10.000 Euro investieren, 502 Euro Dividende kassieren: Der Top-Deal dieser Aktie gilt weiterhin!

Eine Aktie, die einem mit 10.000 Euro Einsatz 502 Euro Dividende beschert, kann durchaus ein Top-Deal sein. General Mills (WKN: 853862) ermöglicht einem gegenwärtig ein solches passives Einkommen. Denn der US-Konzern zahlt 0,61 US-Dollar je Aktie und Vierteljahr an seine Investoren aus. Bei einem Aktienkurs von 48,60 US-Dollar entspricht das einer Dividendenrendite in Höhe von 5,02 %.

Die Investoren sind dennoch in großer Sorge. Das sehen wir bereits daran, dass die Dividende bei dem Lebensmittelkonzern auf über 5 % gestiegen ist. Trotz einer Ausschüttung, die seit mehr als 120 Jahren gezahlt wird. Trotz mehr als 40 Jahre, in denen die Ausschüttungen je Anteil mindestens stabil gehalten wurden. Und trotz jeder Menge anderer Qualitäten, die wir heute anführen können.

Betrachten wir daher den Deal von General Mills. Ob du 10.000 Euro für erwartete 502 Euro Dividende in die Hand nehmen solltest, bleibt selbstredend deine Entscheidung. Die Chancen und die Risiken zu kennen, ist jedoch bei der Beurteilung dieser defensiven Aktie alles andere als unwichtig.

General Mills: Die Risiken bei der Aktie!

Fangen wir heute zunächst mit den Risiken an, die die Aktie von General Mills besitzt. Wie gesagt: Wir erhalten nicht umsonst 5,02 % Dividendenrendite von einem Lebensmittelkonzern, der für Cerealien (Cheerios), Jogurt (Yoplait), Eiscreme (Häagen-Dazs) und einiges mehr bekannt ist. Hier muss der Markt sehr pessimistisch sein. Das große Narrativ im Markt scheint derzeit zu sein, dass Lebensmittelkonzerne alle durch die Bank keine guten Aussichten besitzen. Verbraucher reagieren zunehmend preis- und gesundheitsbewusst. Auch dank Abnehmspritzen sinke der Appetit. Es wird weniger verkauft. Womöglich dauerhaft.

Die Zahlen von General Mills unterstreichen diese Einschätzung. Erst kürzlich hat der US-Getränkekonzern seine Halbjahreszahlen für das unterjährige Geschäftsjahr 2026 vorgelegt. Der Umsatz sank hier um 7 % auf 4,9 Mrd. US-Dollar. Wobei auch dieser Wert stark verzerrt ist. Denn insbesondere Währungseffekte führten zu einem Minus in Höhe von 6 %. Wir sehen daher, dass der Effekt des geringeren Hungers und der Preissensibilität mit einem Schrumpfen von ca. 1 % zum schlechten Ergebnis beigetragen hat. Beim Nettoergebnis für die ersten sechs Monate sehen wir einen Rückgang um 18 % auf 1,96 US-Dollar. Hier sind ebenfalls verschiedene Effekte erkennbar. Aber vor allem auch, dass die gestiegenen Kosten (auch wegen der Währungseffekte) zu weniger Gewinn geführt haben.

Soweit zu den Basics. Das Risiko ist also, dass General Mills bedeutend schrumpft. In einer in allem Maße herausfordernden Zeit. Solltest du jetzt also lieber nicht 10.000 Euro für 502 Euro Dividende investieren? Spannende Frage. Ich sehe jedenfalls auch positive Aspekte bei General Mills.

General Mills: 10.000 Euro investieren für 502 Euro Dividende – die Chance!

Die Kehrseite ist, dass General Mills eher in der Nähe eines Tiefpunktes ist. Um auch das zu betonen: Der US-Konzern kann durchaus noch vor negativen Überraschungen stehen. Währungseffekte sind immer ein schwierig einzuschätzendes Thema. Gegenüber dem Euro schwankte die US-Währung zuletzt zwischen der Parität und 1,36 US-Dollar. Zudem könnten die Verbraucher den Appetit weiter verlieren. Vielleicht bleiben sie auch preisbewusst und gehen vermehrt zu Aldi.

Meine These ist jedoch: Der Markt wird sich tendenziell eher in den nächsten drei bis vier Jahren normalisieren. Cornflakes bleiben beliebt. General Mills ist allein hier der Marktführer in den USA, noch vor Kellogg’s. Die Effekte von Wegovy und Ozempic und Co. sind real, keine Frage. Aber das Mengenwachstum zeigt, dass wir es eher mit Stagnation zu tun haben. Der große Knall ist bislang ausgeblieben.

Auch die fundamentale Bewertung spricht dafür, dass die Aktie von General Mills eher am Tiefpunkt ist. Neben 5,02 % Dividendenrendite sehen wir ein Kurs-Gewinn-Verhältnis, das bereinigt für das vergangene Geschäftsjahr 2025 bei ca. 11,8 liegt. Der Wert könnte im laufenden Jahr 2025 auf ca. 13 steigen. Teuer bleibt das trotzdem nicht. Mit einem Ausschüttungsverhältnis von ca. 59,5 % bleibt die Dividende sehr nachhaltig. Auch hier gilt: Selbst wenn das Ausschüttungsverhältnis im laufenden Geschäftsjahr auf ca. 70 % steigt, wäre das vertretbar für die momentane Sondersituation.

Positiv ist außerdem, dass General Mills in einzelnen Bereichen wieder expandiert. Im Segment der Tiernahrung ab es im ersten Halbjahr 2026 ein Mengenwachstum um 2 %, sowie ein Preiswachstum um 6 %. Das bedeutet ein operatives Wachstum von 8 % im Jahresvergleich. Es ist aktuell nicht alles so rosig in diesem Konzern. Aber in Summe denke ich: Jetzt am Tiefpunkt besteht eine gute Chance auf nachhaltige 502 Euro Dividende, wenn man 10.000 Euro in die Aktie von General Mills investiert. Denn eigentlich bleibt das Kerngeschäft defensiv. Die Dividende ist hingegen historisch stark.