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Alphabet-Aktie: Gemischte Zahlen und 5 Wermutstropfen

Ende Oktober 2021 hatte ich bereits auf eine Überbewertung der Alphabet (WKN: A14Y6F)-Aktien hingewiesen. Seitdem sind sie 13,3 % gefallen (27.04.2022).

Alphabet besitzt mit seiner Google-Suchmaschine ein Monopol. Im Januar 2022 lag der Marktanteil im Desktop-Suchmaschinenmarkt bei etwa 80 %. Im mobilen Suchmaschinenmarkt waren es sogar 87,6 %. An der dominanten Marktstellung wird sich wahrscheinlich auch zukünftig wenig ändern.

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Somit besitzt der Konzern beste Voraussetzungen für weiterhin stetig steigende Gewinne. Aktionäre können sich freuen. Seit 2004 haben die Aktien schon mehr als 5.015 % zugelegt. Aus 10.000 Euro wurden so 511.543 Euro (27.04.2022).

Alphabet mit gemischten Zahlen

Im ersten Quartal 2022 stiegen die Werbeeinnahmen über die Google-Suche um 24,3 % auf 39.618 Mio. US-Dollar. Mit YouTube besitzt Alphabet zudem eine sehr beliebte Videoplattform, die ebenfalls über eine starke Marktstellung verfügt. Hier legten die Umsätze um 14,4 % auf 6.869 Mio. US-Dollar zu. Google Services steigerte somit seinen Umsatz um 20,1 % auf 61.472 Mio. US-Dollar. Der operative Segment-Gewinn wuchs um 17,3 % auf 22.920 Mio. US-Dollar.

Ein weiteres wahrscheinlich bald starkes Alphabet-Standbein ist das Cloud-Geschäft. Es steigerte seinen Umsatz um 43,8 % auf 5.821 Mio. US-Dollar. Der operative Verlust verringerte sich von -974 auf -931 Mio. US-Dollar. Das Segment sollte allerdings in absehbarer Zeit auch einen positiven Beitrag zum Gewinn leisten.

Derzeit investiert der Konzern immer noch hohe Summen in das Cloud-Geschäft, um im Wettbewerb mit Microsoft (WKN: 870747) und vor allem Amazon (WKN: 906866) aufzuholen. Im vierten Quartal 2021 besaß Alphabet hier nur einen Marktanteil von 9 %, während Amazon auf 33 % kam.

Das kleinste Segment „andere Wetten“ legte beim Umsatz von 198 auf 440 Mio. US-Dollar zu, während sich der operative Verlust von -1.145 auf -1.155 Mio. US-Dollar leicht vergrößerte.

Wermutstropfen

Alphabet steigerte seinen Umsatz insgesamt um 23 % auf 68.011 Mio. US-Dollar. Der operative Gewinn wuchs um 22,2 % auf 20.094 Mio. US-Dollar. Doch aufgrund höherer Investitionen sowie Lyft (WKN: A2PE38)- und ADT (WKN: A2JBN6)-Beteiligungen, sank der Nettogewinn um 8,3 % auf 16.436 Mio. US-Dollar.

Zudem zwingen die Folgen des Ukrainekrieges viele europäische Unternehmen zu geringeren Werbeausgaben. Alphabet geht deshalb auch in den kommenden Quartalen von einem schwächeren Wachstum aus.

Der Konzern profitierte von den Pandemiefolgen, als viele Menschen das Internet und Googles Suchmaschine noch intensiver nutzten. Dieser Effekt ebbt nun ab. Der Konzern verfehlte mit den Ergebnissen die Analystenerwartungen, die einen Umsatz von 68,05 Mrd. US-Dollar und einen Gewinn von 17,33 Mrd. US-Dollar erwarteten.

Auch, wenn Alphabet ein hervorragender Konzern bleibt, sind die Aktien derzeit immer noch etwas überbewertet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A-Aktien), Amazon und Microsoft und empfiehlt (C-Aktien).



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