1. Comcast: Alles dreht sich ums Internet

Wenn es um unverwüstliche Geschäftsmodelle geht, ist Comcast womöglich nicht einer der ersten Namen, an die du denkst. Das Unternehmen schafft es aufgrund seines miesen Kundenservice oft auf die Liste der meistgehassten Unternehmen Amerikas. Niemand mag es gerne, wenn Internet und Fernseher nicht funktionieren.

Nichtsdestoweniger handelt es sich hier um einen gut diversifizierten Medienkonzern – von Smart-TV über Rundfunk bis hin zu Gesundheitsüberwachung in den eigenen vier Wänden –, hinzu kommt noch die stetige Wanderung von Konsumenten und Unternehmen zu schnelleren Internetanbietern.

Heutzutage ist Internet ein Basisgut und dieses Geschäftssegment sieht besonders stark aus. Schnelles Internet verbreitet sich schneller und wird gleichzeitig günstiger. Eine gute Basis für Comcasts größte Sparte, Cable Communications, die im zweiten Quartal die Hälfte der Umsätze und zwei Drittel der Gewinne zum Konzernresultat beisteuerte. Es ist mittlerweile wesentlich unwahrscheinlicher geworden, dass Konsumenten in einer Rezession am Internet sparen. Das Broadcasting-Segment und der Streaming Service Peacock, der bald an den Start geht, stellen zudem eine günstige Alternative zu Kabel-TV-Lösungen dar.

Die letzte Rezession überstand Comcast gut (die Umsätze und die Gewinne stiegen stetig) und es gibt keinen Grund, warum das in der nächsten Abwärtsphase nicht genauso sein sollte. Da die Aktie derzeit nur zum 14,7-Fachen des freien Cashflows gehandelt wird (die Umsätze abzüglich der operativen Cash-Ausgaben und der Investitionen), könnte sie angesichts der aufkommenden Rezessionsängste jetzt einen Blick wert sein.

2. General Mills: Essen ist DAS Wirtschaftsgut