Bekommst du schon diese 9,3 % Dividendenrendite? So einfach verdienst du jetzt mit Volkswagen
Du suchst nach einer Aktie, die nicht nur solide Dividenden ausschüttet, sondern auch erhebliches Wachstumspotenzial bietet? Die Volkswagen-Vorzugsaktie (WKN: 766403) könnte genau das Richtige für dich sein: Mit einer Dividendenrendite von 9,3 % und einem aktuellen Kurs, der deutlich unter dem fairen Wert von rund 130 Euro liegt, eröffnet sie klugen Anlegern spannende Chancen. Doch es gibt auch eine Herausforderung: Volkswagen kündigte kürzlich langjährige Tarifverträge und die Jobgarantie für rund 120.000 Mitarbeiter auf, was zu Unsicherheiten führen könnte. Aber genau hier eröffnen sich neue Möglichkeiten für Anleger. In diesem Artikel zeige ich dir, warum diese Veränderungen langfristig positiv sein könnten und warum jetzt der ideale Zeitpunkt sein könnte, um bei Volkswagen einzusteigen und von den künftigen Entwicklungen zu profitieren.
Volkswagen steht vor einem großen Umbruch
Der Konzern hat die seit 1994 bestehende Beschäftigungssicherung aufgekündigt, was bedeutet, dass ab Juli 2025 betriebsbedingte Kündigungen möglich sind. Für rund 120.000 Mitarbeiter endet damit eine Ära, und die Gewerkschaft IG Metall sowie der Betriebsrat haben bereits massiven Widerstand angekündigt. Doch was bedeutet das für dich als Privatanleger?
Kurz gesagt: Einsparungen. Volkswagen steht unter enormem wirtschaftlichem Druck und muss bis 2026 allein bei der Kernmarke VW 4 Mrd. Euro einsparen, um wieder auf Kurs zu kommen. Das Management um Personalvorstand Gunnar Kilian betonte, dass diese drastischen Maßnahmen notwendig sind, um die Kosten in Deutschland auf ein wettbewerbsfähiges Niveau zu senken. Das Ziel ist es, aus eigener Kraft in neue Technologien und Produkte zu investieren, wie Elektrofahrzeuge und Softwarelösungen.
Für dich als Anleger könnte das eine spannende Chance sein. Zwar sorgen die Ankündigungen kurzfristig für Unruhe und Unsicherheit, aber langfristig ist das Ziel klar: Volkswagen will durch die Kostensenkungen seine Margen verbessern und wieder profitabler werden. Bisher liegt die operative Marge der Kernmarke nur bei mageren 2,3 %, das Ziel sind jedoch 6,5 % bis 2026.
Sollte das Unternehmen diese Sparziele erreichen, könnte das den Aktienkurs deutlich ankurbeln. In Verbindung mit den geplanten Investitionen in die Elektromobilität und die Softwareentwicklung könnte Volkswagen mittelfristig gestärkt aus dieser Umstrukturierung hervorgehen.
Diversifizierung durch starke Marken
Volkswagen ist weit mehr als nur ein Automobilhersteller – das Unternehmen besitzt eine breite Palette von Marken, die von Luxus- bis zu Nutzfahrzeugen reicht. Zu den 12 Marken des Konzerns gehören namhafte Unternehmen wie Audi, Porsche, Lamborghini und Bentley. Besonders bemerkenswert ist Lamborghini, das allein durch seinen Erfolg in der Luxus-Nische etwa 40 % des gesamten Marktwerts von Volkswagen ausmacht. Diese Diversifizierung bietet eine solide Absicherung gegen Marktschwankungen und eröffnet gleichzeitig Wachstumschancen in verschiedenen Segmenten. Für dich heißt das: Stabilität und Wachstumspotenzial in einem.
Ein weiterer Grund, in Volkswagen zu investieren, ist das potenzielle Wertsteigerungspotenzial durch die Börsengänge einzelner Marken. Der erfolgreiche Börsengang von Porsche im Jahr 2022 hat gezeigt, dass erhebliche Werte durch die Ausgliederung einzelner Marken gehoben werden können. Wenn Volkswagen ähnliche Schritte mit anderen Luxusmarken wie Lamborghini oder Bentley geht, könnte dies den Wert der Aktie noch weiter steigern.
