Dies ist Warren Buffetts Top Value-Aktie, die jeder im Auge behalten sollte!

Illustration einer Kreditkarte und Einkaufsmöglichkeiten im stationären und Onlinehandel
Foto: Monstera via Pexels

Warren Buffett, der legendäre Investor und CEO von Berkshire Hathaway (WKN: 854075), ist das Mastermind hinter dem über 400 Mrd. US-Dollar schweren Anlageportfolio des Versicherungs- und Beteiligungskonzerns. Und obwohl hierin eine Vielzahl von Aktien enthalten sind, gibt es eine starke Konzentration auf eine Handvoll Einzelwerte.

Neben Apple (WKN: 865985), das wertmäßig fast 50 % des Anlageportfolios ausmacht, sticht vor allem ein Top-Value-Titel hervor: American Express (WKN: 850226). Mit 9 % des Portfolios ist es die drittgrößte Position.

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Warren Buffett kaufte bereits 1964 Aktien des Kreditkartenunternehmens, als es in den bekannten “Salatöl-Skandal” verwickelt war. Aufgrund betrügerischer Aktivitäten im Zusammenhang mit Salatölbeständen, die als Sicherheiten für Kredite verwendet wurden, brach der Aktienkurs von American Express drastisch ein – die Chance für den als antizyklisch bekannten Investor Buffett.

Bis heute hält er einen beträchtlichen Anteil am führenden Kreditkartenanbieter – über 20 Prozent, um genau zu sein. Doch warum genau ist American Express für Buffett so attraktiv und was macht das Unternehmen so besonders? Werfen wir heute einen Blick darauf, warum der erfolgreichste Investor aller Zeiten die Aktie weiterhin so spannend findet.

Geschäftsmodell und tiefer Burggraben

Um diese abstrakte Frage zu beantworten, blicken wir zunächst auf das Geschäftsmodell des Finanzdienstleisters. American Express ist hier ein weltweit führender Anbieter von Kreditkarten, Reisedienstleistungen und Finanzprodukten. Stark ist das Unternehmen vor allem im konsumstärksten Land der Welt, den USA. 

Eigentlich ein hart umkämpftes Geschäft. Doch was das Unternehmen mit Sitz in New York City von den vielen anderen Kreditkartenanbietern unterscheidet, ist sein geschlossenes Netzwerk. Das bedeutet, dass American Express nicht nur die Karten herausgibt, sondern auch das Netzwerk betreibt, über das die Transaktionen abgewickelt werden. 

Es handelt sich also um eine Kombination aus Visa (WKN: A0NC7B) und Bank of America (WKN: 858388). Dadurch hat American Express die Kontrolle über das gesamte Kundenerlebnis und kann wertvolle Daten sammeln, die für maßgeschneiderte Angebote und Dienstleistungen genutzt werden. Allerdings trägt American Express auch mehr Risiken als ein reiner Zahlungsabwickler wie Visa.

Ein weiterer zentraler Aspekt des Geschäftsmodells ist das sogenannte „Membership Rewards“-Programm. Mit diesem Treueprogramm bindet American Express seine Kunden langfristig und schafft Anreize für eine häufige Nutzung der Karten. Ähnlich wie bei dem in Deutschland bekannten Dienst Payback können Kunden so bei jedem Einkauf Punkte sammeln und damit indirekt Geld verdienen. Diese starke Kundenbindung ist ein wesentlicher Bestandteil des tiefen Burggrabens von AXP.

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Doch damit nicht genug: Im Vergleich zu anderen Kreditkartenanbietern wie Visa und Mastercard (WKN: A0F602) verfügt American Express über einen sehr exklusiven Kundenstamm, der oft wohlhabender ist und mehr ausgibt. Das erlaubt es dem Unternehmen einerseits, von Händlern, die American Express akzeptieren, höhere Gebühren durchzusetzten. Im Gegenzug gibt es deutlich mehr Premium-Leistungen. Andererseits ist diese Zielgruppe auch weniger anfällig für Konjunkturkrisen.

Warren Buffett hatte mit American Express also ein gutes Geschäftsmodell mit langfristigen Wettbewerbsvorteilen identifiziert. Doch wie sieht es mit den zahlreichen Fintechs aus?

Zukunftsaussichten in Zeiten aufstrebender Fintechs

Auch in einer Zeit, in der Fintech-Unternehmen wie PayPal (WKN: A14R7U) oder Block (WKN: A143D6) die Finanzbranche revolutionieren, ist American Express meiner Meinung nach weiterhin gut aufgestellt. Das Unternehmen hat beispielsweise frühzeitig in die digitale Transformation und Technologie investiert. 

Ein Anstieg des Gesamtumsatzes um 11 % im ersten Quartal 2024 zeugt von Resilienz. Vor allem die um 7 % gestiegenen Kreditkartenausgaben bestätigen einmal mehr, dass die exklusive Kundschaft auch in schwierigen Zeiten nicht unbedingt an der Konsumschraube drehen muss. 

Überzeugend ist auch, dass zuletzt über 3,4 Millionen neue Karteninhaber gewonnen werden konnten. Damit scheint American Express auch bei der Generation Z sowie bei den Millennials beliebt zu sein. Dies zeigt mir am am Ende, dass auch die jüngeren Generationen nicht auf die Kreditkarten des weltweit drittgrößten Kreditkartenanbieters verzichten wollen.

Fazit zur American Express-Aktie

American Express ist nicht nur eine der Top Value-Aktien von Warren Buffett, sondern vor allem ein Unternehmen mit einem robusten Geschäftsmodell und einem tiefen Burggraben – und das dürfte auch in Zukunft so bleiben. 

Mit einer starken Marke, einem exklusiven Kundenstamm und der Fähigkeit, sich in einer sich schnell verändernden Fintech-Landschaft zu behaupten, könnte American Express eine Aktie sein, die Anleger weiterhin im Auge behalten sollten. Das erwartete KGV von 18 (Stand: 7.7.24, Morningstar) könnte in diesem Zusammenhang sogar günstig erscheinen, sollte das Wachstum wie zuletzt hoch bleiben. Die jüngsten Allzeithochs bestätigen einmal mehr, dass das Unternehmen auf dem richtigen Weg ist.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von American Express, Apple, Berkshire Hathaway, Mastercard, PayPal und Visa. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Apple, Berkshire Hathaway, Block, Mastercard, PayPal und Visa.



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