Der eigentliche Grund, warum ich jetzt BioNTech-Aktien gekauft habe

Ein Mann mit Maske im Labor untersucht eine Probe in einer Petrischale
Foto: Edward Jenner via Pexels

Die Aktie von BioNTech (WKN: A2PSR2) ist seit Monaten auf Tauchstation. So wie der Schrecken der Pandemie gewichen ist, ist auch die Luft aus dem Kurs entwichen. Aber irgendwann ist auch mal gut. Ich habe direkt nach der Zahlenvorlage zum vierten Quartal gekauft. Der eigentliche Grund dafür ist jedoch weder der Kursverfall noch einer der anderen üblichen Gründe.

Die üblichen Gründe waren nicht für meinen BioNTech-Kauf verantwortlich

Der BioNTech-Chart ist seit Dezember 2021 ein einziges Desaster. Von über 300 Euro ging es bis Juni 2022 in Richtung 120 Euro. Jetzt, neun Monate später, am 27. März, liegt der Kurs sogar noch ein weiteres Stück tiefer. Dass man die Aktie, die bei Anlegern noch 2021 so heißbegehrt war, derzeit zu einem 60 % geringeren Preis erstehen kann, erscheint attraktiv. Aber das sollte niemals ein eigenständiges Kaufargument sein.

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Kurse schwanken und was sie in der Vergangenheit getrieben haben, ist in der Regel wenig aussagekräftig für die Zukunft. Denn wenn wir etwas weiter herauszoomen, dann wird aus der vermeintlich billigen Aktie plötzlich eine sehr teure. Vor etwa drei Jahren war sie nämlich noch 60 % günstiger zu haben.

Übrigens habe ich auch nicht die Charttechnik bemüht. Ob wir es hier mit einer Bodenbildung, einer W-Formation oder vielleicht sogar einer abschließenden Elliott-Welle zu tun haben, weiß ich nicht. Aber was ist mit fundamentalen Kennzahlen?

Ja, das extrem niedrige Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 3 lässt sich kaum ignorieren, wenn man den für 2022 gemeldeten verwässerten Gewinn je Aktie von 37,77 Euro heranzieht. Aber was ist das wert, wenn man weiß, dass es künftig ganz anders ausschaut? Im laufenden Jahr rechnet das Management mit einem drastischen Gewinneinbruch und es ist nicht auszuschließen, dass in den kommenden Jahren auch mal wieder ein Verlust anfällt.

Ein anderes Motiv, das bei Biopharma-Aktien typischerweise eine zentrale Rolle spielt, rückt hier ebenfalls in den Hintergrund: die Vervielfacherchance. Da das Wohl und Wehe in dieser Branche von den Ergebnissen von okkulten Studien abhängt, die langwierig und kostspielig sind, liegen Totalverlust und 1.000 % Plus oft nah beieinander. Gerade das macht jedoch den Reiz aus – aber nicht bei Schwergewicht BioNTech, das 30 Mrd. US-Dollar auf die Waage bringt.

Worauf es mir wirklich ankam

Der zurückgekommene Aktienkurs und die optisch günstigen Kennzahlen sind schön und gut. Aber der eigentliche Grund für mich, gerade jetzt BioNTech-Aktien zu kaufen, ist die überragende Wetterfestigkeit. Schon Ende 2022 hatte der Konzern Barmittel in Höhe von 13,9 Mrd. Euro zur Verfügung. Im Januar wurden weitere 1,8 Mrd. Euro von einem Partner in die Kasse gespült. Schon in den kommenden Monaten darf BioNTech mit zusätzlichen Überweisungen aus der Zusammenarbeit mit Pfizer (WKN: 852009) im Umfang von über 5 Mrd. Euro rechnen.

Weit mehr als die Hälfte der Marktkapitalisierung ist folglich durch Barmittel gedeckt. Und das ist nur einer von mehreren Aspekten, die BioNTech aktuell zu einem nahezu perfekten Wertspeicher machen. Egal, wie sich die verschiedenen schwelenden Krisen künftig entwickeln, BioNTech wird im Prinzip immer so reagieren können, dass es gestärkt hervorgeht:

  • Steigen die Zinsen, dann wirft das Barvermögen ein höheres Finanzergebnis aus.
  • Verschlechtert sich das Finanzierungsumfeld weiter, dann gibt es günstige Gelegenheiten für Zukäufe.
  • Bei Entlassungswellen kann BioNTech exzellente neue Mitarbeiter gewinnen.
  • Galoppiert die Inflation, dann wird das Unternehmen problemlos die Preise für seine Wirkstoffe entsprechend anheben.
  • Rollt eine neue Pandemie auf uns zu, steht BioNTech in wenigen Monaten mit einem lukrativen Impfstoff auf der Matte.

BioNTech hat es nun in der Hand, sich breiter aufzustellen und den Weg hin zu neuen Umsatzsäulen zu beschleunigen. Mit der Übernahme von InstaDeep, dem Aufsetzen von neuen Forschungspartnerschaften, der Lizenzierung von weiteren Biopharma-Plattformen und der Vertiefung der eigenen Wertschöpfung geht BioNTech bereits mit festen Schritten in diese Richtung.

Ein solider Wertspeicher in unsicheren Zeiten

Was auch immer passiert da draußen: BioNTech wird sich behaupten und gedeihen, soweit das Management keine groben Fehler macht. Während der bisherige gewaltige Einkommensstrom am Versiegen ist, werden konsequent vielfältige neue Umsatzbringer aufgebaut.

Die Erfolgschancen sind dabei kaum von externen Faktoren abhängig. Sollte es zu größeren Turbulenzen in der Welt der Wirtschaft und Finanzen kommen, dann bedeutet das für BioNTech vielmehr, dass es seine Transformation noch schneller vorantreiben kann, weil es dann günstigeren Zugriff auf passende Ressourcen bekommt.

Da die Liquiditätsüberschüsse der Jahre 2021 bis 2025 voraussichtlich in etwa der Marktkapitalisierung entsprechen und ich davon ausgehe, dass das Management etwas Sinnvolles mit dem Geld anstellt, halte ich die BioNTech-Aktie für einen hervorragenden Wertspeicher.

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Ralf Anders besitzt Aktien von BioNTech. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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