Volkswagen wird nicht nur von privaten Anlegern, sondern auch von bedeutenden institutionellen Investoren wie dem Bundesland Niedersachsen und dem Qatar Investment Authority unterstützt. Diese stabilen Anteilseigner bieten eine gewisse Sicherheit, dass Volkswagen auch in turbulenten Zeiten gut aufgestellt ist. Ihre langfristige Investitionsstrategie und das Engagement in Volkswagen stärken das Vertrauen in die Zukunft des Unternehmens.
Volkswagen hat wichtige Weichen gestellt
Der Konzern hat kürzlich eine bedeutende Partnerschaft mit dem Elektrofahrzeug-Start-up Rivian angekündigt, die Wellen in der Branche schlägt. Volkswagen investiert 5 Mrd. US-Dollar in Rivian und sichert sich damit nicht nur finanzielle Beteiligungen, sondern auch Zugang zu deren innovativer Software- und Elektrofahrzeugtechnologie. Diese Zusammenarbeit stärkt Volkswagen im Bereich der Elektromobilität und verschafft dem Unternehmen einen technologischen Vorteil, der in den kommenden Jahren maßgeblich zur Steigerung der Umsätze und Margen beitragen könnte.
Volkswagen hat in den vergangenen Jahren massiv in seine Zukunft investiert, insbesondere in den Bereich der Elektromobilität und Softwareentwicklung. Diese Investitionen spiegeln sich auch in den Kapitalausgaben wider, die 2023 auf 14,7 Mrd. Euro angestiegen sind. Gleichzeitig ist der Free Cash Flow jedoch drastisch zurückgegangen, von 15,5 Mrd. Euro im Jahr 2022 auf nur noch 1,8 Mrd. Euro. Diese Entwicklung zeigt, dass Volkswagen erhebliche Mittel aufwendet, um sich in einem sich schnell verändernden Marktumfeld zu behaupten.
Die allgemeine wirtschaftliche Lage jedoch spielt Volkswagen in die Karten. Die Inflationsrate sinkt, und die Zinsen in Europa sind auf dem Weg nach unten – beides Faktoren, die die finanzielle Situation von Volkswagen verbessern dürften. Zudem plant das Unternehmen ein ehrgeiziges Kostensenkungsprogramm, das bis 2029 etwa 10 Mrd. Euro einsparen soll. Diese Maßnahmen werden nicht nur die Rentabilität steigern, sondern könnten auch das Vertrauen der Anleger stärken, was sich positiv auf den Aktienkurs auswirken sollte.
Volkswagen hat seine Gewinnmargen in letzter Zeit kontinuierlich verbessert, trotz der Herausforderungen in der Branche. Die operative Marge liegt aktuell bei rund 7,6 %, was im Vergleich zu anderen Automobilherstellern wie Stellantis und Renault solide ist. Gleichzeitig konnte das Unternehmen im zweiten Quartal 2024 einen positiven Cashflow von 2,9 Mrd. Euro erzielen, was die finanzielle Stabilität unterstreicht. Volkswagen ist also gut positioniert, um in Zukunft weiterhin Gewinne zu erzielen und Dividenden auszuschütten.
Stabile Profitabilität trotz Herausforderungen
Volkswagen hat in den vergangenen Jahren eine bemerkenswerte Stabilität in seiner Profitabilität gezeigt, trotz der zahlreichen Herausforderungen, denen die Automobilbranche gegenübersteht. Der Return on Assets (ROA) lag in den vergangenen Jahren stabil bei etwa 2,4 % bis 2,6 %, was angesichts der globalen Unsicherheiten beeindruckend ist. Auch der Return on Equity (ROE) konnte sich stabil bei knapp 9 % halten, obwohl er in den vergangenen Jahren leicht gesunken ist.
