Durchbruch bei Stablecoins! 3 Aktien, um jetzt zu profitieren

Mehrere gestapelte Ethereum-Münzen vor einem aufwärts weisenden grünen Kurspfeil
Foto: Bastian Riccardi via Pixabay

Nachdem Stablecoins lange Zeit ein Nischendasein innerhalb der Kryptowelt pflegten, überschlagen sich die Schlagzeilen in der Wirtschaftspresse in den letzten Wochen. Von Berichten des Wall Street Journal, dass Giganten wie Walmart und Amazon die Ausgabe eigener Stablecoins prüfen, bis hin zu Meldungen im PaymentsJournal über eine Stablecoin-Offensive von PayPal.

Auch in der deutschen Finanzpresse ist das Thema präsent, wenn das Handelsblatt titelt: „Dieses Gesetz sorgt für Goldgräberstimmung bei Stablecoins”, oder die FAZ von der „unterschätzten Macht von Stablecoins” spricht. Es scheint also einiges in Bewegung im Bereich der Stablecoins – mit entsprechenden Chancen für uns Aktionäre!

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Was sind Stablecoins?

Bevor wir auf diese und auf drei konkrete Aktien zu sprechen kommen, beginnen wir mit der Frage, was Stablecoins überhaupt sind. Stablecoins sind digitale Währungen, die stabil in dem Sinne sind, dass sie in einer 1:1-Beziehung zu einer anderen Währung stehen. Im Falle der bedeutendsten Stablecoins USD Coin (USDC) und Tether (USDT) ist diese Währung der US-Dollar.

Erwerbe ich heute einen USDC, bezahle ich fast exakt einen US-Dollar. Verkaufe ich ihn irgendwann in der Zukunft wieder, bekomme ich ziemlich genau einen US-Dollar zurück. Im Gegensatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum spekuliere ich also nicht auf einen steigenden Preis, sondern erwarte einen konstanten Wert (in US-Dollar). Dieser wird dadurch gewährleistet, dass mein angelegter US-Dollar in risikoarmen Anlagen wie Staatsanleihen geparkt wird.

Vorteile und aktueller Rückenwind

Stablecoins haben aus Nutzersicht damit zwei entscheidende Vorteile: Sie ermöglichen einen einfachen Zugang zu „stabilen“ Währungen. So könnte jemand aus Ländern mit „schwacher“ Währung wie Venezuela oder der Türkei sein Geld in US-Dollar sichern. Zum anderen ermöglichen die Stablecoins digitale Zahlungen und Geldtransfers, die potenziell kostengünstiger und schneller als bisher genutzte Fiat-Geld-Zahlungssysteme wie SWIFT sind – besonders bei grenzüberschreitenden Geldflüssen.

Diese Vorteile existieren schon länger – der USDC wurde im Jahr 2018 ins Leben gerufen. Dass Stablecoins gerade jetzt einen Aufschwung erleben, dürfte mit dem regulatorischen Umfeld in den USA zu tun haben. Dort wurden im Juni mit dem GENIUS ACT erstmals klare Vorschriften für Stablecoins geschaffen, die unter anderem eine 1:1-Deckung durch „echte“ Währungen, monatliche Transparenzpflichten und Regeln für den Fall einer Insolvenz vorsehen. In der EU wurde bereits Ende 2024 mit der MiCAR-Verordnung Klarheit geschaffen.

Ausgehend davon haben eine Reihe von Unternehmen in den letzten Wochen die Nutzung von Stablecoins angekündigt. Neben den eingangs erwähnten Amazon und Walmart möchten auch Shopify und Airbnb Zahlungen per Stablecoin ermöglichen. So möchten die Konzerne schnellere Zahlungen ermöglichen und sich potenziell Kosten für die Zahlungsabwicklung sparen.

