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Wer auf Elon Musk bei der Twitter-Aktie gesetzt hat, hat (vielleicht) einen Fehler gemacht

Twitter-Aktie
Foto: Twitter.

Sind Elon Musk und die Twitter-Aktie (WKN: A1W6XZ) ein virtuoses Gespann? Ja, durchaus, aber in vielerlei Hinsicht. Zunächst ist es wirklich bemerkenswert, dass der Unternehmer auch dieses Unternehmen als Ganzes kaufen möchte. Trotzdem gab es ziemlich schnell einen rasanten Newsflow.

Aus einer Beteiligung sind Kaufgerüchte geworden. Und aus einem Sitz im Aufsichtsrat war plötzlich der diskutierte Chefsessel im Gespräch. Das zeigt, dass es viele schnelle Wendungen gegeben hat. Zuletzt auch dahin gehend, dass Elon Musk den Pauseknopf gedrückt hat.

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Auch mögliche Rechtsstreitigkeiten sind im Gespräch. Das Management der Twitter-Aktie wirft Musk Vertrauensbruch vor, was Auskünfte über Fake-Accounts und Interna angeht. All das hat dazu geführt, dass wir inzwischen sagen können: Wer auf den Unternehmer als Investitionsthese gesetzt hat, der machte einen Fehler.

Twitter-Aktie: Der Elon-Musk-Effekt verpufft

Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg jedenfalls zum Wochenauftakt titelte, hat die Twitter-Aktie den positiven Impuls durch Elon Musk bereits ausgepreist. Das heißt, dass die jüngsten Gerüchte und Neuigkeiten die Aktie wieder dahin befördert haben, wo sie einst stand: Auf einen Aktienkurs von ca. 36 Euro, der in etwa so hoch ist wie vorher. In US-Dollar gelingt der Vergleich noch besser.

Die aktuellen Schlagzeilen sind zumindest nicht von der Hand zu weisen. Elon Musk hat kurzfristig seinen geplanten Kauf pausiert. Offiziell geht es darum, dass der Unternehmer prüfen wolle, inwieweit die Angabe zu Fake-Accounts richtig ist. Schließlich gehe es dem Unternehmer primär darum, diese zu bekämpfen. Hintergründig könnte auch die durch Tesla-Aktien angedachte Finanzierung ein Grund sein, warum der Unternehmer jetzt den Pauseknopf drückt, um sich noch einmal neu zu organisieren.

Die Twitter-Aktie jedenfalls fiel auf den Boden der Tatsachen zurück. Elon Musk hat daran seinen Anteil, eben weil er erneut keine klaren Verhältnisse geschafft hat. Investoren, die auf dem Hoch gekauft haben, dürften jetzt auf Kursverlusten sitzen.

Eine schlechte Investitionsthese!

Insgesamt zeigt das Beispiel rund um Elon Musk und die Twitter-Aktie, was eine schlechte Investitionsthese ist: eine Übernahme oder Kaufgerüchte. Der Unternehmer kann den Kurznachrichtendienst kaufen. Macht es vielleicht sogar, das Thema ist schließlich nicht vom Tisch und der Deal schien lange unter Dach und Fach. Trotzdem können sehr kurzlebige Schlagzeilen diese These verändern oder schnell beenden.

Foolishen Investoren geht es daher stets um das Unternehmen selbst und das Profitieren von dem operativen Erfolg. Das ist etwas, das eben nicht von solchen Hop-oder-Top-Sachverhalten aus der Bahn geworfen werden kann. Der bisherige Verlauf rund um den Kauf des Kurznachrichtendienstes ist für mich zumindest ein guter Anlass, um auf die Risiken solcher vermeintlich sicherer Investitionen hinzuweisen.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Twitter.



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