Die Mehrheit der Anleger macht diesen Fehler in der Berichtssaison

Kleiner Junge hält seine Hände vor den Augen.
Foto: Tumisu auf Pixabay

Die Berichtssaison zum zweiten Quartal läuft. Viele US-Unternehmen haben diese Woche den Zahlenrausch ins Rollen gebracht. Auch hier in Europa geht es, unter anderem mit der Bilanz von SAP, allmählich los.

Ich würde die gewagte These in den Raum stellen: Die Mehrheit der Anleger geht mit der Berichtssaison völlig verkehrt um.

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Umsatz und Gewinn im Fokus

Wenn du die Berichterstattung über die Quartalsperformance eines Unternehmens liest, werden zwei Zahlen stets sehr prominent genannt: Der Umsatz und der Gewinn beziehungsweise Verlust. Die beiden genannten Kennzahlen stehen in der Wahrnehmung vieler Anleger über allem.

Das allein ist noch nicht problematisch. Problematisch wird es aber dann, wenn Umsatz und Ergebnis das Einzige sind, was Investoren vom Abschneiden ihrer Unternehmen mitbekommen. Genau das ist leider bei den meisten der Fall – und der Fokus auf diese beiden Kennzahlen ist der große Fehler, den die meisten Anleger in der Berichtssaison machen.

Merkwürdig eigentlich. Denn ich kenne keinen Investor, der langfristigen Erfolg dadurch hatte, dass er sich auf die quartalsweise Umsatz- und Gewinnentwicklung seiner Unternehmen konzentriert hat.

Lerne, durch die Berichtssaison zu navigieren

Klar: Für die Kursperformance am nächsten Handelstag sind der Quartalsumsatz und das -ergebnis absolut entscheidend. Vielleicht auch für die Entwicklung des kurzfristigen Sentiments. Aber sicher nicht für die langfristige Unternehmensentwicklung. Und von der wollen wir doch eigentlich profitieren!

Wenn du die Berichtssaison zu deinem Vorteil nutzen willst, dann hör auf, nur auf diese beiden Zahlen zu schauen. Lerne stattdessen, zwischen den Zeilen zu lesen und die Informationen zu ergattern, die Profi-Investoren, Analysten und Journalisten aufgrund ihres einseitigen Fokus auf die Zahlen übersehen.

Welche technologischen Entwicklungen hat das Unternehmen gemeistert? Welche Produkte und Dienstleistungen könnten in den kommenden Jahren verbessert oder neu eingeführt werden? Wurden aussichtsreiche Maßnahmen zur Kostenkontrolle ergriffen? Zeigt sich das Management aktiv und kämpferisch, oder defensiv und übervorsichtig? Hat sich die Kundenzufriedenheit verbessert?

Diese und ähnliche Fragen sicher beantworten zu können bedeutet einen unschätzbaren Vorteil gegenüber deiner auf Zahlen versessenen Konkurrenz am Aktienmarkt.

Zusammengefasst

Wenn du am Aktienmarkt besser abschneiden willst als der Durchschnitt, dann hilft es nicht, genauso zu denken wie der Durchschnitt. Du brauchst Informationsvorteile – und da kommt es dir sehr entgegen, dass die Finanzmodelle der Profis zwar irre gut mit Zahlen umgehen können, aber katastrophal mit allem anderen.

Fokussiere dich auf die weichen Faktoren statt auf die Headline-Kennzahlen, und schon bald wirst du die Berichtssaison mit ganz anderen Augen sehen.


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Offenlegung: Christoph Gössel besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von SAP.



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