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Tesla-Aktie: Elon Musk verkauft! Sollten wir auch?

Tesla Model 3
Foto: Tesla

Elon Musk ist seit vielen Jahren an Tesla (WKN: A1CX3T) beteiligt und so zum reichsten Menschen der Welt aufgestiegen. Viele Anleger, die ihm folgten, sind zum Millionär geworden.

Doch in den letzten Monaten hat der Unternehmer verstärkt Anteile abgestoßen. Im Gleichzug sind Tesla-Aktien gefallen, weshalb Beobachter durchaus den Schluss ziehen könnten, dass er noch tiefere Kurse erwartet und deshalb verkauft.

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Warum Elon Musk Tesla-Aktien veräußert

Doch der Hauptgrund für den Aktienverkauf ist ein anderer. Elon Musk hat sich für die Übernahme von Twitter entschieden, weil er eine Plattform der uneingeschränkten Meinungsfreiheit schaffen und so den Unternehmenswert stark steigern möchte.

Doch auch ein Elon Musk hat keine 44 Mrd. US-Dollar auf dem Bankkonto. Sein gesamtes Vermögen ist fast ausschließlich in Tesla-Aktien investiert. So konnte er bisher von deren Wertsteigerung profitieren und musste zeitgleich keine Steuern zahlen. Sie fallen nur bei einem Verkauf an.

Ein Großteil des Twitter-Kaufs finanziert Elon Musk über Kredite und Eigenmittel (22,4 Mrd. US-Dollar), die er jedoch nur durch einen Tesla-Aktienverkauf freisetzen kann. Aus diesem Grund hat der Milliardär zuletzt für weitere etwa 3,95 Mrd. US-Dollar Wertpapiere verkauft.

Zwischen dem 4. und 7. November 2022 stieß er in zwölf Transaktionen insgesamt 19,5 Mio. Tesla-Aktien zu Kursen zwischen 197,196 und 208,731 US-Dollar ab. Im April 2022 verkaufte Elon Musk bereits Aktien im Wert von 8,5 Mrd. US-Dollar und zwischen dem 5. und 9. August 2022 weitere 7,92 Mio. Aktien im Wert von etwa 6,9 Mrd. US-Dollar. In Summe (19,35 Mrd. US-Dollar) ergeben sich so fast die benötigten 22,4 Mrd. US-Dollar.

Trübe Konjunkturaussichten drücken den Kurs

Auch wenn der Twitter-Kauf den Hauptgrund für den Tesla-Aktienverkauf darstellt, schwächt sich parallel dazu die Konjunktur ab. So hat sich das Wirtschaftswachstum in China, aber auch weltweit in vielen wichtigen Wirtschaftsräumen stark verlangsamt.

2023 droht mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rezession und danach vielleicht sogar eine jahrelange Stagflation. Grund sind die hohen Energiepreise, die nur bei einer Konfliktlösung und Lagebefriedung wieder fallen würden.

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Tesla baut die Produktion stark aus. Doch mittlerweile übersteigt sie teilweise bereits die Nachfrage. Im Oktober 2022 stellte der E-Auto-Bauer in China 87.706 Model 3 und Y her, lieferte aber nur 71.704 Fahrzeuge aus, weshalb er bereits Rabattaktionen eingeleitet hat. Doch sie mindern den Gewinn, was derzeit den Hauptgrund für den Kursrückgang darstellt.

Selbst Elon Musk beschrieb die aktuelle Situation in China bereits als „eine Art Rezession“. Die China Merchants Bank International geht 2023 von einem schwächeren Konsum aus und rechnet im Autosektor mit einem weiter steigenden Lagerbestand.

Elon Musk behält den Großteil seiner Aktien

Trotzdem hält Elon Musk weiterhin 14,8 % aller Tesla-Anteile. Er bleibt wie 2008 dabei, um in fünf bis zehn Jahren noch reicher zu sein. So sollten wir es auch tun.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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