PayPal-Aktie: Dieses KGV ist eindeutig zu niedrig!

Nahaufnahme des Logos der PayPal-App auf einem Smartphone
Foto: Brett Jordan via Pexels

PayPal (WKN: A14R7U), der bekannte Zahlungsdienstleister, der Millionen von Kunden und Händlern weltweit ermöglicht, Geld digital zu senden und zu empfangen, bleibt aus unserer Sicht eine interessante Aktie für langfristig orientierte Anleger. Das Unternehmen kombiniert ein starkes Geschäftsmodell mit innovativen Partnerschaften, was das Potenzial für weiteres Wachstum im E-Commerce und im KI-gestützten Handel erhöht. Darüber hinaus gibt es die PayPal-Aktie aktuell zu einem deutlich günstigeren Preis als noch vor ein paar Jahren. Eine gute Einstiegschance?

PayPal-Aktie: Eine neue Kooperation der Zukunft!

Nach der Veröffentlichung der Zahlen zum dritten Quartal 2025 erhielt die PayPal-Aktie einen positiven Impuls. CEO Alex Chriss betonte, dass PayPal erneut ein starkes Quartal abgeliefert habe und die Jahresprognose entsprechend anpasse. Das Unternehmen bleibt weiterhin innovativ und investiert verstärkt in das „agentic future“, um im KI-Zeitalter eine führende Rolle zu spielen.

In unserem letzten Update berichteten wir über die Partnerschaft mit Google. Nun kommt eine weitere vielversprechende Kooperation mit OpenAI hinzu: Millionen von ChatGPT-Nutzern werden künftig die Möglichkeit haben, über ChatGPT einen Sofortkauf via PayPal durchzuführen. Gleichzeitig unterstützt PayPal Händler dabei, diesen neuen Checkout anzubieten. Damit wird das große Händlernetzwerk von PayPal mit OpenAI verbunden, sodass Unternehmen ihre Produkte direkt über ChatGPT verkaufen können.

Aus unserer Sicht ist dies ein sehr cleverer Schritt, der das Online-Shopping der Zukunft prägen könnte. PayPal sichert sich damit nicht nur weiterhin eine Schlüsselrolle im Zahlungsverkehr, sondern kann auch Marktanteile im Bereich „agentic e-commerce“ gewinnen.

Aktienwelt360 Aktienkompass

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Benchmark

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So sehen die operativen Zahlen aus

  • Der Umsatz stieg um 7 % auf 8,4 Mrd. US-Dollar.
  • Das Transaktionsvolumen erhöhte sich um 8 % auf 458,1 Mrd. US-Dollar.
  • Der operative Gewinn kletterte um 9 % auf 1,5 Mrd. US-Dollar, wobei die Marge bei 18,1 % lag.
  • Der Gewinn je PayPal-Aktie stieg sogar um 32 % auf 1,30 US-Dollar.
  • Der Freie Cashflow lag mit einer Marge von 20,2 % bei 1,7 Mrd. US-Dollar.
  • Die Anzahl der aktiven Accounts kletterte leicht um 1 % auf 438 Mio.

Auch die Kapitalpolitik ist stark: Im abgelaufenen Quartal wurden 1,5 Mrd. US-Dollar für Aktienrückkäufe genutzt. In den letzten 12 Monaten flossen insgesamt 5,7 Mrd. US-Dollar zurück an die Aktionäre. Zudem hat PayPal angekündigt, eine vierteljährliche Dividende von 0,14 US-Dollar je PayPal-Aktie einzuführen. Das zeigt nicht nur eine solide Kapitalrückführung, sondern auch das Vertrauen des Managements in die Zukunft des Unternehmens.

Das ist der Ausblick für die PayPal-Aktie

Für das Gesamtjahr 2025 erwartet das Management einen Gewinn je PayPal-Aktie zwischen 5,11 bis 5,15 US-Dollar. In der Spitze wäre das im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 29,07 %. Und auf Basis des aktuellen Kursniveaus ergibt sich damit ein zukünftiges KGV von unter 15.

13+1 | RisikoReich

In Anbetracht der Tatsache, dass PayPal in jüngster Vergangenheit bedeutende Partnerschaften verkündet hat, die eigene Profitabilität erheblich verbessert und immer mehr Kapital an seine Aktionäre zurückführt, ist das eine sehr niedrige Bewertung. Wir halten die PayPal-Aktie nach wie vor für eine hervorragende Chance für langfristig orientierte Investoren.

Sofern das Management weiterhin unnötige Kosten austarieren und so den operativen Gewinn sowie den Gewinn je Aktie erhöhen kann, ist die aktuelle Bewertung der PayPal-Aktie aus unserer Sicht zu niedrig. Auch der freie Cashflow dürfte nachhaltig wachsen und somit Spielraum für Aktienrückkäufe und für Dividendenzahlungen geben. Das Wachstum dürfte langsam voranschreiten, während das Unternehmen stetig an Profitabilität gewinnt.

Als mögliches Risiko sehen wir, dass das Unternehmen wieder Schwierigkeiten haben könnte, die Transaktionsmarge zu stabilisieren. Zuletzt gab es hier Fortschritte und wir halten die Eintrittswahrscheinlichkeit dieses Risikos für niedrig. Doch die Konsequenzen wären gravierend, da PayPal dann Einschnitte in die operativen Ausgaben vornehmen müsste, um die Profitabilität zu halten – beispielsweise in Forschung und Entwicklung, was wichtig für ein Tech-Unternehmen ist.

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