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Bullenfalle Gebert-Indikator: Die Fundamente wackeln gewaltig!

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Foto: Getty Images

Der Gebert-Indikator liefert seit Jahrzehnten erstaunlich gute Signale. Je nach Zeitraum war eine durchschnittliche Rendite von über 10 % im Jahr keine Seltenheit. Und das bei nachweislich weniger Risiko.

Dabei ist der Gebert-Indikator schnell erklärt. Und ebenso leicht anzuwenden.

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Man kauft und hält einfach einen handelsüblichen DAX-ETF. Aber nur dann, wenn mindestens 2 von 4 Kriterien erfüllt sind. Zu diesen Kriterien zählen Inflationsrate, Leitzins, Euro/US-Dollar und Saison.

Im Mai 2022 empfiehlt der Gebert-Indikator weiterhin einen Kauf. Doch diesmal könnte es das perfekte Umfeld für eine Bullenfalle sein.

Der DAX spielt nicht mehr richtig mit

Was hält den DAX eigentlich von einem neuen Allzeithoch ab? In der Logik eines Gebert-Indikators ist es zum einen die rekordhohe Inflationsrate. Auch die Saison zwischen dem Monat Mai und dem Monat November spricht für gewöhnlich nicht für höhere Kurse.

Doch nicht alles ist so schlecht, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn nach wie vor steht der Leitzins in der Eurozone bei 0 %. Zudem hat der Euro im Monat April gegenüber dem US-Dollar noch einmal stark nachgegeben.

Jetzt müsste eigentlich nur noch der DAX-Kurs mitspielen. Der ziert sich allerdings in letzter Zeit. Seit dem letzten Kaufsignal des Gebert-Indikators im November 2021 fiel der DAX-Kursindex um 15 % (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 02.05.2022).

Die Fundamente wackeln gewaltig

Ein paar Prozente sind am Aktienmarkt schnell wieder aufgeholt. Sofern das Umfeld mitzieht.

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Im konkreten Fall des Gebert-Indikators bedeutet das: Wenn die schwache Sommersaison vorüber ist und die Inflationsraten zurückgehen, kann der DAX wieder durchatmen.

Sofern Leitzins und Devisenmarkt weiterhin mitspielen. Doch genau diese Front würde ich keineswegs als sicher bezeichnen.

Erste Mitglieder der Europäischen Zentralbank haben sich bereits positiv zu einer möglichen Leitzinserhöhung geäußert. Wegen der rekordhohen Inflationsrate dürfte der politische Druck weiter zunehmen.

Gleichzeitig zeigen sich die Insider an den US-Terminmärkten seit einigen Monate zunehmen pessimistisch bezüglich einer weiteren Aufwertung des US-Dollars. Nach dem nahezu parabolischen Kursanstieg des US-Dollar-Index wäre eine Phase der Konsolidierung absolut angebracht.

Der Gebert-Indikator ist in diesem Umfeld keine Hilfe

Wenn man genau hinsieht, sind derzeit praktisch alle Kriterien des Gebert-Indikators astreine Wackelkandidaten. Obgleich diese Gemengelage sicher nicht automatisch in einem Börsencrash enden muss.

Doch in meinen Augen hat der Gebert-Indikator derzeit wenig Aussagekraft. Denn alle Kriterien können schon morgen in die eine oder andere Richtung umkippen.

Ein Indikator ist nichts anderes als ein Kompass. Bei ruhiger See ist ein präzises Navigieren ohne Weiteres möglich. Doch bei Sturm und Wind muss der Kapitän auf Sicht fahren.

Das aktuelle Umfeld ist in meinen Augen nicht mit DAX plus Indikator zu bewältigen. In der Sommersaison 2022 muss man das Ruder selbst in die Hand nehmen.

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