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Biontech-Aktie: 3 gute und 1 schlechte News

Biontech Aktie
Foto: BioNTech.

Biontech (WKN: A2PSR2) profitierte mit seinem neuartigen mRNA-Impfstoff von der COVID-19-Pandemie. Doch mit dem Aufkommen der milderen Omikron-Varianten kam es dann auch zu einem Kurseinbruch.

Derzeit stabilisiert sich die Aktie, was wahrscheinlich auf die neuesten chinesischen Corona-Entwicklungen zurückzuführen ist. Dort wurde lange Zeit auf eine Null-Covid-Strategie gesetzt, die nun aber scheitert.

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Zu viele Menschen haben sich bereits infiziert und sie wollen ihre Freiheit genießen. Entsprechende Proteste sind deshalb kaum noch eindämmbar. Westliche Biontech-mRNA-Impfstoffe lässt das Land derzeit nur für dort lebende Ausländer zu.

1. Biontech-Impfstoff erreicht China

Biontech hat zuletzt eine erste Charge seines COVID-19-Impfstoffes nach China verschickt. Dort können ihn etwa 20.000 deutsche Staatsbürger in Anspruch nehmen. Im Gegenzug dürfen jetzt in Deutschland lebende Chinesen den Sinovac-Impfstoff nutzen, der in der Europäischen Union ansonsten nicht zugelassen ist.

Die Befürchtungen sind hoch, dass sich aufgrund der geringen Wirksamkeit chinesischer Impfstoffe in China neue gefährlichere Varianten entwickeln. Sie würden allerdings wahrscheinlich auch zu einem neuen Kursanstieg der Biontech-Aktie führen.

2. Biontainer auf dem Weg nach Ruanda

Biontech möchte in Afrika ein eigenes Produktionsnetzwerk aufbauen. Es soll nicht nur für aktuelle, sondern auch für später auf den Markt kommende Mittel genutzt werden. Zuletzt hat das Biotech-Unternehmen sechs ISO-normierte Schiffscontainer fertiggestellt, die es nun nach Kigali (Ruanda) transportiert. Dort sollen sie im ersten Quartal 2023 ankommen.

Biontech baut seit Juni 2022 in Kigali eine neue Produktionsstätte auf und will weitere Biontainer in den Senegal und möglicherweise nach Südafrika verschiffen.

3. Biontech beginnt Herpes-Simplex-Virus-2-Studie

Das Mainzer Unternehmen hat nach dem COVID-19-Impfstofferfolg seine Forschungspipeline kräftig ausgebaut.

Inzwischen beginnt es beispielsweise in Kooperation mit der University of Pennsylvania mit dem prophylaktischen mRNA-Impfstoffkandidaten BNT163 gegen Herpes-Simplex-Virus-2 (HSV-2) eine erste klinische Studie. Mit ihr untersucht Biontech zunächst die Sicherheit, Verträglichkeit und Immunogenität von BNT163.

Das Unternehmen will vor allem Krankheiten mit hohem medizinischen Bedarf adressieren, für die es bisher keine zugelassenen Impfstoffe gibt. Derzeit sind weltweit etwa 500 Mio. Menschen von HSV-2 verursachten Genitalinfektionen betroffen.

„BNT163 basiert auf drei nicht infektiösen, mRNA-kodierten HSV-2-Glycoproteinen. Unser Ziel ist es, hiermit eine breite Immunantwort hervorzurufen, die gegen mehrere Antigene des Virus gerichtet ist und verschiedenste Immuneffektoren mobilisiert, um die Neutralisierung und Eliminierung des Virus zu unterstützen“, so Prof. Dr. Özlem Türeci, Chief Medical Officer und Biontech-Mitbegründerin.

1. Erste Impfstoff-Stornierungen

Während COVID-19-Impfstoffe während der Pandemie Mangelware waren, entwickeln sie sich derzeit zu einem Ladenhüter. Die früher geplanten Bestellmengen passen nicht mehr mit dem tatsächlichen Bedarf zusammen. So bemüht sich die Bundesregierung mittlerweile darum, 160 Mio. Dosen, die für 2023, 2024 vorgesehen waren, abzubestellen.

Biontech erzielt deshalb zukünftig wahrscheinlich eher geringere Corona-Impfstoff-Umsätze.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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