Keiner weiß, was im Aktienmarkt wirklich passiert

Eine gläserne Perle wird am Strand von Wellen umspült
Foto: Josh Sorenson via Pexels

Der Aktienmarkt ist schon interessant. Aber lass uns heute mit einer Anekdote beginnen. An dem Tag, an dem ich diesen Artikel geschrieben hat, fand der letzte US-Leitzinsentscheid an. Lediglich eine Stunde vor diesem signifikanten Happening habe ich eine Mail erhalten. Eine Werbe-Mail. Aber sie war trotzdem interessant.

Sinngemäß hieß es dort: In einer Stunde passiert etwas Bahnbrechendes! Die Aktienmärkte werden vollkommen durchgewirbelt. Man sollte, natürlich, gemäß der Weisheiten des Gurus hinter dem Börsenbrief investieren. Welche Aktien? Keine Ahnung. Aber die Anspielung war klar: Die US-amerikanische Fed sollte, so die Ausrichtung des Marketings, die Zinsen senken oder zumindest eine Zinssenkung wahrscheinlicher werden machen.

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Tja. Wenn ich derjenige wäre, der die Marketing-Mail aufgesetzt hätte, würde ich mich jetzt ziemlich schämen. Die Prognose ist jedenfalls nicht eingetreten. Mir zeigt das erneut eines: Im Aktienmarkt weiß keiner, was wirklich passiert. Zumindest nicht sicher. Und vor allem: Nicht kurzfristig.

Der Aktienmarkt: Nur schwer zu greifen

Das Thema der Leitzinsen ist nur ein Faktor, der den Aktienmarkt determiniert. Gleichzeitig ist es die Politik, die globale Weltwirtschaft, das Wirtschaftswachstum, Zahlen zum Arbeitsmarkt. Und Vieles, Vieles mehr. Ein Jeder kann direkt sehen: All diese Faktoren in eine Linie zu ordnen und eine valide, 100-%ige Prognose für die Zukunft abzuliefern ist einfach unmöglich.

Um ehrlich zu sein: Man sollte es nicht einmal versuchen. Ich kann dir sagen, dass der nächste Handelstag wahrscheinlich mit positiven Vorzeichen starten wird. Aber das ist bestenfalls geraten. 50/50. Denn diese Wahrscheinlichkeit ist wirklich eher so etwas wie ein Münzwurf. Einen Zinsentscheid zu prognostizieren? Oder Arbeitsmarktdaten? Möglich, in der Tendenz. Aber in Summe so komplex, dass wirklich valide Rückschlüsse kaum bis gar nicht möglich ist. Es sind Prognosen, die Analysten abgeben. Aber wie häufig liegen die denn bitte richtig?

Deshalb sage ich sehr deutlich: Den Aktienmarkt mit Gewissheit vorherzusehen ist nicht möglich. Kursziele, Prognosen zum DAX, zum S&P 500 oder zu anderen Indizes zu einem gewissen Zeitraum. All das sind bloß Tendenzen. Nicht aber Sicherheiten. Oder sehr valide Prognosen.

Nicht aufgeben! Sich auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist

Es ist daher für Privatinvestoren auch nicht unbedingt clever, sich dieser Disziplin hinzugeben. Den Aktienmarkt kurzfristig vorherzusehen ist glücklicherweise auch nicht deine Aufgabe. Oder: Sie sollte es nicht sein, wenn du mich fragst. Stattdessen würde ich lieber eines tun: Mich auf die wirklich validen und messbaren Tendenzen verlassen. Das ist beispielsweise, dass der globale Aktienmarkt langfristig im Wert gestiegen ist. Nicht in jedem Jahr. Vielleicht auch nicht in jedem 5- oder 10-Jahres-Zeitfenster. Aber eben über viele Jahrzehnte hinweg.

Auch ist bekannt, dass die wirklich guten, wirklich innovativen Unternehmen langfristig den breiten Markt hinter sich lassen. Ich sehe es daher vor allem als meine Aufgabe an, solche Aktien von diesen Unternehmen zu identifizieren. Nicht, dass das einfach ist. Aber das ist möglich. Anders als eine exakte Prognose zum Aktienmarkt.

In gewisser Weise kann man daher sagen: Wer stets versucht, den Aktienmarkt vorherzusehen, der spielt ein anderes Spiel. Eines, das man nur sehr schwer gewinnen kann. Wohingegen derjenige, der genau das nicht versucht, auf einem vielversprechenden Weg ist.

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