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Könnte die Wirecard-Aktie im Jahr 2020 wieder bessere Tage sehen?

Wirecard Kreditkarte Kartenstappel Wirecard-Aktie
Foto: Wirecard AG

2019 war für Wirecard (WKN: 747206) zwar operativ wieder sehr erfolgreich, aber die Aktie verlor trotzdem an Boden, obwohl viele Indizes mehr als 20 % zulegten. Daraus lassen sich gleich zwei Schlussfolgerungen ableiten: Erstens entwickeln sich Aktien unabhängig von Indizes, weshalb sich Investoren nur auf ihre individuelle Bewertung und nicht auf jene der Indizes konzentrieren sollten. Und zweitens können auch Aktien von Unternehmen mit einer guten operativen Entwicklung fallen, wenn sie vorher viel zu teuer geworden sind.

So war Wirecard 2018 aufgrund seines DAX-Aufstiegs und eines immer steiler steigenden Kurses am Ende seinen Fundamentaldaten enteilt und deshalb überbewertet. Ein zweiter Grund für den Kursrückgang sind die nie enden wollenden negativen „Financial Times“-Artikel über Wirecards angeblich geschönte Zahlen.

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Wie sieht es nun in diesem Jahr aus? Wird Wirecard wieder bessere Tage sehen?

Operativ könnte es nicht besser laufen

Wenn man davon ausgeht, dass alle Zahlen stimmen, weist Wirecard eine sehr gute fundamentale Entwicklung auf. Das Unternehmen gewinnt einen Neukunden nach dem nächsten und steigert seine Erträge jedes Jahr mit Raten von weit über 20 %. Hier handelt es sich also um eine wahre Wachstumsaktie, die bei einem günstigen Einstieg hohe Renditen verspricht.

Auch zuletzt gewann Wirecard wieder neue Partner. So werden in Zusammenarbeit mit FXChange (Singapur) und Visa (WKN: A0NC7B) zukünftig Multi-Währungs-Visa-Karten und eine entsprechende App auf den Markt kommen, mit denen Reisende an allen Visa akzeptierenden Stellen bargeldlos bezahlen können.

Wirecard bringt dabei seine Plattform ein. FXChange betreibt in Singapur und bald in Malaysia, Indonesien und Thailand Wechselautomaten und Kiosk-Zahlungslösungen zum Tausch von derzeit 16 Währungen. Sie werden monatlich von etwa 50.000 Menschen genutzt. Der Vorteil für Reisende: kostenfreier Geldwechsel, keine Kartengebühr und die Vermeidung von Bargeld.

Darüber hinaus hat sich Wirecard mit Sprint (WKN: A1W1XE) zusammengetan, um seine Unified-Commerce-Lösungen in Sprints „Internet of Things“-Plattform zu integrieren. Dabei profitiert Wirecard von seiner im letzten Jahr mit Softbank (WKN: 891624) geschlossenen Kooperation, die das Geschäft in die Wege leitete.

Infolge des Zusammenschlusses sollen „Internet of Things (IoT)“- und Zahlungsdienste kombiniert und vor allem Unternehmenskunden angesprochen werden. Der Handel wird so über Grenzen hinweg digitalisiert. IoT ist bereits heute mit etwa 212 Mrd. US-Dollar Jahresumsatz ein Megamarkt, der bis 2025 weiter auf eine Billion US-Dollar anwachsen soll.

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So gut Wirecards Geschäfte aber auch laufen, das zentral zu lösenden Problem bleibt 2020 weiterhin die Entkräftung der „Financial Times“-Argumente.

2020 wird das Jahr der Wahrheitsfindung

Wirecard hat eine zweite Wirtschaftsprüfungsgesellschaft (KPMG) mit einer nochmaligen Prüfung seiner Geschäftsberichte beauftragt. Der Konzern selber konnte bei internen Untersuchungen keine Abweichung von seinen ausgewiesenen Zahlen feststellen, weshalb er mit einem positiven Ausgang der Untersuchung rechnet. Erste Ergebnisse dazu könnte es bereits Ende März 2020 geben.

Für Aktieninteressente bleibt bis dahin Unsicherheit, die gemieden werden sollte, und für Analysten ist der Wert deshalb nicht einschätzbar. Sollten sich doch Unregelmäßigkeiten herausstellen, wäre Wirecard kein Investment mehr und könnte noch einmal stark fallen. Gibt es keine Abweichung, könnte die Aktie aus folgendem Grund sogar wieder stärker steigen.

Wirecard ist heute wieder vertretbar bewertet

Mit dem Kursrückgang vom Hoch 2018 bis heute um fast 44 % (09.01.2020) bei gleichzeitigem Ergebnisanstieg ist das Wertpapier mittlerweile auf ein vertretbares Bewertungsniveau zurückgekommen. Je nachdem, wie die Ergebnisse in diesem Jahr ausfallen, könnte sie also mit ihnen entsprechend steigen. Sollte sie aber noch tiefer fallen, wäre sie eindeutig unterbewertet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Visa und empfiehlt Softbank.



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