Ein interessanter Aspekt ist die Entwicklung der Verschuldung bei Volkswagen. Die Total-Debt-to-Equity-Ratio ist in den letzten Jahren von 115,1 % auf 133,7 % gestiegen, was auf eine zunehmende Abhängigkeit von Fremdkapital hinweist. Gleichzeitig hat Volkswagen seine Cash-Position jedoch deutlich verbessert. Ende 2023 verfügte das Unternehmen über beeindruckende 50,4 Mrd. Euro an liquiden Mitteln, was zeigt, dass es trotz steigender Schulden finanziell gut aufgestellt ist.
Ein positiver Trend bei Volkswagen ist die Verbesserung der operativen Effizienz. Die Kosten für Verwaltung und Vertrieb sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesunken und machen nun nur noch 9,6 % des Umsatzes aus, verglichen mit 12,8 % im Jahr 2016. Diese Effizienzsteigerungen tragen dazu bei, die Margen zu stabilisieren und das Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, insbesondere in einem Umfeld, in dem Kostensenkungen entscheidend sind.
Die Volkswagen-Bilanz sieht solide aus
Trotz hoher Investitionen und schwankendem Free Cash Flow hat Volkswagen seine Liquidität gut im Griff. Die Quick Ratio, die die Fähigkeit des Unternehmens misst, seine kurzfristigen Verbindlichkeiten ohne den Verkauf von Inventar zu decken, liegt bei soliden 0,76. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Volkswagen trotz großer Herausforderungen in der Lage ist, seine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen, ohne auf die Substanz des Unternehmens zurückgreifen zu müssen.
Das Management hat in der jüngsten Telefonkonferenz mit Analysten einen umfassenden Einblick in die aktuellen Wachstumsstrategien und Herausforderungen gegeben: Volkswagen setzt weiterhin stark auf die Elektrifizierung und Softwareentwicklung, um seine Zukunft zu sichern. CEO Oliver Blume betonte in der Konferenz, dass Volkswagen 2024 über 30 neue Modelle auf den Markt bringen wird, darunter zahlreiche Elektrofahrzeuge (BEVs).
Besonders interessant erscheint mir die Zusammenarbeit mit Rivian und XPeng, die es Volkswagen ermöglicht, fortschrittliche Elektro-Architekturen und Software zu nutzen. Diese Partnerschaften sollen nicht nur die Entwicklungskosten senken, sondern auch die Markteinführung beschleunigen, was ein wesentlicher Vorteil im hart umkämpften Markt ist.
Kostenmanagement als Schlüssel zum Erfolg
Trotz der vielversprechenden Entwicklungen bleibt das Kostenmanagement eine der größten Herausforderungen für Volkswagen. CFO Arno Antlitz machte im Call deutlich, dass die Fixkosten des Unternehmens höher als erwartet ausfielen und das Management nun verstärkt auf Kostensenkungen fokussiert ist. „Jetzt geht es um Kosten, Kosten und nochmals Kosten“, betonte Blume. Besonders in den deutschen Werken und im Komponentengeschäft muss Volkswagen die Effizienz steigern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Das Management erwartet für das Gesamtjahr 2024 eine operative Marge im Bereich von 6,5 % bis 7 %. Die Prognose wurde nach unten korrigiert, was auf höhere Restrukturierungskosten und ein schwieriges Marktumfeld zurückzuführen ist. Antlitz wies darauf hin, dass das dritte Quartal traditionell das schwächste ist, während im vierten Quartal ein deutlicher Anstieg erwartet wird. Insbesondere das Weihnachtsgeschäft könnte entscheidend für die Jahresergebnisse sein. Also: Geduld und langfristige Perspektive könnten belohnt werden.
Behalte auch bei Volkswagen die Risiken im Blick
Volkswagens ehrgeizige Pläne, in die Welt der Elektrofahrzeuge (EVs) einzusteigen, haben bislang nicht den erhofften Erfolg gebracht. Das Unternehmen hat 48 Mrd. US-Dollar in die Entwicklung von Elektroautos gesteckt, doch vor allem auf dem US-Markt bleibt der Durchbruch aus. Während Konkurrenten wie Toyota und Hyundai Marktanteile gewinnen, kämpft Volkswagen weiterhin mit der Akzeptanz seiner ID4-Modelle, die in den USA nur schleppend verkauft werden. Eine aktuelle McKinsey-Studie zeigt, dass 46 % der US-EV-Besitzer lieber wieder auf Verbrenner oder Hybride umsteigen würden.
