Bist du als Millionär mit Aktien etwa alle Sorgen los?!

Zwei Liegestühle auf einem traumhaften einsamen Strand im Paradies
Foto: Vincent Gerbouin via Pexels

Stell dir vor, du hast 1.000.000 Euro in Aktien. Eine Million! Vielleicht hast du schon so manches Mal auf diese Art und Weise gedacht. Und bist womöglich zu dem Entschluss gekommen, dass du dann alle Sorgen los bist.

Naja, um ehrlich zu sein: Ich habe daran so meine Zweifel. Es mag beruhigend sein, wenn man ein solches Vermögen besitzt und das gut und diversifiziert in Aktien investiert ist. Ob man alle Sorgen damit verliert? Ich möchte jedenfalls ein paar Aspekte mit dir teilen, die dir zeigen: Es wäre vielleicht nicht so.

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1.000.000 Euro in Aktien: Worein investieren?

Um direkt mal mit einer pragmatischen Frage anzufangen: Selbst wenn du 1.000.000 Euro hättest, in welche Aktien würdest du sie investieren? Du würdest plötzlich vor der großen Herausforderung stehen, dir ein komplexes Depot mit einer hohen Summe aufbauen zu müssen. Das wäre mit Sicherheit nicht sehr einfach.

Würdest du generell eher konzentriert agieren und dein großes Vermögen auf lediglich 10 bis 15 verschiedene Aktien aufteilen? Falls ja, solltest du auf eine extrem hohe Qualität achten. Schließlich würdest du mit hohen Positionen agieren. Oder würdest du eher ein diversifiziertes Depot anstreben, um Werterhalt zu erreichen? In diesem Fall müsstest du schauen, dass du eine ausreichende Qualität auch in der Breite erhältst.

Es wäre jedenfalls eine enorme Herausforderung, direkt 1.000.000 Euro investieren zu müssen. Gleichzeitig könnten Zweifel aufkommen: Ist jetzt der ideale Zeitpunkt? Timing ist für den langfristigen Börsenerfolg selbstverständlich nicht wichtig. Einen siebenstelligen Betrag direkt zu investieren und im Zweifel eine Korrektur von selbst 10 % oder 20 % zu sehen wäre für viele Investoren vermutlich eine emotionale Herausforderung.

Und das sind nur zwei Aspekte. Du müsstest dir außerdem im Klaren darüber sein, welchen Ansatz du wählst. Konservative Dividendenaktien oder eher ETFs? Oder doch lieber Vermögensmaximierung mit Tech- und Wachstumsaktien? Auch wenn all das keine direkten Sorgen sind: Es zeigt, dass man zumindest einen Plan besitzen sollte. Ja, auch einen Plan, wie man im Zweifel mit Volatilität bei einem hohen Einsatz von 1.000.000 Euro investiert in Aktien umgehen möchte.

Das vermeintlich sorgenfreie Leben

Mit 1.000.000 investiert in Aktien verbinden viele Investoren außerdem ein finanziell sorgenfreies Leben. Hieran habe ich, ehrlich gesagt, sogar meine berechtigten Zweifel. Das Vermögen ist groß, keine Frage. Aber mit konservativen und planbaren Renditen wird man kaum ein Leben in Saus und Braus führen können.

Nehmen wir an, dass man mit dieser hohen Summe eine Dividende in Höhe von 4 % pro Jahr einfährt. Um das direkt zu betonen: Es handelt sich dabei um einen Wert, der im Querschnitt realistisch sein kann. Aber der trotzdem ambitioniert erscheint. Der breite Markt bringt es längst nicht auf solche Ausschüttungen, es benötigt einen gewissen High-Yield-Fokus mit vielleicht vereinzelten Aktien mit besonderer Qualität dafür.

Aber selbst unter dieser Prämisse würden die 1.000.000 Euro in deinen Aktien 40.000 Euro Dividende brutto ermöglichen. Netto und wenn ich die Freibeträge bei Kapitalerträgen mit Soli (und ggfls. Kirchensteuer) verrechne, wären das ca. 30.000 Euro pro Jahr. Oder 2.500 Euro pro Monat. Das kann ein Betrag sein, der einem etwas Flexibilität schafft. Vielleicht das eigene Leben ein stückweit finanziert. Aber gerade mit einer Familie wird man damit nicht den großen Wurf machen.

Anders sieht es aus, wenn man eine größere Entnahme tätigt. Bei einer durchschnittlichen Marktrendite von 8 % pro Jahr könnte man 80.000 Euro brutto pro Jahr entnehmen, die netto 60.000 Euro wären. Mit den 5.000 Euro pro Monat wäre etwas mehr Komfort möglich. Man riskiert jedoch auch stärker, in einzelnen Jahren an die Substanz zu gehen. Die 8 % Rendite pro Jahr müssten in diesem Falle schließlich stets real erwirtschaftet werden. Das wiederum ist kein Selbstläufer.

1.000.000 Euro in Aktien: Ein solider Grundstein!

Ich möchte dir definitiv nicht ein hohes Vermögen von 1.000.000 Euro in Aktien madig reden. Aber meine Gedanken sollen dir aufzeigen, dass dann nicht plötzlich alle Probleme gelöst wären. Es bräuchte sowieso erst ein Konzept. Aber die gute Nachricht ist: Du kannst dir dieses Konzept heute direkt überlegen, und auch damit planerisch den Grundstein für ein solches Etappenziel legen.

Die 1.000.000 Euro werden nach meiner Einschätzung aber eher ein Etappenziel bleiben. Wer die finanzielle Freiheit erreichen möchte, der sollte vielleicht etwas größer denken. Vor allem, da die Millionen-Marke für die meisten wohl erst in vielen Jahren oder vielleicht Jahrzehnten möglich ist. Bis dahin hat es noch Jahre der Inflation gegeben, die die Kaufkraft dieses Meilensteins weiter aufweichen dürfte.

Warum jetzt der schlechteste Zeitpunkt sein könnte, um Aktien zu kaufen

Stehen wir vor einem Crash wie 2001, 2008 und 2020?! Okay, so weit würden wir von Aktienwelt360 selbstverständlich nie gehen. Allerdings sind wir der Meinung: Jetzt ist einer der schlechteren Zeitpunkte, um All-in in Aktien zu gehen. Und das, obwohl die Börsen reihenweise Rekordhochs erklimmen.

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