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3 weitere Kernprinzipien, die den Amazon-Aktienkurs explodieren ließen

Bildquelle: Flickr-User Fooleditorial

Im ersten Teil dieses Artikels habe ich die Kernprinzipien eins und zwei von Amazon (WKN:906866) genauer unter die Lupe genommen. Dabei handelte es sich um die Kundenzufriedenheit und die Sparsamkeit.

Wenn du den Artikel verpasst hast, kein Problem. Folge einfach diesem Link und du kannst nachlesen, warum diese beiden Eigenschaften sehr hilfreich bei der Suche nach erfolgreichen Aktien sein können!

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Im zweiten Teil geht es nun mit den Kernprinzipien drei bis fünf weiter. Warum auch Tatendrang, Teilhaberschaft und hohe Ansprüche an Bewerber wichtige Kriterien bei der Aktiensuche sein können, erfährst du, wenn du weiterliest!

Erfolgsgeheimnis 3: Tatendrang

Das dritte Kernprinzip von Amazon ist der Tatendrang. Damit meint Bezos wohl das Bestreben, niemals mit dem Erreichten zufrieden zu sein. Erfinde neue Dinge, sorge für eine noch höhere Kundenzufriedenheit, erschließe neue Märkte. Sei niemals mit dem zufrieden, was du gerade bist.

Diese Mentalität war meiner Meinung nach einer der Hauptgründe dafür, warum Amazon sich im extrem hart umkämpften Onlinemarkt durchgesetzt hat und gleichzeitig weitere, erfolgreiche Geschäftsfelder, wie beispielsweise Amazon Web Services, erschliessen konnte.

Unternehmen ohne ausgeprägten Tatendrang hingegen können sehr schnell Probleme bekommen. Denk nur einmal an das Handygeschäft von Nokia. Statt wie Apple oder Samsung auf die damals neuartigen Smartphones zu setzen, hat man sich auf seine Vormachtstellung bei gewöhnlichen Handys verlassen. Das Ende der Geschichte: Man verlor die Marktführerschaft und sah sich schlussendlich dazu gezwungen, dass Geschäft mit Mobiltelefonen aufzugeben.

Unternehmen mit Tatendrang kannst du eigentlich recht einfach identifizieren. Verfolge die Unternehmensnachrichten, schau gelegentlich auf der Investor Relations-Seite vorbei oder like sie auf Facebook. Werden häufig neue Produkte präsentiert, deutet das auf ein Unternehmen mit Tatendrang hin. Gibt es viele Kundenumfragen, möchte das Unternehmen noch kundenfreundlicher werden.

So lernst du das Unternehmen besser kennen und kannst feststellen, ob es genug unternimmt, um vielleicht einmal ähnlich erfolgreich zu werden wie Amazon.

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Erfolgsgeheimnis 4: Inhaberschaft

Mit Inhaberschaft meint Bezos, dass seine Angestellten nicht nur ein Gehalt von Amazon bekommen. Sie sollen auch Anteile der Firma, sprich Aktien von Amazon, besitzen. Insbesondere in den Anfangsjahren war es laut Brad Stone durchaus üblich, dass statt hoher Gehälter große Aktienpakete an die Mitarbeiter ausgegeben wurden.

Doch was bezweckt Bezos damit? Eigentlich ist es ganz einfach: Seine Angestellten sollen alles für Amazon geben, genau wie er selbst. Ein Gehalt, dass man erhält, egal was man leistet oder wie sich die Firma entwickelt, ist nicht wirklich eine Maßnahme, die die Motivation und die Einsatzbereitschaft fördert.

Ein Aktienpaket im Wert von beispielsweise 50.000 US-Dollar vom eigenen Unternehmen hingegen schon. Man betrachtet seinen Job dann mehr aus der Sicht eines Unternehmers, der den Wert seiner eigenen Firma steigern möchte. Ganz klar: Überstunden fallen so viel leichter. Man achtet mehr auf Sparsamkeit. Man übernimmt auch mal Aufgaben, die nicht unbedingt zur Kerntätigkeit gehören.

Schließlich besitzt man ja selbst einen Teil der Firma! Besonders in der Anfangsphase dürfte diese Maßnahme ein wichtiger Pfeiler des Erfolgs von Amazon gewesen sein. Denn ein solch atemberaubendes Wachstum benötigt unbedingt motivierte Mitarbeiter! Wenn Unternehmen ihre Belegschaft also am Unternehmenserfolg beteiligen, ist das ein wunderbares Signal für uns Aktionäre!

Erfolgsgeheimnis 5: Hohe Ansprüche an Bewerber

Das letzte Kernprinzip von Bezos bezieht sich wieder auf die Angestellten. Er ist also scheinbar der Meinung, dass motivierte und fähige Mitarbeiter ausschlaggebend für den langfristigen Erfolg sind. Das fünfte Erfolgsgeheimnis bezieht sich dabei auf die Fähigkeiten der Angestellten.

So sollen die Ansprüche an neue Bewerber stetig steigen. Verlässt jemand die Firma, soll sein Nachfolger besser sein. Wird ein Team vergrößert, muss der Neue herausragende Fähigkeiten und Kenntnisse mitbringen. So sollen die Innovationskraft, die Produktivität und die Qualität im Unternehmen verbessert werden.

Ganz klar: Für Anleger ist es sehr schwierig diesen Punkt zu überprüfen. Dafür müsste man eigentlich im Unternehmen angestellt sein. Oder man hat wie bei Bezos Glück und findet ein Buch oder eine Biographie, in der darüber berichtet wird. Trotzdem können Investoren Folgendes aus diesem Prinzip lernen: Für den langfristigen Unternehmenserfolg sind fähige und motivierte Mitarbeiter das A und O!

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Thomas Brantl besitzt Aktien von Amazon. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon, Apple und Facebook.



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