Netflix-Hype am Ende: Eine gute Nachricht für die Netflix-Aktie!

So stellen wir uns die Entwicklung von Gewinnen und Aktienkursen an der Börse vor.
Foto: PublicDomainPictures via Pixabay

Die letzten zehn Jahre waren ein goldenes Zeitalter für Streaming-Dienste – und Netflix (WKN: 552484) war ganz vorne mit dabei. Alles begann mit dem Versand von DVDs. Mittlerweile ist das, was wir einmal als das Fernsehen kannten, komplett auf den Kopf gestellt.

Doch die Zeit von Sturm und Drang scheint sich dem Ende zu nähern. Im Jahr 2022 veröffentlichte Netflix rund 600 neue Serien. Beinahe ebenso viele im Jahr zuvor.

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Die Auswahl in allen Ehren: Doch niemand kann das alles schauen. Zumal die Konkurrenz mittlerweile ebenfalls allerhand Leckerbissen in den Ring wirft.

Der Netflix-Hype geht spürbar zu Ende. Und das sieht man auch am Aktienkurs. Auf Sicht von drei Jahren hat sich der Kurs der Aktie praktisch nicht bewegt (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 13.01.2023).

Doch Netflix ist nicht das erste Unternehmen, das irgendwann an seine Grenzen kommt. Und es wäre auch nicht die erste Aktie, die gerade dann ein exzellentes Chancen-Risiko-Verhältnis bietet.

Kein Untergang, sondern eine Metamorphose

Wir hatten wirklich viel Spaß mit der Wachstumsaktie Netflix. Zwischen 2013 und 2020 kletterte der Aktienkurs um über 2.000 %. Nur um sich dann im Rahmen der COVID-19-Krise noch einmal zu verdoppeln.

Mittlerweile ist der Traum vom ewigen Lockdown mit Streaming als Alleinunterhalter ausgeträumt. Endes des Jahres 2021 war klar, dass es sich im Streaming-Sektor endgültig ausgewachsen hat. Etwas mehr als ein Jahr danach ist die Netflix-Aktie gerade einmal halb so viel wert.

Das klingt tragisch und schmerzhaft. Vor allem für jene, die noch mindestens zehn Jahre Wachstum eingepreist hatten. Doch wir sehen womöglich keinesfalls den Untergang des Streaming-Riesen. Wahrscheinlich eher eine Metamorphose, die insbesondere für langfristig orientierte Investoren sehr interessant sein könnte.

Wird Netflix das neue Apple?

Als Steve Jobs im Jahr 2010 gefragt wurde, warum Apple (WKN: 865985) niemals eine Dividende ausgeschüttet hat, antwortete er: „Dividenden steigern nicht den Wert unseres Unternehmens. Unser klares Ziel ist es, den Unternehmenswert zu steigern.“

Seinerzeit war Apple noch der frisch gebackene iPhone-Erfinder. Auferstanden aus dunklen PC-Zeiten, wo man nicht nur Großrechner, sondern sogar Drucker produzierte.

Urplötzlich war ein völlig neuer Markt geboren. Alle Welt war heiß auf Smartphones. Und die Konkurrenz schlief nicht. Die Wachstumsmaschinerie lief auf Hochtouren. Die ganze Welt sollte ein Smartphone in der Tasche haben.

Netflix und Apple. Dieser Vergleich klingt an den Haaren herbeigezogen. Doch beide waren Pioniere in ihrem jeweiligen Feld. Unterwegs auf einem unentdeckten Terrain, das durch Wachstum erobert werden musste.

Kein Wachstum, kein Problem!

Steve Jobs ist schon lange nicht mehr der CEO von Apple. Und für das Jahr 2022 zahlte der Tech-Gigant aus Kalifornien eine stolze Dividende von 0,90 US-Cent je Aktie. Über 14 Mrd. US-Dollar insgesamt.

Wachstum? Nur noch in homöopathischen Dosen. Im Jahr 2022 wuchs der Umsatz um schmale 8 %. Aber ist Apple deshalb ein schlechtes Unternehmen?

Der Smartphone-Erfinder hat sich über die Jahre verwandelt. Von der heiß gehandelten Wachstumsaktie zum stabilen Dividendenzahler.

Die Netflix-Aktie könnte ein ähnliches Schicksal erwarten. Plötzlich erwachsen. Aber ist das ein Problem? Ganz und gar nicht! In meinen Augen ist es ein guter Grund für einen Kauf. Und mindestens ein Auge schaut dabei auf den Kurs der Apple-Aktie nach Einführung der Dividende.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple und Netflix.



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