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Schon gewusst? Als Langfristanleger kann man eigentlich in jeder Börsenkorrektur ganz entspannt bleiben!

Dividende Aktie Dividendenwachstum
Foto: Getty Images

Meines Erachtens gehen immer noch viel zu viele Anleger davon aus, dass man mit Aktien sein Kapital recht schnell vermehren kann. Doch wie so oft wurde man auch dieses Jahr wieder einmal eines Besseren belehrt. Denn die Börsenkorrektur im ersten Halbjahr hat sicherlich nicht wenige auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Ich denke, dass wahrscheinlich auch eher genau das Gegenteil der Fall ist. Nämlich, dass sich Aktien besonders gut eignen, wenn man sein Geld langfristig für sich arbeiten lassen möchte.

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Weiterhin bin ich auch der Meinung, dass von den meisten überschätzt wird, was kurzfristig an der Börse möglich ist. Und sie dagegen absolut unterschätzen, welche Renditen hier langfristig zu erzielen sind.

Die Langfristanlage hat gegenüber einer kurzfristigen Denkweise durchaus Vorteile zu bieten. Vor allem auch, wenn die Märkte wieder mal von einer heftigen Börsenkorrektur heimgesucht werden. Dies wird aber vielleicht etwas deutlicher, wenn man sich zwei Aspekte dieser Strategie einmal etwas näher anschaut.

Es herrscht kein Verkaufsdruck

Der erste Punkt ist meiner Ansicht nach auch gleich einer der wichtigsten, wenn es darum geht, welche Vorteile eine langfristige Anlagestrategie in einer Börsenkorrektur dem Investor bieten könnte.

Zum Vergleich sollten wir uns aber erst einmal anschauen, wie es für Anleger aussieht, die auf eine schnelle Spekulation aus sind. In dem Moment, wo die Kurse beginnen einzubrechen, haben diese nämlich ein Problem.

Denn es ist leider so, dass sie sich mit jedem Prozentpunkt, den es nach unten geht, immer weiter von ihrem eigentlichen Ziel entfernen. Nämlich eine Position nach kurzer Zeit wieder mit Gewinn verkaufen zu wollen.

Hier könnten sie also schnell in eine Zwickmühle geraten. Fallen die Kurse nämlich weiter, müssen sie zeitnah die Entscheidung treffen, ob die entsprechende Position aufgelöst werden soll oder nicht.

Langfristig ausgerichtete Investoren müssen sich mit solch einem psychischen Druck natürlich nicht auseinandersetzen. Und zwar, weil es ihnen ja nicht auf den schnellen Gewinn ankommt, sondern sie sich vielmehr für lange Zeit an möglichst erfolgreichen Unternehmen beteiligen möchten.

Auch deren Aktienkurse können in einer Börsenkorrektur natürlich unter die Räder kommen. Doch ist dies eben für Langfristanleger in dem Moment kein Grund, über einen Verkauf nachzudenken.

Sie lehnen sich vielleicht eher entspannt zurück und denken darüber nach, ob sie zu den jetzt etwas niedrigeren Kursen noch ein paar Aktien nachkaufen sollten. Schließlich könnten sie so ihren Einstandskurs verbilligen, was eventuell langfristig für ein noch besseres Anlageergebnis sorgen könnte.

Stetige Dividendeneinnahmen

Auch wenn dieser Aspekt nicht für jeden Langfristanleger gleichermaßen relevant ist, möchte ich ihn heute trotzdem einmal ansprechen. Allerdings bin ich schon davon überzeugt, dass gerade Investoren, die in Dekaden denken, auch einen gewissen Wert auf Dividendenzahlungen legen.

Und warum tun sie das? Weil die gezahlten Dividenden gerade auch über längere Zeiträume maßgeblich zur Rendite eines Aktieninvestments beitragen können. Aber sie bieten dem Anleger noch einen weiteren angenehmen Nebeneffekt.

Während in einer Börsenkorrektur die Kurse womöglich auf breiter Front einbrechen, muss dies nicht zwangsläufig auch auf die Ausschüttungen zutreffen. Und dies bedeutet, dass die Dividenden gerade in Krisenzeiten vielleicht so etwas wie ein Trostpflaster für die Anleger darstellen können.

Und dies könnte umso höher ausfallen, je länger man schon investiert ist. Denn wie wir wissen, gibt es weltweit ja unzählige Unternehmen, die ihre Gewinnausschüttung jedes Jahr ein wenig anheben.

Fazit

Ich weiß nicht, wie du es siehst? Aber ich bin absolut überzeugt davon, dass ein langfristig ausgerichteter Anlagehorizont eindeutig die nervenschonendere Strategie darstellt.

Vor allem auch deswegen, weil man mit ihr auch in einer Börsenkorrektur nicht gleich die Nerven verlieren muss. Und somit möchte ich an dieser Stelle natürlich die Empfehlung aussprechen, lieber langfristig zu investieren, als kurzfristig zu spekulieren.

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