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Wasserstoff und auch erneuerbare Energien: Der französische Konzern TotalEnergies zeigt sich facettenreich!

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Es gibt einfach Anleger, die müssen an der Börse bei jedem noch so heißen Trend dabei sein. Aber ich denke, dass dies nicht immer zielführend ist. Denn bekanntlich wird an den Märkten ja irgendwie alle paar Monate eine andere Sau durchs Dorf getrieben. Und hierbei wird meistens sehr viel Staub aufgewirbelt, um zu erreichen, dass sich die Investoren wie wild auf die jeweiligen Aktien stürzen und so für hohe Umsätze sorgen.

Man sollte also vor einer möglichen Investition überprüfen, ob es sich hier nur um eine kurzfristige Mode oder aber vielleicht einen langfristigen Megatrend handelt. Die Themen Wasserstoff und erneuerbare Energien sind derzeit wohl zwei Bereiche, bei denen man noch länger eine interessante Entwicklung erwarten kann. Doch hier blindlings in irgendwelche Werte zu investieren, ist meines Erachtens keine gute Idee.

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Besser könnte es sein, auch hier lieber auf große und bekannte Konzerne zu setzen. Der französische Konzern TotalEnergies (WKN: 850727) könnte beispielsweise einen Blick wert sein. Natürlich fördert und vermarktet TotalEnergies immer noch hauptsächlich Öl und Gas. Und selbst Kohle und Uran setzt das Unternehmen zur Energiegewinnung ein. Doch auch in den Bereichen Wasserstoff und erneuerbare Energien haben die Franzosen die Finger im Spiel.

Vorreiter in Sachen Wasserstoff

Schon relativ früh hat TotalEnergies erkannt, dass sich der Energiemix im Mobilitätssektor verändern wird. Doch wenn wir hier von elektrischen Antrieben reden, muss es sich nicht alleine um batteriebetriebene Fahrzeuge handeln. Auch Wasserstoff-Fahrzeuge mit Brennstoffzelle könnten hier durchaus eine größere Rolle spielen und in Zukunft dieses Segment natürlich auch mit dominieren.

TotalEnergies hat bereits im Jahr 2002 in Deutschland seine erste Wasserstoff-Tankstelle eröffnet. Und der Konzern ist auch Mitglied von H2 MOBILITY Deutschland. Dabei handelt es sich um ein Joint Venture, das sich zur Aufgabe gemacht hat, den flächendeckenden Aufbau einer Wasserstoff-Infrastruktur voranzutreiben. Die H2-Stationen sollen hauptsächlich in den Ballungsräumen sowie entlang der Fernstraßen und Autobahnen die Versorgung sicherstellen.

Auch bei erneuerbaren Energien mit dabei

Der französische Energiekonzern zeigt sich meiner Meinung nach äußerst facettenreich. Denn auch im Bereich erneuerbare Energien hat man bereits seine Fühler ausgestreckt. Es wurde dafür sogar extra eine neue Direktion mit dem bezeichnenden Namen Mobilität und Neue Energien gegründet. Für Investoren dürften sich die Ideen, die hier dahinterstehen, sicherlich sehr interessant anhören.

Und zwar ist es das Ziel, TotalEnergies in der Zukunft zu einem führenden Anbieter von erneuerbaren Energien sowie alternativen Kraftstoffen zu machen. Man will so dem Wandel in der gesamten Energiebranche begegnen. Dieser ist nämlich auf eine drastische Reduzierung der Kohlendioxid-Emissionen ausgerichtet.

Zwar will TotalEnergies bis 2030 die Produktion der Energiemenge um 30 % erhöhen. Doch soll dies zur Hälfte über den Ausbau der Stromerzeugung in Solar- und Windparks und auch über mehr Flüssiggas erfolgen. Die Stromleistung seines Portfolios aus erneuerbaren Energien will der französische Energiemulti deshalb auf 85 Gigawatt erweitern. In der Planung bzw. schon im Bau sind derzeit bereits Wind- und Solarparks mit einer Gesamtkapazität von 35 Gigawatt.

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Schon bald könnte die massive Erweiterung des Portfolios um die Stromerzeugung aus Sonne und Wind Früchte tragen. Hier rechnet TotalEnergies schon ab dem Jahr 2025 mit einem signifikanten Zufluss im operativen Geschäft. Immerhin 1,5 Mrd. Euro an freien Mittelzuflüssen sollen dann jährlich erzielt werden.

Blicken wir noch kurz auf die Aktie

Eines kann man an ihrem Chartverlauf eindeutig erkennen. Nämlich, dass der Kurs der TotalEnergies-Aktie die positiven Aussichten des Konzerns in Sachen erneuerbare Energien noch in keiner Weise widerspiegelt. Derzeit notiert sie mit 38,69 Euro (02.07.2021) immer noch rund 23 % tiefer als Anfang 2020. Ihre Bewertung liegt bei einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 10 und sie liefert aktuell eine Dividendenrendite von 6,82 % ab.

Sollte das Engagement in Wasserstoff und erneuerbare Energien irgendwann Früchte tragen, dann wäre es meiner Meinung nach durchaus denkbar, dass sich dies auch deutlich positiv im Aktienkurs bemerkbar machen könnte. Wer genauso denkt, könnte sich also durchaus einmal etwas intensiver mit der Aktie von TotalEnergies beschäftigen.

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Andre Kulpa besitzt Aktien von TotalEnergies. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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