Die bessere Wahl: Günstige Aktie mit hoher Dividende und schwachem Wachstum oder teure Aktie ohne Dividende mit hohem Wachstum?

Ein Mann analysiert Finanzberichte, im Vordergrund Kursdaten und ein aufwärts zeigender Aktienchart
Foto: Gerd Altmann via Pixabay

Die Entscheidung, in welche Art von Aktien investiert werden soll, gehört zu den grundlegendsten Überlegungen eines Anlegers überhaupt. Zwei typische Anlagestrategien sind der Kauf von günstigen Aktien mit hoher Dividende und geringem Wachstum – klassische Value-Aktien – oder der Kauf von teuren Aktien ohne Dividende, aber dafür mit hohem Wachstumspotenzial. Sie bezeichnet man oft auch als Wachstumsaktien oder High-Growth-Investments. Beide Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile, die ich heute einmal aufzählen möchte. Beginnen wir mit den Value-Aktien.

Günstige Aktien mit hoher Dividende und niedrigem Wachstum

Aktien, die als günstig und dividendenstark gelten, lassen sich oft den etablierten und gleichzeitig gesättigten Märkten zuordnen. Großinvestoren wie Warren Buffet setzen seit Jahrzehnten auf sie und sind mit dieser Entscheidung letztlich nicht schlecht gefahren. 

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Eine durchschnittliche Performance von 19,8 % seit 1965 gibt ihm Recht. Value-Aktien verbriefen oft eine lange Erfolgsgeschichte und bieten zudem ein regelmäßiges passives Einkommen in Form von Dividenden. 

Besser noch: Dividendenwachstumswerte wie Coca-Cola (WKN: 850663) oder Procter & Gamble (WKN: 852062) sind wahre Dividendenkönige, die seit über 50 Jahren ununterbrochen ihre Dividende jährlich erhöhen.

Für Anleger, die auf ein regelmäßiges Einkommen angewiesen sind oder ihre Rendite durch Dividendenzahlungen optimieren wollen, können genau solche Aktien attraktiv sein. Gerade in unsicheren Marktphasen bieten sie eine gewisse Stabilität und Berechenbarkeit.

Die Einstiegsrenditen von Coca-Cola von über 3 %, bzw. 2,5 % von Procter & Gamble liegen dabei auf deinem attraktiven Niveau. Vor allem das zuletzt hohe bereinigte organische Wachstum konnte bei Coca-Cola mit 11 % überzeugen. Procter & Gamble kam hier auf einen Wert von 3 %. 

Die Zahlen sind umso stärker zu würdigen, als die Rahmenbedingungen für hochwertige Konsumgüter nicht gerade optimal sind. Hohe Zinsen und eine ebenso nur schwach nachlassende Inflation belasten die Konsumausgaben der Kunden, die vermehrt auf günstigere Alternativen ausweichen. Langfristig erwarte ich hier eine Trendwende, sollte die Konjunktur wieder anziehen.

Wachstumsaktien: Teure dividendenlose Aktien mit hohem Wachstum

Auf der anderen Seite gibt es teure Aktien, die keine oder nur eine geringe Dividende zahlen. Dafür verfügen sie oft über ein hohes Wachstumspotenzial. Diese sogenannten High-Growth-Unternehmen oder Wachstumsaktien bewegen sich oft in dynamischen und innovativen Bereichen wie dem Technologiesektor.

Auffällig ist, dass sie ihre Gewinne – sofern sie überhaupt welche erwirtschaften – zu einem hohen Anteil reinvestieren. Fremdfinanzierungen sind die Regel. Damit sorgen sie letztlich für weiteres Wachstum. 

Anleger, die auf solche Aktien setzen, erhoffen sich letztlich hohe Kursgewinne, die durch das zukünftige Wachstum des Unternehmens gerechtfertigt sind. Eine dynamische Gewinnentwicklung in der Zukunft ist hier die Motivation.

Wachstumsaktien können zweifellos spektakuläre Renditen hervorbringen. Man denke nur an die Magnificent 7, also an die sieben wertvollsten Technologieunternehmen. 

Das hohe Renditepotenzial ist aber auch mit einem höheren Risiko verbunden – insbesondere bei den kleineren Wachstumswerten, die noch keine Profitabilität erreicht haben. 

Der Marktwert dieser Unternehmen basiert dabei oft zu einem großen Teil auf Zukunftserwartungen. Erfüllen sich diese nicht oder ändern sich die Rahmenbedingungen, kann es schnell zu erheblichen Kursverlusten kommen.

Fazit: Die Entscheidung Value oder Growth hängt von den individuellen Zielen ab

Bei der Entscheidung zwischen Value oder Growth gibt es kein Richtig oder Falsch. Mit beiden lassen sich Spitzenrenditen erzielen – alles eine Frage des Timings und des Investments. Letztlich hängt die Entscheidung ob Value oder Growth aber auch vom Risikoprofil des Anlegers ab. 

Wer Sicherheit und stetige Erträge sucht, ist mit Dividendenaktien besser bedient. Für risikofreudige Anleger, die bereit sind, kurzfristige Schwankungen in Kauf zu nehmen, um langfristige Wachstumschancen zu nutzen, können Wachstumsaktien die bessere Wahl sein. Eine gründliche Analyse und ein klares Verständnis der eigenen finanziellen Ziele sind hier wieder einmal entscheidend, um die richtige Wahl zu treffen.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Coca-Cola und Procter & Gamble. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.



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