Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Der große Nachteil von Buy-the-Dip & Cost-Averaging im Crash

Märkte Optimismus Langfristanlage Aktien Chartanalyse
Foto: Getty Images

Buy-the-Dip und Cost-Averaging im Crash? Na klar: Foolishe Investoren wissen, dass das ein cleverer Weg sein kann, um günstige Top-Aktien zu kaufen, ohne jedoch das Risiko eines zeitlich ungünstigen Timings einzugehen. Den Zeitpunkt außer Acht zu lassen ist der Schlüssel zum Erfolg. Das klappt wiederum mit ein wenig Streuung.

Allerdings gibt es auch einen großen Nachteil. Wenn es einen Crash gibt, können Buy-the-Dip und Cost-Averaging eine Belastung sein. Oder ein Risiko darstellen. Zumindest sollte man als Investor wissen, worauf man sich bei diesem Ansatz einlässt.

Aktienwelt360 Aktienkompass

+104,94%

Benchmark

+1714,38%

1192x250_Testsieger_Smartbrokerplus

* Affiliate-Link. Bei einem Abschluss wird Aktienwelt360 mit einer Provision vergütet. Für dich entstehen keine Mehrkosten.


Buy-the-Dip & Cost-Averaging im Crash: Mehr Einsatz …

Im Endeffekt gibt es bei Buy-the-Dip und Cost-Averaging eben das Risiko, dass man keinen perfekten Zeitpunkt erwischt. Beziehungsweise, dass man zu früh anfängt und damit bereits einen Anteil seines Kapitals verschossen hat. Das führt wiederum dazu, dass man den Einsatz frühzeitig erhöht hat. In einem Crash leidet man entsprechend mehr in der Draw-Down-Phase. Man hat quasi den Abverkauf bloß weiter gefüttert.

Zugleich investiert man beim Cost-Averaging zum Beispiel regelmäßig weiter. Investiert man konsequent nach diesem Schema, so bedeutet das: Zunächst einmal nimmt man mit mehr Einsatz das Abwärtspotenzial voll mit. Wer zu früh sein Pulver verschießt, der sieht ab einem gewissen Zeitpunkt eigentlich nur noch dabei zu, wie die eigenen Aktienkurse in den Keller gehen. Und auch wie die eigenen jüngsten Investitionen nicht nur nicht erfolgreich sind, sondern auch den Abverkauf und die temporären Buchverluste im eigenen Depot noch weiter katalysieren.

Das heißt nicht, dass man auf Buy-the-Dip verzichten sollte. Weder im Crash noch allgemein. Aber es ist trotzdem relevant, dass diese Investitionen nicht direkt erfolgreich sind und zunächst womöglich den kurzfristigen Misserfolg noch beschleunigen.

Weiterführende Probleme

Cost-Averaging und Buy-the-Dip können bei guten Unternehmen und günstigeren Bewertungen das Renditepotenzial erhöhen. Das bleibt ein Fazit, auf das wir Fools uns gerne beziehen. Ohne Zweifel ist das ein möglicher langfristiger Vorteil.

Aber in der Situation erhöhen weitere Investitionen den (emotionalen) Druck. Deshalb sollte man als Investor stets bewusst und achtsam agieren. Wer zu früh zu sehr den Einsatz steigert, könnte nicht nur zu schnell die Allokation der jeweiligen Positionen zu schnell vergrößern. Nein, sondern eben auch riskieren, dass man in einem Crash den eigenen Druck weiter erhöht.

Im Zweifel gilt sogar: Bevor man den eigenen Druck zu sehr erhöht, wäre es besser, auf Buy-the-Dip und Cost-Averaging zu verzichten. Zumindest wenn man so investiert, dass man riskiert, den Crash nicht durchzustehen.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.


Leider hat gute Recherche ihren Preis. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.


TRINKGELD GEBEN

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.


Leider hat gute Recherche ihren Preis. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.


TRINKGELD GEBEN

Nicht zittern – handeln! Der Bärenmarkt-Überlebensguide für Börsenkrisen

Der Aktienmarkt ist derzeit wieder höheren Risiken ausgesetzt. Droht vielleicht sogar ein Bärenmarkt? Vielleicht – aber steck jetzt bloß nicht den Kopf in den Sand!

Wenn die Märkte schwanken und die Nerven flattern – genau dann zählt es, wie du dich als Anleger verhältst. Unser Bärenmarkt-Überlebensguide zeigt dir in vier Schritten, wie du klug, ruhig und strategisch durch jede Korrektur kommst – und sie vielleicht sogar zu deiner größten Chance machst.

Jetzt lesen und vorbereitet sein, wenn andere in Panik verfallen!



Das könnte dich auch interessieren ...