Sprout Social-Aktie: Diese Tech-Aktie sieht sträflich unterbewertet aus!

Sprout Social (WKN: A2PWF7) bietet eine umfassende und preisgekrönte Plattform, mit der Marken ihre Präsenz in sozialen Netzwerken effizient managen und analysieren können. Während alle Welt von AI-first spricht, geht es bei Sprout um social-first. Früher begeisterte das Unternehmen mit hohen zweistelligen Wachstumsraten. Seit der Strategieanpassung mit stärkerem Fokus auf Großkunden, die social-first verinnerlicht haben, sank die Kundenzahl, die Vertriebszyklen verlängerten sich und es zeigten sich Bremsspuren – auch beim Kurs der Sprout Social-Aktie.
Dabei scheint sich jedoch eine dramatische Unterbewertung aufzutun, die mutigen Investoren der Sprout Social-Aktie schöne Gewinne bieten sollte, wenn zwei Dominosteine richtig fallen. Aber der Reihe nach.
Wie Sprout Social den Turnaround angehen will
Derzeit legt das Management jedes Quartal zweistellige Wachstumsraten, bei meistens steigenden Margen vor. Im Q3 stieg der Umsatz mit einer Rate von 13 %, was eine sequenzielle Verbesserung darstellt. Die normalisierte Betriebsmarge stieg von 7 auf 12 %. Da die Bruttomarge stabil blieb, muss es bei den operativen Ausgaben Einsparungen gegeben haben. Und tatsächlich ist es gelungen, die Ausgaben für Vertrieb, Marketing und Softwareentwicklung stabil zu halten.
Dass die Zahl der Großkunden (>50.000 US-Dollar p.a.) von 1610 auf 1947 stieg, belegt, dass die Strategie greift. Mit Unternehmen wie Xerox, Bentley Motors und Becton Dickinson (BD) kamen im Q3 einige interessante Namen auf die Kundenliste.
Der Umsatz soll 2025 bei 455 Mio. US-Dollar herauskommen, was bedeutet, dass das Wachstum auch im laufenden Q4 in ähnlicher Weise weitergeht. Und unter dem Strich?
Noch immer berichtet das Management einen Betriebsverlust, wenn auch reduziert von 17 auf 9 Mio. US-Dollar. Da Zinsen und Steuern nicht ins Gewicht fallen, lag der Nettoverlust auf dem gleichen Niveau. Je Sprout Social-Aktie sank er von 30 auf 16 Cent, wobei sich die Aktienzahl leicht erhöhte im Jahresverlauf.
Sprout Social-Aktie: Gibt’s nächstes Jahr endlich Gewinne?
Auf diese Weise sollte es gelingen, im Laufe des Jahres 2026 echte Gewinne zu erwirtschaften. Der Bruttogewinn wird dann möglicherweise um rund 50 Mio. US-Dollar zulegen, während die operativen Kosten um vielleicht 20 Mio. US-Dollar steigen. Finanzchef Joseph Del Preto sagt, dass der Vorstand sich dazu verpflichtet hat, verantwortungsvoll in Wachstum zu investieren und dabei die Margen weiter zu steigern.
Der zunehmende interne Einsatz führt ihm zufolge zu Effizienzsteigerungen. Gleichzeitig erwartet das Management – entgegen der Meinung einiger Beobachter – dass KI sich als Rückenwind für Sprout erweisen wird, weil man nun nach und nach spannende Features ausrollt, welche großen Mehrwert für Kunden bieten und die Differenzierung zu Mitbewerbern steigern werden.
Sprout Social-Aktie: Sträflich unterbewertet?
In der Vergangenheit sehen wir die Hauptgründe für die schwache Aktienentwicklung vor allen bei Insiderverkäufen, dem strategischen Wechsel von monatlichen zu jährlichen Verträgen und dem verlangsamten (Groß-)Kundenwachstum. Inzwischen macht Sprout Social vieles richtig und skaliert wieder besser. Dennoch wird die Sprout Social-Aktie immer mehr abgestraft. Wir denken, dass sich hier eine enorme Unterbewertung aufbaut, von der geduldige Anleger noch profitieren werden.
Die größte Chance für die Sprout Social-Aktie ist, dass die effiziente Nutzung von Social Media für viele Unternehmen noch ganz am Anfang steht. Schon jetzt liegt der adressierbare Markt bei 120 Mrd. US-Dollar. Durch die kontinuierliche Ausweitung des Leistungsspektrums der integrierten Plattform und die weitere Internationalisierung eröffnen sich enorme Potenziale. Sprout ist dabei, den Standard zu setzen und könnte über die Skalierung hochprofitabel werden.
Größtes Risiko: Sprout Social bewegt sich in einem sehr dynamischen Marktumfeld und muss sich immer wieder an neue Bedingungen anpassen. Der verstärkte Fokus auf Unternehmenskunden könnte die Verkaufszyklen verlängern.
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