Ich hoffe, du kennst Timothy John Berners-Lee (den Erfinder des Internet!)

Lieber Aktiensegler,
ist dir der Name Timothy John Berners-Lee geläufig? In einer Welt der Elon Musks, der Bill Gates oder auch der Sam Altmans mag er untergehen, für mich gehört er aber mindestens in diese Liga. Vielleicht sogar noch ein Quäntchen über die eine oder andere Person, das mag jeder für sich selbst entscheiden.
Tim Berners-Lee, wie er in Kurzform genannt wird, gilt als der Begründer des Internet. Damit hat er im Wesentlichen das Tor zur modernen Technologie geöffnet, den Spalt im Informationszeitalter weiter aufgemacht. Das Bemerkenswerte: Seine Intention, seine Motivation und zu guter Letzt auch, wie er sein Werk verstanden haben wollte.
Timothy John Berners-Lee: Die Erfindung des Internets
Die Geschichte von Timothy John Berners-Lee liest sich in vielerlei Hinsicht unglaublich. Sein Werdegang geht auf seine wissenschaftliche Tätigkeit bei der Europäischen Organisation für Kernforschung zurück. Die Kurzform ist dir bestimmt geläufiger: das CERN. Als Wissenschaftler plagte ihn der Umstand, dass ein Teil des großen Baus auf französischer und ein Teil auf schweizerischer Seite lag. Das betraf auch die IT-Infrastruktur. Er wollte daher eine Lösung finden, damit er und seine Kollegen schnell und einfach auf Informationen zugreifen und sie austauschen konnten. Das war seine Motivation, um das Internet zu gründen.
Aber es blieb nicht beim Konzept. Er entwickelte mit HTML auch die erste Sprache, die Website-Anforderungen definieren sollte. Zudem schuf er das Transferprotokoll HTTP. Auch die heutige URL geht auf ihn zurück, wobei er dem Konstrukt noch nicht die Bezeichnung gab. Timothy John Berners-Lee definierte und prägte aber das Internet, wie wir es heute kennen. Aus einer einfachen Idee zur Konnektivität von Wissenschaftlern wurde die Internetwelt und quasi alles, was wir damit in Verbindung bringen. Auch dass ich hier heute dieses Bilanz-Ziehen schreiben kann, geht auf Timothy John Berners-Lee zurück. Eine fantastische Innovation geprägt von einem Mann, der für mein Bauchgefühl manchmal zu sehr untergeht.
Woran liegt das? Eine Erklärung finden wir in seinem Ansatz, das Internet nutzbar zu machen. Er wollte sich daran nicht (primär) bereichern. Deshalb ließ er sich das Internet nicht patentrechtlich schützen, sondern gab es frei. Zudem gründete er das World Wide Web Consortium, das seine Entwicklung weiter prägen sollte. Er erwirkte außerdem, dass dieses Konsortium ebenfalls im Sinne der Menschen und der freien Verfügbarkeit seiner Erfindung entscheidet. Was für ein Mann!
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Ein Visionär, kein Unternehmer!
Als Aktionäre müssen wir hier leider eine Grenze ziehen. Denn auch wenn ich persönlich Timothy John Berners-Lee für seinen Erfindergeist, seine Innovation und seine altruistische Philosophie bewundere, war sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht die cleverste Entscheidung. Bewusst, wohlgemerkt. Aber hätte er das Internet auf seinen Namen laufen lassen, gehörte er wohl heute zu den reichsten Menschen unseres Planeten.
Deshalb suche ich als Aktionär nach Visionären, die auch nur den Bruchteil des Denkens von Timothy John Berners-Lee besitzen. Die seine Art der Problemlösung konsequent anwenden und dabei Großartiges erschaffen. Für meine Rendite möchte ich aber sehen, dass sie das bestmöglich vermarkten. Um hier auch ein wenig selbstkritisch zu sein: Den Altruismus von Timothy John Berners-Lee leiste ich mir nicht.
Auf den vielleicht visionärsten Mann der Neuzeit,
Vincent Uhr
Chefredakteur Aktienwelt360
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