So viel Dividende gibt’s bei 100.000 Euro – und wie man das Ziel leicht erreicht!

Wachsende Stapel von Münzen, aus denen zarte Pflanzen keimen, neben einem Glas mit noch mehr Geld
Foto: Nattanan Kanchanaprat via Pixabay

Der Traum vieler Anleger ist es, von Dividenden zu leben oder zumindest ein ansehnliches Zusatzeinkommen zu erzielen. Eine Investition von 100.000 Euro in dividendenstarke Aktien kann in der Tat eine solide Rendite abwerfen und dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. 

Doch wie viel Dividende lässt sich mit einer Anlage dieser Größenordnung tatsächlich erzielen und wie können Sparer dieses Ziel erreichen? Fragen über Fragen, die dieser Artikel beantworten soll. Er gibt einen Überblick über realistische Renditeerwartungen und zeigt Wege auf, wie das Ziel von 100.000 Euro Kapital leichter erreicht werden kann.

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Dividendenrenditen und Renditeprognosen

Zunächst ein Blick auf die Dividendenrenditen am Markt. Sie variieren von Branche zu Branche und von Unternehmen zu Unternehmen, liegen aber typischerweise zwischen 2 und 5 %. Höhere Dividendenrenditen deuten oft auf spezifische Probleme hin. Sie sind daher oft nicht nachhaltig.

Viele Dividenden Aristokraten, d.h. Unternehmen, die über viele Jahre zuverlässig Dividenden gezahlt und diese kontinuierlich erhöht haben, bieten laufende Renditen von 2 bis 3 %. In einigen Branchen, wie z.B. bei Versorgern oder REITs (Real Estate Investment Trusts), kann die Rendite auch darüber liegen. Sie schütten per Gesetz mehr aus. Dafür sind die Risiken spezifisch: Hohe Verschuldung und starke Abhängigkeit vom Immobilienmarkt stehen den Chancen auf stabile und anpassungsfähige Mieterträge gegenüber.

Butter bei die Fische

Doch zurück zur Ausgangsfrage: Angenommen, die 100.000 Euro werden in ein diversifiziertes Portfolio dividendenstarker Aktien mit einer durchschnittlichen Dividendenrendite von 4 % investiert, so kann mit einer jährlichen Bruttodividende von 4.000 Euro gerechnet werden.

Diese laufenden Ausschüttungen können jedoch je nach Dividendenstrategie der Unternehmen, Konjunktur und Marktlage schwanken. Setzt man auf solide Dividendenwachstumswerte, kann man davon ausgehen, dass die Dividenden in der Tendenz jährlich weiter steigen.

Dividenden reinvestieren – der Booster fürs Depot

Eine wirkungsvolle Strategie, um die Zuflüsse aus dem Depot langfristig deutlich zu steigern, ist die Wiederanlage von Dividenden. Dabei profitieren Anleger vom Zinseszinseffekt: Die reinvestierten Dividenden bringen im Folgejahr zusätzliche Erträge. 

Angenommen, das Portfolio wächst durch Reinvestitionen und Kurssteigerungen jährlich um 10 % (7 % Kursgewinn und 3 % Netto-Dividendenrendite), könnte das Kapital nach zehn Jahren auf über 250.000 Euro angewachsen sein. Die Dividende wäre dann im elften Jahr fünfstellig.

Schritt für Schritt zum Ziel: Sparen und Anlegen

Kommen wir zum eigentlichen Problem: Die meisten Privatanleger beginnen nicht mit einem Kapital von 100.000 Euro, sondern bauen es schrittweise auf. Eine regelmäßige Sparrate – zum Beispiel 500 Euro monatlich – kann bei einer durchschnittlichen Rendite von 7 Prozent zuzüglich laufender Dividenden, die reinvestiert werden, nach etwa zehn Jahren die 100.000-Euro-Marke überschritten haben. 

Hier bietet sich auch ein Sparplan in einem thesaurierenden Exchange Traded Fund (ETF) an, der sich auf Dividendenwachstumswerte konzentriert und eine breite Streuung zu günstigen Konditionen ermöglicht. Dividenden-ETFs vereinen eine Vielzahl von Unternehmen und streuen das Risiko über verschiedene Branchen und Regionen. Der Preis für diesen Autopiloten geht jedoch in der Regel mit dem Verzicht auf hohe Chancen bei Einzelaktien einher.

Diversifizierung und Risikomanagement

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Diversifikation. Sie ist, wie zuvor beschrieben, mit ETFs bereits mit kleinen Beträgen möglich. Auf der Ebene einzelner Aktien sollten Anleger ihr Kapital aber auf mehrere Dividendenzahler verteilen, um das Risiko zu reduzieren. 

Der Dividendenansatz ist dabei für sich alleine genommen keine Garantie für eine stabile Wertentwicklung – Kursverluste können Dividendengewinne schnell auffressen. Eine Mischung aus verschiedenen Aktien, ergänzt durch Anleihen oder anderen Assets wie Gold, könnte hilfreich sein. Multi-Asset-Ansätze haben sich hier bewährt, besonders bei konjunkturellen Gegenwind. Mit ihnen kann man den Total Return auch in schwierigen Marktlagen hoch halten.

Fazit zu Dividende aus 100.000 Euro Vermögen

Wer 100.000 Euro in dividendenstarke Aktien investiert, kann bei guter Streuung bereits ein solides Einkommen von rund 4.000 Euro pro Jahr erzielen. Auch wenn der Weg dorthin eine gewisse Disziplin erfordert, kann das Ziel mit regelmäßigen Sparraten und einer strategischen Wiederanlage der Erträge erreicht werden.

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