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7 % Dividendenrendite & mehr: Die Chance ist das Risiko nicht wert

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Bildquelle: Getty Images

7 % Dividendenrendite und mehr hat häufig eine hohe Anziehungskraft. Für Einkommensinvestoren winkt der schnelle Traum von einem maximalen passiven Einkommen. Oder aber einer günstigen Aktie, die sogar ein gewisses Turnaroundpotenzial besitzt.

Die folgenden Zeilen sind nicht allgemeingültig. Bei den derzeitigen Marktverhältnissen bin ich jedoch überzeugt: 7 % Dividendenrendite und mehr, teilweise auch weniger, sind ihr Risiko sehr häufig nicht wert. Riskieren wir einen Blick auf ein paar Beispiele. Sowie darauf, welche Lektion wir daraus lernen können.

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7 % Dividendenrendite & mehr: In der Praxis selten unterbewertet

Die Theorie, dass eine Dividendenaktie mit 7 % Dividendenrendite stark unterbewertet ist, lässt sich in der Praxis häufig nicht teilen. Nein, sondern die Praxis zeigt, dass es sich dabei sehr häufig um Aktien handelt, die massive Probleme besitzen. Unterbewertete Aktien sind in der derzeitigen Börsenphase eher im Bereich von 5 % oder im höheren 4-%-Bereich vorzufinden. Wie gesagt: Das kann sich ändern, vielleicht aufgrund steigender Zinsen.

Was sind klassische Beispiele für 7 % Dividendenrendite, die zuletzt schwächelten? Die AT&T-Aktie kam zuletzt auf einen solchen Wert, teilweise mehr. Das Ende vom Lied: Eine Kürzung und nun ein Niveau im 4er-Prozentbereich. Zugegebenermaßen nicht verkehrt, aber die drückende Schuldenlast hat ein solches Szenario wahrscheinlich gemacht.

Auch Royal Dutch Shell, jetzt bloß noch Shell, hat es trotz einer seit dem Jahre 1945 ungekürzten Dividende zwischenzeitlich auf eine solche Ausschüttungsrendite gebracht. Volatile Ölpreise und zwei Krisen im Ölmarkt haben auch hier zu einer Kürzung der Dividende geführt. Momentan hingegen sind es Aktien wie LTC Properties, die zwischenzeitlich auf solche Werte kommen, wo wir jedoch ebenfalls eine auf Basis der Funds from Operations nicht nachhaltige Dividende erkennen. Oder British American Tobacco, wo es allmählich erste Anzeichen einer Wachstumsverlangsamung und Probleme im Wachstumsmarkt gibt. ExxonMobil wäre für den Moment ein Positivbeispiel. Aber eines von wenigen.

Die Quintessenz

Aktien mit 7 % Dividendenrendite besitzen häufig eine klare Ausgangslage: Zwar ist die Bewertung preiswert, die Dividende vielleicht sogar noch operativ nachhaltig, aber es gibt in der Regel Probleme. Entweder unternehmensorientiert oder aber im Markt. Das wiederum führt dazu, dass der Chance-Risiko-Mix eigentlich nicht wirklich günstig ist. Zumindest nicht, wenn es um die Nachhaltigkeit geht.

Kommt es zur Kürzung, so ist die Gesamtperformance überaus durchwachsen. Ich bin daher überzeugt, dass Aktien mit 7 % Dividendenrendite nicht die beste Wahl sind. Inzwischen gehe ich entweder dazu über, auf die weniger risikoreicheren, günstigen Chancen zu setzen, selbst wenn sie es auf lediglich 4 % Dividendenrendite oder vielleicht 5 % schaffen.

Oder aber ich setze auf Dividendenwachstum. In Kombination mit operativem Wachstum führt das nicht nur zu nachhaltigeren Dividenden. Nein, sondern auch zu besseren Gesamtrenditen, selbst wenn die initiale Einkommensbasis geringer ausfallen sollte.

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Vincent besitzt Aktien von AT&T, British American Tobacco, LTC Properties und Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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