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Warum notorische Aktien-Sparer in Wahrheit auf nichts verzichten

Dividendenaktien passives Einkommen
Foto: Getty Images

Jeder hat schon einmal von diesen notorischen Aktien-Sparern gehört. Jene, die Sparquoten von 70 % oder mehr fahren, um mit 40 in Rente zu gehen.

Natürlich spart diese Klientel nicht mit dem Girokonto, sondern mit dem Aktien-Depot. In nur wenigen Jahren kann auf diese Weise ein beachtliches Vermögen zusammenkommen. Der Zinseszinseffekt macht es möglich.

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Doch nichts ist umsonst. Denn Aktien-Sparer leben und arbeiten ausschließlich für die Zukunft. Im Hier und Jetzt gönnt man sich nichts.

Diese Annahme ist weit verbreitet, aber dennoch falsch. Denn der Aktien-Sparer ist im Herzen ein geschulter Investor, der nicht nur den großen Finanzbetrug, sondern auch den kleinen Betrug im Alltag leicht erkennen kann.

Es gibt so viele Möglichkeiten, nicht zu sparen

Auf den ersten Blick hat es der Aktien-Sparer so schwer wie nie. Die ganze Welt ist vollgestopft mit Produkten, die für Geld erworben werden wollen.

In der Onlinewelt hat man sich leicht Warenkörbe im Wert von mehreren Hundert Euro zusammengeklickt. Wenn man es darauf anlegt, bekommt man noch am selben Tag mehr Produkte geliefert, als Karl der Große in seinem ganzen Leben gesehen hat.

Wer diesen Lifestyle nicht mitgeht, steht direkt in Verdacht, sich absichtlich im Verzicht zu üben. In den Augen des Konsumenten ist der Aktien-Sparer nichts weiter als ein gequälter Spar-Mönch.

Aktien-Sparer entwickeln schnell ein Händchen für Qualität

Doch die Perspektive der Aktien-Sparer könnte unterschiedlicher nicht sein. Denn als Investor sieht man die Dinge mit der Zeit anders.

Obgleich der Aktienmarkt doch auch nur ein Markt mit einer enorm großen Auswahl ist. Hier warten Tausende Aktien täglich auf renditehungrige Investoren.

Mit dem feinen Unterschied, dass jene Investoren, die sich mit der Qualität ihrer Aktienauswahl komplett verschätzen, ziemlich schnell vom Markt gefegt werden. So ist es kein Wunder, dass Aktien-Sparer notgedrungen ein Händchen für Qualität haben müssen. Und das färbt ab auf alle Lebenslagen.

99 % von allem ist Müll

Wo der ungeübte Konsument ein buntes Warenangebot sieht, sehe ich zu 99 % Müll. Maximal 1 % des Angebots erfüllt für gewöhnlich meine Qualitätsstandards.

In manchen Bereichen ist es so schlimm, dass der Einkauf in echte Arbeit ausartet. Meine rahmengenähten Schuhe fertigt ein handverlesener Schuhmacher aus Großbritannien. Mein Gemüse ist selbstverständlich samenfest und unbehandelt.

Wer sich die Standards der Aktien-Sparer antrainiert, findet schnell kaum noch Möglichkeiten zum Geldausgehen. Gleichzeitig verzichtet man auf nichts. Außer auf 99 % Müll, den man eh nicht haben will.

Verzicht ist Luxus

Aktien-Sparer sind deshalb keine besseren Menschen. Aber erst recht keine Mönche, die den gegenwärtigen Genuss grimmig ablehnen.

Ganz im Gegenteil. Meine rahmengenähten Schuhe sind purer Luxus. Zudem werden sie im besten Fall 30 Jahre halten.

Am Ende bekommt sowieso jeder das, was er will. Auf die einen wartet der unendliche Konsum und auf die anderen die Rente mit 40. Doch was willst du?

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Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

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