Die 3 größten Dividenden-ETFs – Welcher überzeugt am meisten?

Eine Person erntet Ertrag von einer Geldmünzen tragenden Pflanze
Foto: Mohamed Hassan via Pixabay

Dividendenstrategien erfreuen sich aufgrund ihrer hohen Ausschüttungen bei Anlegerinnen und Anlegern jeden Jahrgangs nach wie vor großer Beliebtheit. Immerhin gehen Dividenden – im Gegensatz zu Kursgewinnen – nicht mehr verloren, wenn sie einmal ausbezahlt wurden. Wer jedoch nicht die Zeit hat, sich ein Portfolio aus Einzelaktien aufzubauen, kann auch breit diversifiziert mit einem ETF auf dividendenstarke Unternehmen setzen. Zeit für einen Vergleich: Wir nehmen die drei größten Dividenden-ETFs unter die Lupe.

Das sind die Top 3

Auf der Plattform justETF lassen sich ETFs nach allen möglichen Kriterien filtern und miteinander vergleichen. Wählt man ETFs mit Dividendenstrategie aus und sortiert diese nach Fondsvolumen, erhält man die drei größten Kandidaten – allesamt ausschüttende ETFs. Hier eine Übersicht:

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Name SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE)
WKN A1JKS0 A1T8FV A0F5UH
Volumen 4.674 Mio. EUR 3.214 Mio. EUR 2.178 Mio. EUR
Gesamtkostenquote 0,35 % p. a. 0,29 % p. a. 0,46 % p. a.
Rendite letzte 3 Jahre (in EUR)* 48,52 % 33,81 % 26,54 %

Quelle: justETF.com, Stand: 01.03.2023, * inkl. Ausschüttung

Obwohl alle drei ETFs eine Dividendenstrategie verfolgen, unterscheiden sie sich stark in Gesamtkostenquote und Rendite. Das liegt unter anderem auch daran, dass sie von verschiedenen Anbietern stammen und unterschiedliche Indizes abbilden. Denn die Indizes verfolgen jeweils eine ganz eigene Strategie, die wir uns jetzt mal genauer ansehen.

Verschiedene Dividendenstrategien

Wie der Name schon sagt, investiert der SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF in Dividendenaristokraten, und zwar ausschließlich aus den USA. Die Dividenden der 119 im Index enthaltenen Unternehmen müssen in den letzten 20 aufeinanderfolgenden Jahren gestiegen sein. Zu den drei Sektoren mit der stärksten Gewichtung gehören Industrieunternehmen (18,4 %), Basiskonsumgüter (15,9 %) und Finanzen (15,12 %). Das ist nicht überraschend, denn die edelsten Blaublüter unter den Dividendenzahlern sind meist in bodenständigen Branchen tätig und haben ein defensives Geschäftsmodell. Dieser Index ist also nach dem Prinzip „Safety First“ aufgebaut, denn die Kontinuität und Verlässlichkeit der Dividenden steht hier im Mittelpunkt. Die Dividendenrendite des Index liegt laut Factsheet bei 2,95 %.

Auch der Vanguard FTSE All-World High Dividend Yield UCITS ETF legt vorwiegend in den USA (44,9 %) an – mit dem großen Unterschied, dass der Index 1.814 Titel enthält. Der Fonds beschränkt sich nämlich nicht auf Dividendenaristokraten, sondern setzt auf große und mittelgroße Unternehmen der Industrie- und Schwellenländer, die in der Regel überdurchschnittliche Dividenden zahlen. Die Sektoren Finanzen (25,1 %), Gesundheit (11,7 %) und Basiskonsumgüter (11,2 %) sind am höchsten gewichtet. Hier bekommt man eine Dividendenrendite von 4,1 %.

Der iShares STOXX Global Select Dividend 100 UCITS ETF (DE) wiederum investiert in 100 Unternehmen aus Europa, Nordamerika und dem asiatisch-pazifischen Raum, die eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Regional dominiert auch hier die USA (18,3 %), wenn auch viel weniger stark als bei den anderen beiden ETF-Kandidaten. Auf Sektorebene sind Finanzen mit 32,8 %, Materialien mit 16,3 % und Immobilien mit 11,5 % am stärksten vertreten. Die Ausschüttungsrendite des Fonds beläuft sich laut Factsheet übrigens auf stattliche 5,0 %.

Welcher Kandidat überzeugt am meisten?

Gleich vorweg: Welcher ETF am meisten überzeugt, hängt einzig und allein von deinen Präferenzen ab. Der ETF von Vanguard ist in diesem Vergleich mit einer Gesamtkostenquote von 0,29 % am günstigsten und bietet die breiteste Diversifizierung. Was mir persönlich an diesem Kandidaten nicht gefällt, ist die hohe Gewichtung von Finanzwerten, aber auch das ist natürlich Geschmackssache. Der eher teure iShares-ETF kann dafür mit der höchsten Ausschüttungsrendite glänzen. Der SPDR-ETF ist wiederum für Anlegerinnen und Anleger attraktiv, die ausschließlich in den Dividendenadel investieren wollen. Im Volumen unterscheiden sich die Fonds jedenfalls kaum. Hier ist man definitiv auf der sicheren Seite. Und wer sich lieber doch ein eigenes Portfolio aus Dividendenaktien aufbauen will, kann sich von diesen ETFs auf jeden Fall inspirieren lassen.

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Franziska besitzt keine der erwähnten Wertpapiere. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Wertpapiere.



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