Value & Growth: 2 der möglicherweise besten Aktien für langfristige Anleger!

In einer großen Muschel liegt eine seltene funkelnde Perle versteckt
Foto: Elias via Pixabay

Value & Growth vereint – langfristige Anleger sind stets auf der Suche nach Aktien, die ihnen über Jahre oder gar Jahrzehnte hinweg stabile Renditen bescheren können. Doch welche Aktien haben aus heutiger Sicht das Potenzial, auch in Zukunft noch gute Renditen zu erzielen?

Das ist eine interessante Frage, die natürlich niemand im Vorfeld genau prognostizieren kann. Dennoch gibt es spannende Aktien.

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In diesem Artikel möchte ich einmal zwei potenziell günstige Aktien (Value) vorstellen, die sich für langfristige Anleger eignen könnten und die anhand von konkreten Wachstumschancen (Growth) überzeugen. Konkret geht es um Alphabet (WKN: A14Y6F) und PayPal (WKN: A14R7U).

Beide Aktien zeichnen sich durch ein starkes Wachstumspotenzial bei einer gleichzeitig relativ günstigen Bewertung aus. Schauen wir mal, wo die Probleme liegen könnten.

Alphabet-Aktie: ChatGPT und TikTok bedrohen das Geschäft

Als Muttergesellschaft von Google hat Alphabet eine beherrschende Position im Bereich der Internetsuche und des digitalen Marketings. Die Kalifornier haben auch in andere aufstrebende Technologien wie autonome Fahrzeuge und künstliche Intelligenz investiert. Einige dieser Wetten, wie Android oder Google Cloud, schafften sogar die Marktdurchdringung.

Der dominierende Akteur im Bereich Online-Werbung überzeugt dabei durch eine starke Bilanz und ein relativ gutes Wachstumspotenzial. Zum Ende des ersten Quartals 2023 befanden sich beispielsweise über 113 Mrd. US-Dollar an Cash und marktfähigen Wertpapieren in der Bilanz.

Weniger überzeugen konnte hingegen das aktuelle Wachstum, welches mit 3 % angegeben wurde. Im vergleichbaren Vorjahresquartal lag es noch bei 23 %. Die Schwäche hat mehrere Gründe: Einerseits belastet eine schwache Konjunktur, andererseits gibt es mit TikTok einen starken Aufsteiger im Bereich Online-Werbung, der immer mehr Werbebudgets für sich gewinnen kann.

Das größte Problem könnte sich jedoch im Bereich der künstlichen Intelligenz auftun. Hier hat der Partner von Microsoft (WKN: 870747) – OpenAI – mit ChatGPT eine Killeranwendung zur Marktreife gebracht. Sie könnte entscheidenden Einfluss auf den derzeit noch hohen Marktanteil der Suchmaschinentochter Google nehmen. Da in diesem Bereich zusammen mit YouTube quasi die ganzen Gewinne stecken, könnte somit eine existenzbedrohende Sachlage vorliegen.

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Die Bewertung der Aktie lässt sich aktuell mit einem erwarteten KGV von 23 beschreiben (Stand: 22.05.23, Morningstar), was nicht besonders viel sein muss. Sie könnte jedoch die vorhandenen Risiken schon gut einpreisen. Sollten sich die Risiken allerdings nicht bewahrheiten und ein Weg aus der Wachstumsschwäche gefunden werden, so könnte Luft nach oben bestehen.

PayPal-Aktie: Zunehmende Konkurrenz lässt Investoren zweifeln

Die zweite Aktie, die Value und Growth gleichzeitig vereinen könnte, ist das amerikanische Fintech PayPal. Das im Jahr 1998 gegründete Unternehmen gehört in der Techszene mittlerweile zu einem Urgestein und hat eine bewegende Geschichte hinter sich.

Zeitweise gehörte es zum Ebay-Mutterkonzern. Der Spin-off im Jahr 2015 sorgte für mehr Freiheiten und ließ einiges an Potenzial entfalten. Jedoch belastet auch die Tatsache, dass Ebay selbst nicht mehr PayPal als primären Zahlungsabwickler heranzieht, sondern auf die Dienste des niederländischen Konkurrenten Adyen (WKN: A2JNF4) zurückgreift.

Eine strukturelle Schwäche strapaziert somit den Kurs. Aber auch die zunehmende Konkurrenz unter den digitalen Zahlungsabwicklern sorgt regelmäßig für Sorgenfalten bei den Investoren.

Trotz allem hat es PayPal immer wieder geschafft, potenzielle Bedrohungen zu umschiffen und sie als Chance zu sehen. Beispielsweise hat man mit Venmo einen eigenen Peer-to-Peer-Service auf den Markt gebracht, um einfach und schnell zwischen Einzelpersonen Geld zu transferieren. So konnte man insbesondere bei jüngeren Nutzern relevant bleiben und der aufsteigenden Konkurrenz Paroli bieten.

Und auch im Bereich Kryptowährungen mischen die Amerikaner mittlerweile mit. Auch wenn man keine eigene Digitalwährung initiiert hat, so ermöglicht PayPal in ausgewählten Ländern wie den USA oder Großbritannien mittlerweile den Kauf von Bitcoins.

Das Wachstum geht weiter

Blickt man auf die reinen Fakten, so wurde im ersten Quartal 2023 ein recht solides Umsatzwachstum von 9 % erreicht. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag es um einen Prozentpunkt höher. Auch beim bereinigten Ergebnis der Aktie gab es Fortschritte: Dieses erhöhte sich um ein Drittel auf 1,17 US-Dollar.

In Summe zeigt sich damit, dass das Unternehmen ein ziemlich robustes Momentum besitzt. Das Management nutzte den Moment der Veröffentlichung der Quartalszahlen, um die Jahresprognose für das EPS weiter zu erhöhen. Erwartet wird für das Gesamtjahr 2023 ein Umsatzzuwachs zwischen 6,5 und 7 % bei einem bereinigten EPS-Anstieg zwischen 24 und 26 %.

Das Interessante bei der PayPal-Aktie ist, dass sie unter Investoren derzeit überhaupt nicht beliebt ist. Aktuell wird sie zu einem erwarteten KGV von 12,3 gehandelt (Stand: 22.05.23, Morningstar), was für ein potenziell zweistellig wachsendes Unternehmen nicht viel ist und ein Ausdruck der vorhandenen Risiken sein kann.

Ob die Investoren die potenziellen Bedrohungen für PayPal realistisch einschätzen oder ob sie überbewertet werden, das dürfte am Ende eine persönliche Einschätzung bleiben. Sollte sich das Narrativ jedoch nicht durchsetzen, so könnte einiges an Aufholpotenzial vorhanden sein.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Alphabet, PayPal und Microsoft. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Adyen, Alphabet, Microsoft und PayPal.



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