China, einst ein starker Markt für Volkswagen, entwickelt sich ebenfalls zu einem Problem. Bis 2022 war Volkswagen hier der Marktführer, doch mittlerweile hat das Unternehmen diese Position an BYD verloren, vor allem weil es den Trend zu Elektrofahrzeugen verschlafen hat. Zwar hat Volkswagen 2024 eine Partnerschaft mit dem chinesischen Autobauer XPeng geschlossen, um wieder Marktanteile zu gewinnen, aber ob diese Maßnahme rechtzeitig kommt, bleibt fraglich. Die chinesische Marktdominanz ist entscheidend für Volkswagen, doch der Wettbewerb wird immer härter.
Die jüngst angekündigten Partnerschaften mit Rivian und XPeng könnten Volkswagen dabei helfen, verlorenen Boden im EV-Markt gutzumachen. Allerdings birgt diese Strategie auch Risiken. Rivian kämpft selbst mit finanziellen Schwierigkeiten und hat seine Produktionspläne aufgrund von Geldmangel bereits zurückgestellt. Sollte Rivian scheitern, könnte Volkswagen auf einer ungewissen Technologiezukunft sitzen bleiben. Für dich als Anleger bedeutet das: Partnerschaften sind keine Garantie für Erfolg, sondern bergen auch Risiken.
Das schwierige Erbe von Cariad
Ein weiteres großes Risiko für Volkswagen ist das hauseigene Softwareunternehmen Cariad, das in den vergangenen Jahren massive Probleme verursacht hat. Ursprünglich gegründet, um die Software für die nächste Generation von Volkswagen-Modellen zu entwickeln, hat Cariad stattdessen nur Verzögerungen und hohe Kosten produziert. Der aktuelle CEO, Oliver Blume, hat dieses Problem von seinem Vorgänger geerbt und versucht nun, es mithilfe von XPeng und Rivian zu lösen. Ob dies jedoch gelingt, ist unklar, und bis dahin bleiben die Softwareprobleme ein bedeutender Unsicherheitsfaktor.
Die Volkswagen-Aktie ist derzeit massiv unterbewertet
Der von mir errechnete faire Wert der Vorzugsaktie liegt bei 130 Euro. Das aktuelle Kursniveau von 97 Euro bedeutet also ein Upside-Potenzial von 34 %. Trotz eines Umsatzes von 324 Mrd. Euro in den vergangenen 12 Monaten wird die Aktie auf einem Niveau gehandelt, das zuletzt 2015 gesehen wurde – ein Jahr, in dem das Unternehmen durch den Dieselskandal schwere Einbußen hinnehmen musste. Doch heute erwirtschaftet Volkswagen einen Gewinn pro Aktie von fast 30 Euro, und die Dividendenrendite liegt bei beeindruckenden 9,3 %. Das bedeutet, auch wenn sich die Aktie nur langsam erholt, wirst du als Aktionär großzügig belohnt.
Mein Fazit
Die Volkswagen-Vorzugsaktie bietet dir eine seltene Chance, von einer Kombination aus hoher Dividendenrendite und deutlicher Unterbewertung zu profitieren. Trotz der Unsicherheiten rund um die jüngsten Kündigungen von Tarifverträgen und Jobgarantien, eröffnet sich hier eine langfristige Perspektive, die für kluge Anleger äußerst attraktiv ist. Wenn du auf der Suche nach regelmäßigen Ausschüttungen bist und gleichzeitig auf eine mögliche Kurssteigerung setzen möchtest, könnte jetzt der richtige Moment sein, um bei Volkswagen einzusteigen. Mit einer soliden Dividende und dem Potenzial für eine starke Kursentwicklung kannst du hier doppelt profitieren – eine seltene Gelegenheit in der aktuellen Marktsituation.
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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt keine der erwähnten Aktien.