Mehr als 7 % Dividende? Mit diesen Aktien kein Problem

Eine Person hält eine Vielzahl von Goldmünzen in ihren Händen
Foto: RODNAE Productions via Pexels

Dividendenaktien sind bei vielen Anlegern die erste Wahl, wenn es darum geht ein Nebeneinkommen aufzubauen. Denn legt man sich ein paar ausgewählte Dividendenaktien ins Depot, bekommt man im besten Fall eine Jahr für Jahr steigende Ausschüttung. Ideal ist es natürlich, wenn die Rendite schon von Beginn an hoch liegt und von hier aus noch weiter steigt.

2 Aktien mit beeindruckenden Dividenden

Die starken Kursgewinne in den letzten 12 Monaten machen die Suche nach solchen Aktien allerdings immer schwieriger. Aber trotz der Kursgewinne gibt es auch heute noch Aktien, die mit einer Rendite jenseits von 5 % überzeugen.

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Ein typischer Kandidat auf dieser Liste ist die BASF-Aktie (WKN: BASF11). In diesem Jahr hat BASF eine Dividende in Höhe von 3,40 Euro ausgeschüttet. Gegenüber dem Vorjahr wurde die Dividende konstant gehalten. Vor Beginn der Pandemie ist die Ausschüttung dagegen mehr als 10 Jahre in Folge angehoben worden.

Aktuell gehört die BASF-Aktie damit aber trotzdem zu den Titeln mit den höchsten Dividendenrenditen am Markt. Denn aktuell zahlt man für die Aktie nur 47 Euro (Stand 01.09.2023). Beim aktuellen Kurs liegt die Rendite also bei mehr als 7 %, wenn die Ausschüttung ein weiteres Mal mindestens konstant gehalten wird.

Nun muss aber dazu erwähnt werden, dass so eine hohe Dividendenrendite meist auch ihren Grund hat. An der Börse wird die zukünftige Entwicklung der Unternehmen bewertet. Der Markt blickt also pessimistisch auf die Aussichten von BASF. Sollte der Markt mit der Einschätzung recht behalten, bedroht das auch die Dividende.

Im Fall von BASF ist es nicht schwer zu sehen, warum die Stimmung am Markt so düster ist. Der Konzern rechnet im laufenden Jahr mit einem deutlichen Gewinnrückgang. Gleichzeitig steigt die Verschuldung seit Jahren.

Noch sind das alles aber keine bedrohlichen Entwicklungen. Sollten die Geschäfte aber in den kommenden Jahren weiter schleppend laufen, wird sicherlich auch der Druck steigen, die Dividende zu kürzen.

Volkswagen glänzt mit 8 % Dividende

Kommen wir damit zu einem weiteren Kandidaten mit hoher Dividendenrendite, der Volkswagen-Aktie (WKN: 766403). Die Volkswagen-Aktie ist ein besonders interessanter Fall. Der Aktienkurs schwächelt seit Jahren, obwohl die Geschäfte auf Hochtouren laufen. Allein im letzten Geschäftsjahr lag der Nettogewinn bei fast 16 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 29,69 Euro. Aktuell zahlt man für eine Vorzugsaktie aber nur 109 Euro. Man bekommt die Anteilsscheine dieses Konzerns also für kaum mehr als das 3-Fache des letzten Jahresgewinns!

Gleichzeitig zahlt Volkswagen eine sehr hohe Dividende von aktuell 8,76 Euro je Vorzugsaktie. Damit liegt die Dividendenrendite also bei 8 %.

In diesem Fall ist es überwiegend die Furcht vor einer Neuordnung der Kräfteverhältnisse in der Automobilwelt, die auf dem Kurs lastet. Insbesondere in China wachsen einige neue Giganten heran, die Volkswagen und den meisten anderen westlichen Autoherstellern Marktanteile abnehmen. In diesem Jahr hat Volkswagen sogar zum ersten Mal seit Jahrzehnten die Marktführung im chinesischen Automobilmarkt an einen einheimischen Konkurrenten verloren. Und diese Konkurrenten expandieren zunehmend auch nach Europa und in die USA. Hier droht in den kommenden Jahren ein starker Wettbewerbsdruck, der die Gewinne unter Druck setzen könnte.

Noch dazu verschlingt die Umstellung auf die Produktion von Elektrofahrzeugen riesige Summen. Trotz des Nettogewinns von mehr als 15 Mrd. Euro lag der frei verfügbare Cashflow des Volkswagen-Konzerns aus dem Automobilgeschäft im letzten Geschäftsjahr deshalb nur bei 4,8 Mrd. Euro. Mit der Dividendenzahlung von 8,76 Euro je Aktie hat Volkswagen also bereits den gesamten verfügbaren Cashflow an seine Aktionäre ausgeschüttet.

Auch in diesem Fall gilt allerdings, dass sich die Skepsis des Marktes als übertrieben herausstellen kann. Aktuell laufen die Geschäfte bei Volkswagen weiter solide und die Gewinne sprudeln. Daher ist nicht davon auszugehen, dass in naher Zukunft die Dividende gekürzt werden muss. Aber längerfristig ist das schon deutlich schwieriger zu beurteilen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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