Aktienrückkäufe oder Dividende? Was die bessere Rendite einspielt!

Eine Person erntet Ertrag von einer Geldmünzen tragenden Pflanze
Foto: Mohamed Hassan via Pixabay

Dividenden sind beliebt. Nicht ohne Grund, denn sie bieten einen gewissen Risikopuffer. Ein Ausgleich für das eingegangene Risiko über einen Anlagezeitraum.

Langfristige Studien zeigen dabei, dass Dividenden einen großen Teil der Gesamtrendite einer Aktienanlage ausmachen können. Der MSCI Europe beispielsweise kommt auf einen Dividendenanteil von über 38 %. 

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Auch die Differenz zwischen dem DAX-Kursindex und dem Performanceindex zeigt Unterschiede. Seit 1999 ist laut Deutsches Institut für Altersvorsorge der Performanceindex (inklusive Dividenden) um rund 300 % gestiegen, der Kursindex dagegen nur um rund ein Drittel des Wertes.

Dies gilt allerdings nur perspektivisch, da beispielsweise eine Amazon (WKN: 906866) historisch noch nie eine Dividende ausgeschüttet hat. Dennoch liegt die Performance der Tech-Aktie deutlich über der des Gesamtmarktes.

Erklärbar ist dies mit dem disruptiven Geschäftsmodell und einem boomenden Markt. Zudem hat sich Amazon kontinuierlich weiterentwickelt. Damals war Amazon nur ein Start-up im Bereich des Online-Buchhandels. Heute geht es um viel mehr: Logistik, Cloud, Streaming und zunehmend auch Online-Werbung und KI.

Eine Ausweitung des Ökosystems und die internationale Expansion sind entscheidende Komponenten der Wertsteigerung. Dividenden werden hier also nicht gezahlt, um Aktionäre zu ärgern. Sondern, weil kontinuierlich in Innovationen und neue Geschäftsfelder und damit in zukünftiges Wachstum investiert wird. Doch zurück zur Ausgangsfrage.

Dividende oder Aktienrückkauf?

Wenn wir über die Rückführung von Kapital an die Aktionäre sprechen, gibt es zwei Möglichkeiten für Investoren: Dividenden oder Aktienrückkäufe. Welche ist aus Sicht des Investors sinnvoller und renditeträchtiger?

Eine klare Antwort gibt es zunächst nicht, aber es gibt einige Punkte, die für Aktienrückkäufe sprechen. So geht es bei dieser Variante vor allem darum, Aktien am Markt zurückzukaufen.

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Technisch gesehen verringert sich dadurch die Anzahl der ausstehenden Aktien, was im nächsten Schritt den Gewinn pro Aktie erhöht. Und höhere Gewinne führen ceteris paribus zu höheren Aktienkursen.

Ein höheres EPS-Wachstum dürfte sich ebenfalls positiv auf die Bewertung der Aktie auswirken. Von einem überproportionalen Anstieg könnte man so profitieren. Nicht zuletzt sorgt ein zusätzlicher langfristiger Käufer am Markt für eine gewisse Volumennachfrage nach eigenen Aktien.

Die Effekte des Aktienrückkaufs haben somit einen gewissen Steuerstundungseffekt. Denn während Dividenden bereits zum Zeitpunkt der Ausschüttung besteuert werden, ist dies bei Aktienrückkäufen nicht der Fall. Die Aktionäre werden also erst dann zur Kasse gebeten, wenn sie ihre Position mit Gewinn verkaufen.

Ob die Aktie am Ende im Wert gestiegen ist oder nicht, hängt jedoch vom Unternehmen selbst ab. Handelt es sich um ein schwieriges Geschäft mit einem Abwärtstrend, dann dürften sich auch Aktienrückkäufe als Fehlinvestition erwiesen haben. Der Abwärtstrend wird durch die Rückkäufe allein nicht gestoppt.

Was die bessere Rendite einspielt

Ob Dividende oder Aktienrückkauf: Es gibt zunächst keinen eindeutigen Gewinner, auch wenn Aktienrückkäufe potenziell in der Pole Position sind. Dividenden bieten zunächst Sicherheit und laufende Erträge, während Aktienrückkäufe flexibler und auch potenziell steuerlich effizienter sind.

Für den Anleger bedeutet dies kein Entweder-Oder, sondern ein Sowohl-als-auch! Im Kern geht es vor allem darum, ein erstklassiges Unternehmen mit langfristigem Wachstumspotenzial zu finden. Und im nächsten Schritt muss ein fähiges Management entscheiden, was für die Aktionäre besser ist: Dividende, Aktienrückkauf oder eben Investition in Wachstum.

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Frank Seehawer besitzt Aktien von Amazon. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Amazon.



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