstellt. Klar, Risiken wie die Abhängigkeit vom Immobilienmarkt und die Fed-Zinspolitik bleiben. Aber bei einer Modellrendite von 26,36 % pro Jahr ist das für mich ein Investment, das sich lohnt.

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Henning Lindhoff besitzt Aktien von Bank OZK. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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