BASF-Aktie: Was ist jetzt mit der Dividende?

Verschiedene farbige Flaggen mit dem BASF Logo und Slogan
Foto: BASF SE

Bei der BASF-Aktie (WKN: BASF11) hat es einen Quartalszahlen-Schock gegeben. Das Management hat vorläufige Zahlen für das letzte Jahresviertel bekannt gegeben und musste aufgrund eines Sondereffektes einen hohen Verlust ausweisen. So weit ist die Ausgangslage vermutlich bekannt.

Der weiterdenkende Investor fragt sich womöglich: Was ist mit der Dividende? Die meisten dürften mit mindestens 3,40 Euro je Aktie rechnen, die bei einem aktuellen Aktienkurs von 53 Euro immerhin einer Dividendenrendite von über 6,4 % entsprechen würden.

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Blicken wir heute aus diesem Blickwinkel heraus auf die Dividende der BASF-Aktie, die Dividendenpolitik und auch die Quartalszahlen. Ich wittere durchaus eine leichte Entspannung.

BASF-Aktie: Was ist mit der Dividende?

Zunächst einmal könnte man mutmaßen, dass ein Ergebnis nach Steuern und beherrschenden Anteilen von 1,37 Mrd. Euro wenig Raum für eine hohe Dividende lässt. Jedoch ist es wie so häufig so, dass der Kontext entscheidend ist. Bei der BASF-Aktie ist die Belastung ein Einmaleffekt und eine Wertkorrektur bei Wintershall DEA. Das heißt, wie man selbst ausformuliert hat: Der Sondereffekt ist nicht zahlungswirksam, sondern basiert lediglich auf einer bilanziellen Wertanpassung.

Sehen wir uns die Zahlen etwas bereinigter an. Das EBIT vor Sondereinflüssen liegt im Geschäftsjahr 2022 voraussichtlich bei 6,55 Mrd. Euro. Zwar ist der Wert geringer als die 2021er-Kennzahl mit ca. 7,6 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2021 wies das Management jedoch auch ein Ergebnis je Aktie in Höhe von 6,01 Euro aus. Es existiert daher viel Raum, damit selbst ein leichter (bereinigter) Ergebnisrückgang nicht zwangsläufig an der Dividende je Aktie rütteln muss.

Eigentlich blickt das Management der BASF-Aktie insbesondere bereinigt um solche Sondereffekte auf ein solides Geschäftsjahr 2022 zurück. Man konnte sehr solide Ergebnisse und daraus resultierend voraussichtlich solide Cashflows einfahren. Genaueres wissen wir, wenn das Management die vollen Zahlen für das abgelaufene Jahr 2022 vorlegt. Aber für eine zumindest konstante Dividende kann das reichen.

Ein Russland-Sondereffekt

Eigentlich gibt es bei der BASF-Aktie gar keine großartige Neuigkeit. Lediglich ein Russland-Sondereffekt belastet die Beteiligung Wintershall DEA. Das bedeutet jedoch nicht, dass es im vierten Quartal plötzlich zu signifikanten Schwierigkeiten gekommen ist, die den Gesamtkonzern in Turbulenzen gebracht hat. Nein, sondern lediglich eine Wertberichtigung verzerrt jetzt das Quartalszahlenwerk.

Ich glaube daher weiterhin, dass wir aufgrund des bereinigten operativen Geschäftsverlaufs womöglich mit einer stabilen Dividende je Aktie rechnen können. Ob ich damit richtig liege, das werden wir voraussichtlich in ein paar Wochen erfahren.

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Vincent besitzt Aktien von BASF. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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