Dividendenkönig Coca-Cola: Irgendwie anders – aber warum?!

Zwei Getränkedosen von Coca-Cola und zwei Limonadengläser auf einem Tisch
Foto: Pixabay via Pexels

Der Dividendenkönig Coca-Cola (WKN: 850663) ist irgendwie anders. Zwar gibt es Parallelen wie Peers zu PepsiCo und weiteren Lebensmittelkonzernen. Doch ist der wohl bekannteste Konzern für zuckrige Limonaden allein mit Blick auf die Performance doch ein wenig verschieden.

Wenn wir uns beispielsweise die PepsiCo-Aktie seit Anfang des Jahres 2025 in US-Dollar ansehen, so liegen wir 13,8 % im Minus. Coca-Cola liegt hingegen fast 13 % im Plus. Aber warum?

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Im Endeffekt entscheidet der Markt aus seinen Gründen. Ich habe aber ein paar mögliche Anknüpfungspunkte, die auch für deine Analyse überaus bedeutend sein können.

Coca-Cola: Anders beim Geschäftsmodell

Ein erster Grund, warum die Aktie von Coca-Cola anders ist, hängt mit dem Geschäftsmodell zusammen. Man könnte sagen, dass beide, also auch PepsiCo, zuckrige Limonaden abfüllen und verkaufen. Doch da beginnt bereits ein erster Denkfehler. Denn PepsiCo ist wirklich noch im Geschäft dabei, den Abfüllbetrieb zu leiten und in vielen Märkten auch den Verkauf selbst in die Hand zu nehmen.

Coca-Cola geht einen anderen Weg. Das Management begann bereits vor Jahren damit, den Abfüllbetrieb auszugliedern. Das geschieht über andere Gesellschaften, wie Coca-Cola Europacific Partners, die regional das exklusive Recht zur Abfüllung und zum Vertrieb besitzen. Der US-Konzern ist teilweise noch im geringen Stil an den Abfüllern beteiligt. Aber kommen wir zum eigentlichen Kern: Warum macht das einen Unterschied?

Die einfache Antwort: Es verändert das ganze Geschäft. Coca-Cola ist eher für Rohmaterialien wie Sirups und Lizenzen verantwortlich. Lizenzen erfordern kaum Investitionen und besitzen höhere Margen. PepsiCo im Gegenzug muss in seine Infrastuktur investieren und sich mit Rohstoffpreisen herumschlagen. Genauso wie mit den Händlern, die die Ware an die Kunden verkaufen sollen. All das umgeht unser heutiger Dividendenkönig im Fokus weitgehend. Ein spannendes Geschäftsmodell, das außerdem planbarer ist. Denn der US-Konzern kann gegenüber den Abfüllern auch stärker seine Pricing-Power ausspielen und mit den Lizenzen bei wenigen eigenen Kunden in Abhängigkeit leicht höhere Preise durchsetzen. Eine klare Win-Situation, die zu mehr Qualität und Beständigkeit führt. Meine These ist: Das quittiert der Markt bereits mit einem gewissen Premium.

Das Wachstum

Dieses Geschäftsmodell führt auch zu besseren Ergebnissen. PepsiCo beispielsweise spürt aktuell den Druck der Verbraucher rund der Händler. Das führte dazu, dass es operative Einbrüche gegeben hat. Der Umsatz schrumpfte leicht, der Gewinn war sogar stärker rückläufig. Eine schwache Marktphase. Eine Chance? Entscheide selbst.

In jedem Fall spielt Coca-Cola hier nicht mit. Der wohl bekannteste US-Getränkekonzern lieferte im ersten Quartal ein organisches Umsatzwachstum um 6 %. Das Ergebnis je Aktie legte um 5 % auf 0,77 US-Dollar zu. Zahlen, die ein beständiges Wachstum unterstreichen und die Qualität des krisensichereren Geschäftsmodells. Zumal dieses Wachstum auch das Dividendenwachstum auf ein nachhaltigeres Fundament stellt.

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Um es daher abzukürzen: Coca-Cola ist anders, weil der US-Konzern stabiler ist. Wir sehen das in der Analyse. Aber eben auch in den jüngsten Zahlen und Prognosen.

Coca-Cola: Die stärksten Marken?!

Der letzte Aspekt ist vielleicht ein wenig schwieriger zu unterfüttern. Aber ich denke, dass Coca-Cola über leicht stärkere Marken verfügt. Quantifizieren kann ich das nur anhand weniger Kennzahlen. So beispielsweise am Markenwert, der sich hier auf 35 Mrd. US-Dollar beläuft. PepsiCo belegt mit 20 Mrd. US-Dollar und einem deutlichen Abschlag den zweiten Platz.

Aber auch die Marktanteile zeigen anekdotische Unterschiede. Coca-Cola besitzt in Deutschland im Bereich der Cola-Getränke einen Anteil von 40 %. PepsiCo schafft es eher auf 16,3 %. Zwar mag das nicht für alle Marken und alle Getränke gleichermaßen gelten. Es ist aber ein Unterschied.

Zugleich setzt Coca-Cola stark auf ein Branding. Ob es die ikonischen roten Kästen sind. Oder selbst die unverkennbaren Flaschen. All das dürfte auch beim Verbraucher sehr gut ankommen. Ich möchte hier wirklich nicht sagen, dass PepsiCo (als mein Referenzbeispiel) ein schlechtes Branding besitzt. Aber für mein Bauchgefühl ist Coca-Cola doch irgendwo einzigartig.

All das sind für mich jedenfalls die Gründe, warum die Aktie von Coca-Cola jetzt anders und besser performt, als viele Lebensmittelkonzern. Vor allem das Wachstum und das Geschäftsmodell dürften jedoch die größten Treiber hinter dieser Entwicklung sein.

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Vincent besitzt Aktien von Coca-Cola und PepsiCo. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von PepsiCo.



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