Die Bundestagswahl ist vorbei. Welche Branchen in Deutschland werden vom Wahlergebnis profitieren?

Die deutsche Fahne vor dem Schriftzug "Dem Deutschen Volke" am Reichstagsgebäude
Foto: Ingo Joseph via Pexels

Die Bundestagswahl ist geschlagen und so wie sich die Dinge darstellen, wird Deutschland in Zukunft von einer Koalition aus CDU/CSU und SPD unter Führung der Union regiert werden.

Doch was bedeutet dieses Ergebnis für die Börse? Welche Branchen können von dieser Parteienkonstellation profitieren? Schauen wir uns einige mögliche Gewinner an.

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Die Rüstungsindustrie

Die Rüstungsbranche war in den letzten drei Jahren die mit Abstand erfolgreichste Branche an der Börse. Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges sind die Aktien der beiden deutschen Rüstungsunternehmen Rheinmetall (WKN: 703000) und Hensoldt (WKN: HAG000) durch die Decke gegangen und haben vielen Anlegern einen wahren Geldregen beschert. Im vergangenen Jahr ging mit dem Getriebehersteller Renk (WKN: RENK73) übrigens ein dritter deutscher Rüstungskonzern an die Börse.

Doch was haben die heimischen Rüstungskonzerne von der neuen Regierung zu erwarten? Wie sich die Dinge momentan darstellen, weiterhin viel Gutes. Die Union und die SPD sind sich darin einig, dass die Ukraine im Krieg gegen Russland weiterhin militärisch unterstützt werden soll. Wie lange dieser Krieg noch andauert, vermag derzeit niemand zu sagen. Solange er andauert, profitieren die deutschen Rüstungskonzerne jedoch in hohem Maße durch ihre Versorgung der ukrainischen Streitkräfte mit Waffen und Munition.

Darüber hinaus muss die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und Europas rasch und in signifikantem Ausmaß verbessert werden, auch darin dürfte sich die neue Regierung einig sein. Angesichts der anhaltenden Bedrohung durch Russland und der zunehmenden Abwendung der USA von Europa muss der alte Kontinent in Zukunft mehr oder weniger alleine für seine Sicherheit sorgen.

Für Deutschland bedeutet das konkret, dass der Wehretat deutlich über den aktuellen Wert von ca. 2 % des BIP steigen muss. Medienberichten zufolge steht ein weiteres Sondervermögen für die Bundeswehr im Raum. Die Rede ist diesmal sogar von 200 Mrd. Euro. Sollte es kommen, würden die deutschen Rüstungskonzerne zu den ganz großen Profiteuren gehören.

Die energieintensiven Branchen

Eine weitere Branche, die von einer schwarz-roten Regierung profitieren könnte, sind die energieintensiven Industrien, allen voran die Stahlindustrie. Sie leidet seit Jahren unter den in Deutschland vergleichsweise hohen Stromkosten.

Die SPD wollte bereits im vergangenen Jahr mit einer Art „Industriestrompreisbremse“ für Entlastungen von energieintensiven Unternehmen sorgen, konnte sich damit allerdings nicht in der Ampel-Koalition durchsetzen. Mit der Union könnten die Chancen nun besser stehen, die Energiepreise zu senken.

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Möglicherweise einigt sich die Koalition auf eine Art niedrigeren Industriestrompreis. Davon würden vor allem Stromgroßverbraucher wie die Stahlkonzerne ThyssenKrupp (WKN: 750000) und Salzgitter (WKN: 620200) sowie die Chemiekonzerne BASF (WKN: BASF11), Evonik (WKN: EVNK01) und Lanxess (WKN: 547040) profitieren.

Die Autoindustrie

Deutschland ist ein Autoland und angesichts der Krise der deutschen Automobilindustrie muss sich die neue Bundesregierung vor allem dieser Branche annehmen. Die plötzliche Streichung der staatlichen Förderung von Elektroautos hat einen massiven Stimmungsumschwung in der deutschen Bevölkerung ausgelöst und E-Autos in den letzten Monaten zu Ladenhütern gemacht.

Um wieder für frischen Wind in der Autoindustrie zu sorgen, könnte die neue Regierung diese Kaufprämie wieder aufleben lassen. Während der SPD traditionell das Schicksal von Volkswagen (WKN: 766400) am Herzen liegt, wird sich die CSU vor allem für die bayerischen Autohersteller BMW (WKN: 519000) und Audi stark machen. In Summe also gute Voraussetzungen für eine Unterstützung der Autoindustrie – in welcher Form auch immer.

Die Tech-Branche

Und nicht zuletzt könnte auch die Technologiebranche einer der Wahlgewinner werden. Die Kasse des Bundes ist knapp. Demzufolge muss die neue Regierung an vielen Stellen sparen und wird dies wahrscheinlich durch eine verstärkte Digitalisierung des Staatsapparates tun.

Diese Beschleunigung der digitalen Transformation könnte sich positiv auf die Aktienkurse von Softwarekonzernen wie SAP (WKN: 716460) und IT-Dienstleistern wie Bechtle (WKN: 515870) auswirken.

Der Koalitionsvertrag wird für Kurssprünge sorgen

Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD dürften nicht einfach werden. Angesichts des Ukrainekrieges und der gewaltigen Probleme im Inland können sich die drei beteiligten Parteien allerdings nicht allzu viel Zeit damit lassen. CDU-Chef Merz peilt eine Regierungsbildung bis Ostern an.

Dann wird sich im Koalitionsvertrag zeigen, welche Vorhaben die neue Bundesregierung in den nächsten vier Jahren umsetzen will. Viele deutsche Aktien dürften mit größeren Kursveränderungen auf diesen Vertrag reagieren.

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Peter besitzt keine Aktien der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von SAP.



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