3 spannende Aktien für eine solide 8 % Rendite p.a.
Für Anleger, die Wert auf Sicherheit und planbare Erträge legen, sind Aktien etablierter Unternehmen oft eine gute Wahl. Sie versprechen solide, aber deutlich über der Inflationsrate liegende Renditen bei überschaubaren Risiken – genau das Richtige für den langfristigen Vermögensaufbau.
Die Allianz (WKN: 840400), Deutsche Börse (WKN: 581005) und Deutsche Telekom (WKN: 555750) könnten hier interessante Perspektiven bieten, um beispielsweise eine durchschnittliche Rendite von 8 % pro Jahr zu erzielen. Zumindest in den letzten Jahren konnten sie im Durchschnitt solche Renditen liefern oder sogar übertreffen. Werfen wir im Folgenden einen Blick auf ihre Geschäftsmodelle und warum sie das Potenzial haben könnten, weiterhin hohe einstellige jährliche Renditen für ihre Aktionäre zu erwirtschaften.
Allianz – stabil wie ein Fels in der Brandung
Die Allianz gehört zu den weltweit führenden Versicherern und Vermögensverwaltern. Das verrät zumindest die aktuelle Kapitalisierung von fast 100 Mrd. Euro.
Dies ist auf das Geschäftsmodell, das auf den beiden Säulen Versicherung und Asset Management basiert, sowie auf die globale Präsenz der Münchener zurückzuführen. Mit rund 85 Millionen Kunden weltweit, davon 20 Millionen in Deutschland, bietet die Allianz Produkte von der Lebens- und Krankenversicherung bis hin zu Sach- und Haftpflichtversicherungen an.
Für Anleger besonders interessant: Das Versicherungsgeschäft generiert stabile Erträge durch wiederkehrende Prämien. Diese werden bis zum Schadensfall gewinnbringend am Kapitalmarkt angelegt. Zudem wächst das Asset Management (z.B. über Tochtergesellschaften wie PIMCO) durch langfristig steigende Kapitalzuflüsse. Rückenwind kommt derzeit vom hohen Zinsniveau. Davon dürfte die Allianz noch länger profitieren.
Die solide Dividendenpolitik der Allianz mit einer Dividendenrendite von zuletzt 4,7 % bildet ein solides Fundament. Sie wurde in den letzten zehn Jahren nie gekürzt! Zusammen mit dem Kurswachstum ist eine Gesamtrendite von rund 8 % also durchaus leicht erreichbar. In den letzten zehn Jahren wurde dabei eine Kursverdopplung problemlos erreicht.
Vor allem ein wachsendes Geschäft mit Pricing Power könnte für eine Fortsetzung des Trends sprechen. Der Anstieg des Geschäftsvolumens um 9,6 % in den ersten drei Quartalen 2024 ist ein erster Vorgeschmack. Die EPS stiegen im gleichen Zeitraum mit 15 % deutlich stärker.
Deutsche Börse – Profiteur des Kapitalmarktwachstums
Ähnlich könnte es bei der Deutschen Börse aussehen. Sie betreibt eine der wichtigsten Börsenplattformen Europas – ein regionales Monopol, das seinesgleichen sucht.
Neben dem Handel mit Aktien und Derivaten erwirtschaftet das Eschborner Unternehmen Erlöse aus dem Abwicklungs-, Verwahr- und Indexgeschäft. Mit Dienstleistungen von Tochtergesellschaften wie Clearstream profitiert die Deutsche Börse zudem von der steigenden Nachfrage nach digitalen und automatisierten Finanzlösungen.
Die wachsende Bedeutung des Kapitalmarktes und die steigenden Handelsvolumina machen die Deutsche Börse dabei zu einem langfristigen Gewinner in einem volatilen Umfeld. Und hier gilt: Je rauer der Wind an der Börse, desto stärker klingeln die Kassen.
Mit einer soliden Gewinnmarge und regelmäßigen Dividenden ist eine Rendite von 8 % auch für die Zukunft durchaus realistisch. Zwar beträgt die Dividendenrendite nur rund 1,9 %, doch das historisch zweistellige EPS-Wachstum gleicht diese Schwäche aus.
Der Aktienkurs hat sich in den letzten zehn Jahren fast vervierfacht. Verstärkte Zukäufe im Software- und Servicebereich, wie zuletzt mit der Simcorp A/S geschehen, sollen das Wachstumstempo hoch halten. Die Neunmonatszahlen 2024 belegen genau diese Stärke: Ein Umsatzplus von 20 % bei einem EPS-Wachstum von 11 % zeigt, dass die Reise weitergeht.
Deutsche Telekom – Stabilität im Telekomsektor und Aktie für 8 %+
Last but not least ist auch die Deutsche Telekom ein guter Kandidat für eine solide Rendite von 8 % oder mehr. Allein die erwartete Dividende von 90 Eurocent sollte für rund drei Prozent Vorsteuerrendite sorgen.
Die restlichen fünf Prozent könnten auch hier mit weiteren Kursgewinnen erreicht werden. Vor allem die niedrige Bewertung mit einem erwarteten KGV von 12,7 (Stand: 24.11.24, Morningstar) lässt Spielraum nach oben.
Die gute Entwicklung der US-Tochter T-Mobile US (WKN: A1T7LU) schlägt sich direkt im Aktienkurs der Bonner Mutter nieder. Ihr Wert deckt fast die Kapitalisierung der Mutter. Das Europageschäft ist also billig zu haben.
Dabei läuft es auf dem Heimatmarkt gar nicht so schlecht. In Deutschland und Europa stieg der Umsatz im laufenden Jahr um 2,9 bzw. 5,3 %. Das EBITDA AL konnte im selben Zeitraum in Deutschland um 2,7 % und in Europa um 8,2 % gesteigert werden.
Steigende Aktienkurse gehören auch hier zum Programm. Allein in den vergangenen zehn Jahren konnte sich der Kurs der T-Aktie mehr als verdoppeln. Das aktuelle Momentum spricht dafür, dass die T-Aktie die 8 % übertreffen könnte.
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Frank besitzt Aktien von Allianz, Deutsche Börse und Deutsche Telekom. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien der Allianz.