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Shell-Aktie nach Q2: Starkes Ergebnis, Schuldenreduktion, Aktienrückkäufe!

Foto: The Motley Fool

Bei der Shell-Aktie (WKN: A3C99G) hat es ein interessantes Quartalszahlenwerk gegeben. Natürlich haben die Investoren darauf spekuliert. Die Preise von Brent und WTI sind sehr, sehr hoch. Aber trotzdem: Auch ein zuvor etwas niedrigerer Aktienkurs hatte seinen Anteil an dieser positiven Überraschung.

Ich sehe drei Dinge, die wir bei der Shell-Aktie in Summe thematisieren sollten: das starke Ergebnis, den soliden, operativen Cashflow sowie die Schuldenreduktion und die Aktienrückkäufe. All das hat die Anteilsscheine schließlich unterm Strich bewegt.

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Shell-Aktie: Ein starkes Quartal!

Bei der Shell-Aktie sehen wir wirklich ein starkes Quartal. So ist das bereinigte Ergebnis auf 11,47 Mrd. US-Dollar geklettert. Übrigens: Das Upstream-Segment mit über 4,9 Mrd. US-Dollar und Integrated Gas haben mit 3,7 Mrd. US-Dollar den Löwenanteil beigesteuert. Aber auch das ist bei den Notierungen von Brent, WTI und der Knappheit des Erdgases eigentlich keinerlei Überraschung.

Positiv fiel außerdem der operative Cashflow auf. Beim CFFO konnte die Shell-Aktie einen Wert von 18,65 Mrd. US-Dollar ausweisen. Das zeigt, wie sehr der britische Konzern in dem aktuellen Marktumfeld als Cash-Maschine fungiert. Ergebnisseitig sehen wir ein Top-Zahlenwerk. Das könnte jetzt natürlich die fundamentale Bewertung deutlich verbilligen.

Das Management nutzt den soliden Cashflow unter anderem, um die Bilanz auf Vordermann zu bringen. Erneut sind über 2 Mrd. US-Dollar in das Abbezahlen der Verschuldung geflossen, die sich somit auf ca. 46 Mrd. US-Dollar reduzierte. In Zeiten steigender Zinsen ist auch das ein ziemlich cleverer Move. Trotzdem ist das, was die Investoren vermutlich am meisten bewegte, der angekündigte Aktienrückkauf. Mit einem neuen Programm sollen weitere 6 Mrd. US-Dollar in die eigenen Anteilsscheine fließen. Das soll bereits recht kurzfristig im dritten Quartal abgeschlossen sein.

Die Dividende der Shell-Aktie liegt bei 0,25 US-Dollar. Das ist hingegen jetzt nicht der große Wurf. Bei einem früheren Niveau von 0,47 US-Dollar vor dem Ölpreis-Crash befinden wir uns nicht ansatzweise auf dieser Höhe. Aber: Es gibt immerhin kleine Schritte in diese Richtung zurück.

Gute Schritte, aber es fehlen einige

Bei der Shell-Aktie gibt es wirklich gute Schritte. Das Management arbeitet derzeit daran, operativ diese Marktphase bestmöglich zu nutzen. Und freies Kapital an die Investoren zurückzugeben. Keine Frage: Das mag in Teilen richtig sein. Insbesondere das Abbezahlen der Verschuldung ist ein Aspekt, den ich derzeit nicht genug loben kann.

Trotzdem sollte das Management clever und weitsichtig agieren und stets einen Teil des Cashflows in der Bilanz lassen, um gute, strategische Zukäufe tätigen zu können. Es geht weiterhin um Klimaneutralität, den Aufbau einer Elektrizitätssparte und andere Dinge. Das heißt: Es warten noch bedeutend größere Projekte auf die Shell-Aktie als temporäre Aktienrückkäufe.

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Vincent besitzt Aktien von Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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