Überraschung: Diese 2 Top-Kennzahlen machen Coca-Cola attraktiver als PepsiCo!

Zwei Getränkedosen von Coca-Cola und zwei Limonadengläser auf einem Tisch
Foto: Pixabay via Pexels

Wer sich gerne die Aktie einer namhaften Cola-Marke in sein Depot legen möchte, hat nicht unbedingt die größte Auswahl. Denn mit PepsiCo (WKN: 851995) und Coca-Cola (WKN: 850663) gibt es hier eigentlich nur zwei große und vor allem auch börsennotierte Unternehmen, die eine weltweit bekannte Marke dieser Softdrink-Variante ihr Eigen nennen können.

Nimmt man ausschließlich die Kursentwicklung der letzten Jahre als Maßstab, dann würde die Wahl höchstwahrscheinlich auf die Aktie von PepsiCo fallen. Um durchschnittlich 8 % ging es mit ihr pro Jahr in den letzten 20 Jahren nach oben. Die Papiere von Coca-Cola können da mit einem durchschnittlichen Anstieg von 5 % im Jahr leider nicht mithalten.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Nun sind Vergangenheitswerte aber sicherlich nicht das geeignete Kriterium, um sich für oder gegen eine bestimmte Aktie zu entscheiden. Vielmehr kommt es meiner Ansicht nach auch immer auf die aktuelle Situation an. Und da kann Coca-Cola mit zwei Kennzahlen punkten, mit denen wir uns im heutigen Artikel einmal auseinandersetzen wollen.

Wer wirtschaftet profitabler?

Wenn man erfahren möchte, wie profitabel ein Unternehmen arbeitet, ist es lohnenswert, sich die jeweilige Nettomarge einmal anzuschauen. Sie gibt uns nämlich sehr gut Aufschluss darüber, wie viel Prozent vom Umsatz am Schluss als Gewinn hängen bleiben.

Und es ist augenscheinlich absolut logisch, dass hier ein hoher Wert sehr erstrebenswert ist. Betrachten wir bei Coca-Cola einmal diese Kennzahl, so erkennen wir, dass die Nettomarge in den letzten fünf Jahren im Schnitt 23,02 % betragen hat.

Selbstredend müssen wir jetzt aber auch PepsiCo in dieser Disziplin auf das Ergebnis hin untersuchen. Hier lässt sich für die letzten fünf Jahre ein durchschnittlicher Wert von 12,06 % ablesen, der somit weit unter dem liegt, was Coca-Cola im selben Zeitraum abliefern konnte.

Dies alles bei relativ gleicher Umsatzentwicklung. Denn mit plus 35 % (Coca-Cola) und plus 34 % (PepsiCo) sind die Umsatzerlöse in der letzten 5-Jahres-Periode bei beiden Unternehmen in etwa derselben Höhe angestiegen.

Es darf an dieser Stelle aber nicht unerwähnt bleiben, dass PepsiCo neben seinen Getränken auch noch über eine Snack-Sparte verfügt. Man kann beide Firmen deshalb wahrscheinlich nur bedingt zu 100 % miteinander vergleichen.

Interessant ist allerdings, dass sich Coca-Cola immer mehr aus dem Abfüllgeschäft zurückzieht. Das Abfüllen der eigenen Flaschen wird also immer weiter ausgelagert. Der Hintergrund ist hier, dass man über Lizenzen und den Sirup als Rohstoff stabile Umsätze und hohe Cashflows erzielen möchte.

Wie steht es um die Liquidität?

Als eine gute Messlatte für die Liquidität einer Firma gilt sicherlich der Free Cashflow. Denn er kann gemeinhin Investoren oder Kreditgebern interessante Informationen zur Liquiditätssituation eines Unternehmens liefern. Beispielsweise über die vorhandenen Mittel, um Fremdkapital zurückzuführen.

Zum 31.12.2022 verfügte PepsiCo über einen Free Cashflow von 5,6 Mrd. US-Dollar. Fünf Jahre zuvor waren es allerdings noch 7,06 Mrd. US-Dollar, die dem Konzern als freier Geldstrom zur Verfügung standen. Bis heute hat also in diesem Zeitraum eine Reduzierung des Free Cashflow um rund 21 % stattgefunden.

Bei Coca-Cola lässt sich ein genau entgegengesetztes Bild erkennen. Der Getränkehersteller aus Atlanta konnte nämlich von Ende Dezember 2017 bis Ende Dezember 2022 seinen Free Cashflow von 5,29 Mrd. US-Dollar um 80 % auf jetzt 9,53 Mrd. US-Dollar erhöhen.

Allerdings sind beides natürlich lediglich Momentaufnahmen. Schauen wir uns nämlich einmal die Durchschnittswerte der letzten fünf Jahre an, dann lag der Free Cashflow von PepsiCo im Schnitt bei 7,51 Mrd. US-Dollar und der von Coca-Cola bei 9,58 Mrd. US-Dollar. Beide Firmen bewegen sich also aktuell mit ihren Free-Cashflow-Beträgen sehr nahe an ihren durchschnittlich abgelieferten Werten.

Es spricht also viel für Coca-Cola

Natürlich konnte der heutige Artikel keine vollständige Analyse der beiden Konzerne liefern. Ich habe nur einmal zwei Kennzahlen herausgesucht, die die Coca-Cola-Aktie für mich zurzeit attraktiver als die Papiere von PepsiCo erscheinen lassen. Und sowohl die durchschnittliche Nettomarge der letzten fünf Jahre als auch der aktuelle Free Cashflow liegen bei Coca-Cola nun mal deutlich höher als bei PepsiCo.

Dennoch kann man wohl beide Aktien als defensive Dividendenwerte betrachten. Aber auch in dieser Hinsicht könnte die Wahl aktuell eventuell auf Coca-Cola fallen. Mit 3,08 % liegt die Dividendenrendite derzeit nämlich etwas höher als bei PepsiCo, wo man nur mit einer Ausschüttungsrendite von 2,61 % verwöhnt wird.

Letztendlich ist es vielleicht ja auch nur eine Frage des Geschmacks, für welche Aktie man sich entscheidet. Je nachdem, welche Cola-Sorte man ganz persönlich bevorzugt. Mir gefällt im Moment zumindest aus fundamentaler Sicht die Aktie von Coca-Cola aber einen Tick besser.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



Das könnte dich auch interessieren ...