Value-Aktien im Vergleich zu Blue-Chip-Aktien: 3 Aktien, die den Unterschied erklären!

Eine Schreibmaschine tippt das Wort "Investments"
Foto: Markus Winkler via Pexels

Wenn man darüber nachdenkt, in Aktien zu investieren, hat man wahrscheinlich schon von zwei Arten von Aktien gehört: Value-Aktien und Blue-Chip-Aktien. Aber was ist der Unterschied zwischen den beiden, und welche Art von Aktien ist besser für einen Anleger geeignet? 

Lasst uns das mal genauer betrachten und dabei die Aktien des Technologieunternehmens IBM (WKN: 851399) als Beispiel verwenden, da sie sowohl als Value- als auch als Blue-Chip-Aktie betrachtet werden kann.

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Blue-Chip-Aktien: Generell große Aktien

Der Unterschied zwischen Value-Aktien und Blue-Chip-Aktien besteht hauptsächlich in der Art der Unternehmen, in die man investiert. Blue-Chip-Aktien beziehen sich auf die Aktien großer, etablierter Unternehmen, die einen langen Track Record haben und in der Regel als verlässlich und stabil gelten. Diese Unternehmen haben oft eine starke Marktposition, ein breites Produktspektrum und eine hohe Marktkapitalisierung. Ein Beispiel für eine Blue-Chip-Aktie ist Microsoft (WKN: 870747), das einen Marktanteil von über 74 % im Bereich der Betriebssysteme hält und eine Marktkapitalisierung von knapp über 2 Billionen US-Dollar hat.

Die Microsoft-Aktie ist aufgrund ihrer starken Performance in den letzten Jahren für viele Anleger äußerst interessant geworden. Ein wichtiger Faktor dafür ist das Wachstum im Bereich Cloud-Computing. 

Microsoft Azure, der Cloud-Computing-Service des Unternehmens, hat in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verzeichnet. Azure hat inzwischen einen signifikanten Marktanteil erobert und konkurriert mit anderen großen Anbietern wie Amazon Web Services (AWS) und Google Cloud Platform (GCP).

Microsoft hat auch stark in künstliche Intelligenz (KI) investiert, was sich in Produkten wie Microsoft Office und Dynamics 365 zeigt. KI-basierte Funktionen wie die automatische Übersetzung von Dokumenten und die personalisierte Anpassung von Inhalten sind sehr gefragt. 

Die spannendste Technologiepartnerschaft besitzt der Softwaregigant aber mit OpenAI, dessen Investor er auch ist. Die Produkte von OpenAI gelten als bahnbrechend im Bereich künstlicher Intelligenz und dürften eine neue Technologie-Ära einläuten.

Value-Aktien: Möglicherweise unterbewertete Aktien

Value-Aktien beziehen sich auf Aktien von Unternehmen, die unterbewertet sind, im Vergleich zu ihren Fundamentaldaten wie Gewinn, Umsatz und Cashflow. Diese Unternehmen sind oft in zyklischen Branchen tätig oder haben kurzfristige Probleme, die den Aktienkurs belasten. Das Ziel bei der Investition in Value-Aktien besteht darin, diese Unternehmen zu einem günstigen Preis zu kaufen und von der Erholung des Unternehmens zu profitieren. Ein Beispiel für eine Value-Aktie ist der Lebensmittelhersteller Kellogg (WKN: 853265), der in den letzten Jahren unter sinkenden Umsätzen und hohen Schulden gelitten hat, aber immer noch starke Fundamentaldaten aufweist. 

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Mögliche Besserung könnte die Aufspaltung von Kellogg in drei börsennotierte Unternehmen bringen. Das internationale Snack-Geschäft mit Marken wie Pringles, Cheez-It und Rice Krispies wird den Kern bilden, während das nordamerikanische Cerealien-Geschäft mit Kellogg’s Corn Flakes und Froot Loops sowie die Sparte für pflanzenbasierte Produkte abgespalten werden sollen. Ob die Strategie aufgeht, bleibt offen. Die Chancen stehen aber gut, denn Spin-Offs haben häufig zu Wertsteigerungen der beteiligten Unternehmen geführt.

Die Mischung aus beiden

IBM ist ein interessantes Beispiel, da es sowohl als Value- als auch als Blue-Chip-Aktie betrachtet werden kann. IBM hat in den letzten Jahren unter sinkenden Umsätzen und einer langsamen Umstellung auf Cloud-Computing gelitten. Der Ruf als Value-Aktie war somit gerechtfertigt.

Das Unternehmen hat jedoch auch eine lange Geschichte und eine hohe Marktkapitalisierung, was es auch zu einer Blue-Chip-Aktie macht. In jüngster Zeit hat das Unternehmen Maßnahmen ergriffen, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern, wie die Aufspaltung in zwei separate Unternehmen und die Erhöhung der Investitionen in Cloud-Computing und künstliche Intelligenz. Hybrid-Cloud ist dabei ein Thema, von dem IBM derzeit stark profitiert. Mit Watson war IBM schon mit einer KI am Markt, bevor das Thema überhaupt diskutabel war. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob diese Maßnahmen Erfolg haben werden. Die Chancen stehen auch hier nicht schlecht.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Microsoft, Kellogg und IBM. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Microsoft.



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