3 spannende Aktien, um vom Stablecoin-Aufwind zu profitieren

„Hype-Aktie“ Circle Internet Group

Dieser Rückenwind dürfte das Geschäft der Circle Internet Group (WKN: A417ZL) antreiben. Das Unternehmen gibt den nach eigener Aussage führenden Stablecoin USDC und auch den auf Euro lautenden Stablecoin EURC heraus und bekommt das Geld, das in diesen Stablecoins steckt, zinsfrei zur Verfügung gestellt. Aktuell sind dies rund 62 Mrd. US-Dollar, die das Unternehmen zu einem Zinssatz von rund 4 % überwiegend in kurzfristig laufenden US-Staatsanleihen anlegt (Stand aller Angaben: 09.07.2025). Die entstehenden Zinserträge machen über 95 % der Unternehmensumsätze aus.

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Wenn nun mehr Geld in USDC fließt – z.B. weil ein Teil der Zahlungen bei Shopify (rund 300 Mio. US-Dollar in 2024) mittels des Stablecoin erfolgen – steigt also der Umsatz bei Circle. Entsprechend groß ist die Wachstumsfantasie. Diese führte dazu, dass der Aktienkurs seit dem Börsengang Anfang Juni um über 500 % anstieg. Das KUV liegt nun bei 28, das KGV bei ca. 300. Das erscheint mir zu ambitioniert, auch weil der Zinssatz zu dem Circle das in USDC steckende Geld anlegen kann, mittelfristig sinken dürfte.

Coinbase Global profitiert vom allgemeinen Kryptoaufschwung

Die Krypto-Börse Coinbase Global (WKN: A2QP7J) ist mit einem KGV von 35 weniger hoch bewertet. Das US-Unternehmen hat den Stablecoin USDC gemeinsam mit Circle gegründet und wickelt den größten Teil des Handels ab. Auch andere Stablecoins und natürlich andere Kryptowährungen wie Bitcoin werden über die Plattform gehandelt.

Je mehr Handel stattfindet, desto besser für Coinbase. Denn der Großteil der Einnahmen besteht aus Transaktionsgebühren (60 % in 2024). Die restlichen Umsätze setzen sich aus Abo-Diensten der Nutzer, Staking-Einnahmen, Verwaltungsgebühren für institutionelle Kunden und auch Zinserträgen der Stablecoins (Circle leitet einen Teil seiner Zinserträge an Coinbase weiter) zusammen.

Mit dieser breiten Aufstellung scheint mir Coinbase eine solide Wahl, um auf einen breiten Aufschwung der Stablecoins und Kryptowährungen ganz allgemein zu setzen. Dabei würde ich jedoch im Hinterkopf behalten, dass das Interesse an Kryptowährungen bisher deutlich schwankte und derzeit eher hoch ist. Ein hohes Interesse führt zu hohen Preisen und einer hohen Anzahl Transaktionen. Diese wiederum befeuern das Geschäft von Coinbase, was man auch an der Aktienkursentwicklung der letzten Quartale ablesen kann. Aus meiner Sicht ist daher aktuell vielleicht nicht der beste Zeitpunkt für einen Einstieg.

Allrounder PayPal

Eine weniger offensichtliche Wahl, um auf den Stablecoin-Aufschwung zu setzen ist PayPal Holdings (WKN: A14R7U). Der US-Zahlungsdienstleister hat schon im August 2023 einen eigenen auf US-Dollar lautenden Stablecoin auf den Markt gebracht – den PayPal USD (PYUSD).

Bisher ist die Nutzung jedoch vergleichsweise gering (weniger als 1 Mrd. US-Dollar stecken derzeit im Coin). Dies könnte sich jedoch schnell ändern, wenn PayPal ernst macht und sein riesiges Ökosystem aus über 400 Mio. aktiven Kundenkonten und einem jährlichen Bezahlvolumen von rund 1,6 Billionen US-Dollar stärker nutzt.

Dieses Ökosystem generiert heute schon satte Einnahmen – vor allem Transaktionsgebühren des Verkäufers und (ähnlich wie bei Circle) Zinseinnahmen auf die im Netzwerk befindlichen Kundenguthaben. Darüber hinaus möchte der seit Herbst 2023 amtierende CEO das Werbegeschäft deutlich ausbauen. PayPal scheint mir damit über mehrere interessante Wachstumsperspektiven zu verfügen und sieht mit einem KGV von 19 nicht hoch bewertet aus. Von den drei vorgestellten Aktien ist PayPal heute mein Favorit.

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Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Amazon und Shopify. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Airbnb, Amazon, PayPal und Shopify.



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