Warren Buffetts rechte Hand Charlie Munger hat mit 99 Jahren wohl den besten Rat gegen Inflation

4 gelbe Kugeln die verschiedene Gesichtsausdrücke zeigen.
Foto: Gino Crescoli via Pixabay

Warren Buffett und Charlie Munger: Man darf sie wohl als das dynamische Duo der Börsenwelt bezeichnen. Wobei sie mit weit über 90 Jahren zumindest in ihren Bewegungsabläufen nicht mehr so dynamisch sein dürften. Ihre Denkweise inspiriert ungebrochen die Investoren rund um den Globus.

Doch nicht nur gemeinsam, sondern auch einzeln können Warren Buffett und Charlie Munger faszinieren. Erst kürzlich hat die rechte Hand des Orakels von Omaha eine der für mich bemerkenswertesten Aussagen zum Thema Inflation getätigt. Die Strategie: Es relativieren. Und entsprechend die eigenen Erwartungswerte anzupassen.

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Charlie Munger zur Inflation: Mit 99 Jahren ein Optimist

Erst kürzlich wurde Charlie Munger laut dem US-Portal Benzinga zu seiner Sichtweise zur Inflation gefragt. Er antwortete recht einfach und auch ein bisschen ironisch:

„Wenn ich optimistisch sein kann, obwohl ich fast tot bin, kann der Rest von euch sicher auch ein kleines bisschen Inflation handhaben.“

Autsch, da wird sich der Interview-Partner vermutlich ein bisschen geschämt haben. Was antwortet man schließlich darauf, wenn ein 99-jähriger Starinvestor vom eigenen Tod spricht? Jedenfalls zeigt es: Charlie Munger relativiert das Thema einfach. Er verweist auf sein hohes Alter. Auf andere Probleme. Darauf, dass er quasi „fast tot“ sei (was hoffentlich nicht stimmt!). Und liefert eine etwas andere Perspektive.

Natürlich können wir das nicht alles relativieren. Charlie Munger weiß das. Allerdings liefert er noch einen anderen Kontext. Er sagt:

„Geringere Erwartungen sind der rationale Weg; es gibt keinen besseren Weg, glücklich zu sein, als seine Erwartungen zu senken. Das ist viel einfacher, als die Ergebnisse nach oben zu schrauben.“

Oder anders gesagt: Für Charlie Munger ist es wichtig, gesunde Erwartungswerte zu haben. Nicht in einzelnen Jahren zu denken. Nicht die Inflation einzelner Jahre zu problematisieren, weil wir als Investoren schnell mit unseren Aktien reich werden wollten. Nein, sondern eine gesunde und gemäßigte Erwartungshaltung zu haben. Das stellt sicher, dass wir auch dieses Problem der Inflation nicht als zu dramatisch wahrnehmen.

Na klar: Er ist Milliardär!

Man könnte natürlich auch geneigt sein zu sagen: Charlie Munger hat gut reden. Er ist Milliardär. Und er spürt voraussichtlich nicht so sehr den Kaufkraftverlust. Gerade mit seinen 99 Jahren könnte er sich ein schönes Leben gönnen. Auch wenn die Teuerung bei 10 % liegen sollte. Die Kehrseite ist jedoch: Gerade mit einem solchen Vermögen erfährt er einen hohen absoluten Kaufkraftverlust. Er sitzt in einem ähnlichen Boot. Wobei er die gewisse Nöte aufgrund seines Vermögens nicht kennt.

Der Ansatz des Relativierens ist für mich jedoch trotzdem etwas, das wir hiervon mitnehmen sollten. Charlie Munger verweist auf sein Alter. Andere könnten auf andere Probleme hindeuten. Wichtig ist für uns: Eine gesunde Portion Optimismus und dass wir es zu schätzen wissen, was wir haben.

Das gilt auch für den Vermögensaufbau für Charlie Munger. Gesunde Erwartungshaltungen können zur Zufriedenheit führen. Wohingegen falsche Erwartungen durch die Inflation vernebelt werden können. Fragt sich nur, auf welcher Seite du dich derzeit befindest.

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