Insidertrades: Hier haben Insider Ende März zugeschlagen

Ein Mann spielt Schach und zieht gerade eine weiße Figur.
Foto: Michal Jarmoluk via Pixabay

Wenn Insider wie Vorstände oder Aufsichtsräte Aktien ihres Unternehmens kaufen, ist das generell ein gutes Zeichen. Schließlich können sie die Unternehmensentwicklung so gut einschätzen wie sonst kaum jemand. Wir schauen auf drei interessante Aktien, bei denen Insider die gesunkenen Aktienkurse für Käufe genutzt haben.

Datagroup

Die Aktie des IT-Dienstleisters Datagroup (WKN: A0JC8S) notiert 21 % tiefer als vor einem Jahr (Stand aller Angaben: 01.04.23). Diese gesunkenen Kurse ließ sich der Gründer des Unternehmens nicht entgehen. Dieser ist mittlerweile Mitglied des Aufsichtsrats und kaufte Ende März über seine Beteiligungsgesellschaft Aktien im Wert von 5,6 Mio. Euro.

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Offensichtlich geht er von einer Fortsetzung der langjährigen Erfolgsgeschichte bei Datagroup aus. Nachdem das Unternehmen aus Pliezhausen im Geschäftsjahr 2021/2022 ein Rekordergebnis einfuhr, setzt sich das Wachstum im aktuellen Geschäftsjahr fort. Im letzten Quartal stieg der Umsatz um 4 %, das Ergebnis je Aktie um 17 %.

Mit 72 % wiederkehrenden Erträgen und stetigen Übernahmen kleinerer Wettbewerber sieht sich der Konzern auch für die Zukunft gut aufgestellt. In den nächsten vier Jahren soll der Umsatz um rund 50 % steigen. Gemessen daran finde ich das KGV von 25 nicht zu hoch.

Encavis

Bei Encavis (WKN: 609500) kauften Ende März sowohl der CFO als auch zwei Mitglieder des Aufsichtsrates Aktien für insgesamt rund 2,5 Mio. Euro. Sie nutzen somit den Kursrückgang aus, der entstanden ist, weil das Unternehmen verkündete, die Dividende zu streichen, um mehr eigenes Geld in den Ausbau der Wind- und Solarparks stecken zu können. Auch jetzt notiert die Aktie noch 17 % tiefer als vor einem Jahr.

Dabei läuft es operativ besser denn je. In 2022 stieg der Umsatz um 39 %, das operative Ergebnis je Aktie um 25 %. Diese starken Zahlen sind zum Teil auf Sondereffekte zurückzuführen wie hohe Strompreise, die mittlerweile wieder deutlich gesunken sind.

Dennoch scheint die langfristige Story intakt. Die Nachfrage nach grüner Energie steigt stetig. Um diese bedienen zu können, soll die Erzeugungskapazität bis 2027 um den Faktor 2,5 erhöht werden. Entsprechend sollen auch Umsätze und Gewinne langfristig weiter steigen. Das KGV von 26 scheint mir fair.

Vonovia

Die Aktie von Vonovia (WKN: A1ML7J) fiel im März auf den tiefsten Stand seit dem Börsengang im Jahr 2013. Steigende Zinsen, zunehmende politische Vorgaben sowie der Verdacht von Bestechungen drückten auf den Aktienkurs des schuldenbeladenen Immobilienkonzerns.

Operativ läuft es bisher jedoch ordentlich. Der Umsatz stieg in 2022 getrieben durch Übernahmen um 20 %. Auch die Funds from Operations (FFO) stiegen um 20 %. Die Schuldenlast ist mit rund 45 Mrd. Euro jedoch enorm. Um in Zeiten steigender Zinsen besser gewappnet zu sein, wurde die Dividende deshalb gekürzt.

Ein Mitglied des Aufsichtsrats ließ sich davon nicht abschrecken und kaufte Ende März für rund 0,2 Mio. Euro Aktien. Ich kann den Kauf gut nachvollziehen, da mir viele negative Szenarien mittlerweile ausreichend in dem im letzten Jahr um 60 % gesunkenen Aktienpreis reflektiert scheinen. Die Bewertung scheint mit dem 7-fachen FFO jedenfalls günstig.

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Hendrik Vanheiden besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Datagroup.



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