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Fresenius Medical Care Q3 Ergebnisse: Es gibt keinen Grund für Zweifel

Am Donnerstag hat der weltweit führende Anbieter von Dialyseprodukten die Ergebnisse zum dritten Quartal 2015 veröffentlicht. Immer wenn der Markt mit neuen Zahlen geflutet wird, scheint die Stunde der vielen Aktienanalysten geschlagen zu haben. Hier erhältst du einen kompakten Überblick über die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen von Fresenius Medical Care (WKN:578580) und was sie für langfristig orientierte Anleger zu bedeuten haben.

Analysten sind sich uneins

Jeder Analyst passt die Zahlen seinen Modellen an und veröffentlicht neue Ziele. Und auch selbst, wenn es nichts zu ändern gibt, ist dies immer ein Grund Namen und Meinung einmal mehr in den Ring zu werfen. So scheiden sich auch im Falle des DAX-Unternehmens scheinbar die Geister.

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Somit rät die eher vorsichtig eingestellte DZ-Bank zu einem Verkauf, da die Aktie mittlerweile doch recht teuer bewertet sei. Die Hamburger Privatbank Berenberg hingegen sieht weiteres Aufwärtspotenzial, bleibt bei einem deutlich höheren Kursziel und rät zum Einsteigen.

Du hingegen solltest dich von diesen Meinungen niemals leichtfertig beeinflussen lassen und dir stets ein eigenes Bild vom Unternehmen machen. Schließlich hat die Aktie am Markt deutlich zugelegt und das, obwohl der Gewinn rückläufig war und selbst die Analysten beim Umsatz etwas mehr erwartet haben.

Was ist also passiert?

Im dritten Quartal hat FMC einen Umsatz von 4,23 Mrd. US-Dollar bekanntgegeben. Dies ist ein Plus zum Vorjahreszeitraum von knapp 3 %. Das Nettoergebnis gab hingegen erwartungsgemäß um ca. 3 % nach und belief sich auf 262 Mio. US-Dollar. Da das Unternehmen mit den USA als Hauptmarkt in US-Dollar bilanziert, haben die Währungseffekte für etwas Belastung gesorgt. Ebenso sind Abschreibungen auf den Verkauf der Dialysedienstleistungen in Venezuela verantwortlich für den etwas geringeren Gewinn.

Was das bedeutet

Auf den ersten Blick wirken die Zahlen für mich solide. Einmaleffekte wie der Verkauf in Venezuela gehören dazu, da man sich von nicht rentablen und aussichtslosen Geschäftsteilen selbstverständlich trennen muss. Die strategisch langfristige Entscheidung ist dabei für mich ein Zeichen von Stärke. Dafür muss das Management kurzfristig negative Auswirkungen in Kauf nehmen. Als Foolisher Anleger, solltest du dich durch solche Ereignisse also nicht zu Schnellschüssen verleiten lassen.

Wenn man die Zahlenwelt ein wenig weiter durchdringt, so werden zusätzlich spannende Merkmale erkennbar. Bei Betrachtung der währungsbereinigten Entwicklungen sieht es deutlich besser aus. So konnte nach Bereinigung der Entwicklungen am Devisenmarkt ein Umsatzanstieg von 9 % verzeichnet werden.

Umsätze außerhalb der USA (also Umsätze, die nicht in US-Dollar generiert werden) machen dies noch deutlicher. Muss man primär einen Umsatzrückgang von 12 % außerhalb der USA vermelden, wäre dabei ohne Fremdwährungseffekte ein Wachstum von stolzen 5 % herausgekommen.

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Natürlich sind diese Gedankenspiele nur theoretischer Natur, da wir uns in einer Welt mit mehreren Währungen befinden. Jedoch lassen diese Fakten erkennen, dass die Dienstleistungen und Produkte der Fresenius-Tochter bei Kunden weiterhin auf regen Bedarf stoßen.

Wie geht’s weiter?

Den Ausblick für 2015 hat man im Zuge der Neun-Monats-Zahlen voll und ganz bestätigt. In allen Regionen dieser Welt vom Hauptmarkt Nordamerika über den südlichen Teil des Kontinents bis hin zu Europa, Afrika und Asien konnte der Absatz gesteigert werden. Dieses zukunftsträchtige Geschäftsmodell samt der angebotenen Dialysedienstleistungen findet also weiterhin eine rege Nachfrage.

Fresenius Medical Care ist ein grundsolide aufgestelltes Unternehmen. Mit 265.000 Patienten weltweit ist man unangefochtener Marktführer. Mit weitem Abstand folgt dahinter der US-Konzern DaVita Healthcare mit ca. 100.000 Patienten weniger. Der demografische Wandel der Gesellschaft sowie auch der zunehmend westliche Lebensstil, zum Beispiel in Asien, werden aus meiner Sicht dazu führen, dass FMC auch zukünftig weiteres Aufwärtspotenzial hat.

Unterm Strich sind die gelieferten Neun-Monats-Zahlen also ein beruhigender Mosaikstein im Gesamtbild dieses tollen und stabilen Unternehmens. Ein Geschäftsmodell mit Daseinsberechtigung, dass dir als langfristigen Investor aus meiner Sicht sicherlich noch viel Freude bereiten kann.

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Andreas Meyer besitzt keine Aktien der im Artikel erwähnten Unternehmen. The Motley Fool besitzt keine Aktien der im Artikel erwähnten Unternehmen.



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