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Aktien im Rückblick: DAX auf Erholungskurs, Adidas auf Rekordhoch, Banken brechen ein

In der zu Ende gehenden Handelswoche mussten Besitzer von DAX-ETFs nur an einem Handelstag leicht rückläufige Kurse verdauen. Ansonsten herrschte auf dem Frankfurter Parkett gute Stimmung. Die Folge: Der DAX konnte die Verluste, die er nach dem Brexit-Schock eingefahren hatte, wieder kompensieren.

Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Rio markierte die Aktie des Sparausrüsters Adidas ein neues Rekordhoch. Papiere aus der Bankbranche erzielten Negativrekorde…

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Was war an der Börse los?

Die Marktteilnehmer starteten optimistisch in die Handelswoche. Ein wichtiger Grund für die positive Stimmung war die Berichterstattung zum ifo-Geschäftsklimaindex, der besser als erwartet ausgefallen war. Die Entscheidungsträger in deutschen Unternehmen schätzen die aktuelle Konjunkturlage offenbar besser ein, als die Auguren in den volkswirtschaftlichen Abteilungen der Analysehäuser gedacht hatten. Auch die Erwartungen der Wirtschaftslenker übertrafen die Annahmen der Experten.

Deshalb ist es nicht erstaunlich, dass der DAX (WKN:846900) am Montag zeitweise mehr als 1 % zulegen konnte. Da jedoch die New Yorker Börsen mit leichten Verlusten eröffneten, gab der Index einen Teil seiner Gewinne wieder ab. Bei Handelsschluss verblieb beim Stand von 10.198 Punkten ein Plus von 0,5 %.

Weniger gut lief es bei der Lufthansa (WKN:823212). Die Aktie verbilligte sich nach einer Analysten-Abstufung um 0,3 %. Der Parkettastrologe einer Schweizer Großbank hatte geunkt, dass trotz günstiger Treibstoffkosten keine allzu großen Ersparnisse bei der Kranich-Airline anfallen würden.

Licht und Schatten gab es bei Papieren aus dem Dunstkreis der Automobilindustrie. Die Anteilscheine von Daimler (WKN:711000), BMW (WKN:519000) und VW (WKN:766403) waren durchaus gefragt und verbesserten sich jeweils um rund 1 %. Papiere des im SDAX (WKN:965338) notierten Zulieferers ElringKlinger (WKN:785602) gaben allerdings 1,3 % ab, nachdem sie bereits am Freitag in Folge einer Gewinnwarnung um mehr als 13 % eingebrochen waren.

Auch am Dienstag konnten schwächelnde US-Börsen den deutschen Leitindex nicht in die Knie zwingen. Das Börsenbarometer stieg um weitere 0,5 % auf 10.247 Zähler. Ganz oben in der DAX-Liste landeten erneut zwei Werte aus dem Automobilsektor: VW-Vorzüge verteuerten sich um 2,5 % und die Aktie von Continental (WKN:543900) kletterte um 1,7 % nach oben.

In den Börsenkeller schickten die Marktteilnehmer die Commerzbank (WKN:CBK100), deren Aktionäre einen Abschlag von 4,5 % hinnehmen mussten. Seit Jahresbeginn ist damit der Börsenwert von Deutschlands zweitgrößter Bank um mehr als 40 % gesunken. Grund für den Einbruch vom Dienstag: Das Geldinstitut hatte fürs zweite Quartal einen Gewinneinbruch gemeldet. Die Aktie der Deutschen Bank (WKN:514000) fiel im Sog der Konkurrenz um 2,4 %.

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Am Mittwoch setzte der DAX seine Aufwärtsbewegung fort, übersprang die 10.300er-Schwelle und legte 0,7 % auf 10.319 Punkte zu. Mit einem Plus von 2,4 % wurden die VW-Vorzüge ganz weit vorne in der Standardwerte-Liste eingeparkt. Der vom Abgasskandal gebeutelte Wolfsburger Konzern profitierte von der Nachricht, dass die Zahl der verkauften Autos jüngst gesteigert werden konnte.

Die am frühen Morgen veröffentlichten Quartalszahlen der Deutschen Bank trieben deren Aktienkurs weiter abwärts. Den Gewinneinbruch um 98 % im zweiten Vierteljahr quittierten die Marktteilnehmer mit einem Kursabschlag von lediglich 3 %, weil die Mehrheit der Beobachter bereits im Vorfeld von einem Ergebnis in dieser Größenordnung ausgegangen war.

Der Chemieriese BASF (WKN:BASF11) hatte am Morgen ebenfalls Quartalszahlen bekannt gegeben. Diese fielen zwar nicht unbedingt schlecht aus, aber die Parkettakteure verübeltem dem Ludwigshafener Konzern, dass er sein unverändertes Jahresziel als „fordernd“ bezeichnet hatte. Bei Handelsschluss zeigten die BASF-Papiere ein Minus von 2,0 %.

Bei der Konkurrenz lief es deutlich besser: Bayer (WKN:BAY001) hatte anlässlich der Publikation seines Quartalszahlenwerkes seine Prognose erhöht. Dies schob den Aktienkurs um 1,1 % an.

Am Donnerstag ging dem DAX nach seiner Klettertour erst einmal die Puste aus. Da half es auch nicht, dass die US-Notenbank die Leitzinsen am Vorabend unverändert gelassen hatte. Das Börsenbarometer fiel um 0,4 % auf 10,274 Punkte.

Völlig unbeeindruckt von diesem kleinen Index-Rücksetzer zeigten sich die Anteilscheine von Adidas (WKN:A1EWWW), die unangefochten an die DAX-Spitze sprinteten. Der Sportartikelhersteller hatte nämlich bei der Vorlage von erfreulichen Quartalszahlen seine Jahresprognose erneut angehoben. Dies nahmen die Parkettakteure zum Anlass, den Aktienkurs ebenfalls anzuheben und ihn mit einem Plus von 2,6 % auf ein neues Rekordniveau zu hieven.

Ebenfalls rekordverdächtig – allerdings im negativen Sinn – war die Kursentwicklung bei der Deutschen Bank. Der Börsenwert des ehemals vornehmen Geldhauses brach um weitere 4,3 % ein.

Am Freitag ging der DAX bereits wieder auf Nordkurs. Bis Uhr 16:10 Uhr stieg der deutsche Leitindex um 0,4 %.

Wie geht es weiter?

Am Montag (01.08.) werden bereits lange vor dem Frühstück zwei wichtige Konjunkturindikatoren publiziert: die Juli-Werte der Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende und das Dienstleistungsgewerbe in China. In Frankfurt veröffentlicht die Europäische Zentralbank ihren Monatsbericht für Juli. Die US-Statistiker informieren uns über die Bauausgaben im Juni.

Am Dienstag (02.08.) öffnen zahlreiche deutsche Konzerne ihre Bücher. U. a. legen BMW, die Commerzbank, Fresenius Medical Care (WKN:578580), Fresenius (WKN:578560) , die Lufthansa, Metro (WKN:725750) und Vonovia (WKN:A1ML7J) Quartalszahlen vor. In den USA berichten Procter & Gamble, Pfizer, Electronic Arts und Seagate. Außerdem gibt es Informationen über die privaten Einnahmen und Ausgaben der US-Bürger im Juni.

Wir wünschen den Lesern des Motley Fool ein schönes Wochenende.

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Winfried Rauter besitzt keine der im Text genannten Aktien. The Motley Fool empfiehlt BMW, Electronic Arts und Procter and Gamble.



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