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Berkshire Hathaway Aktiensplit: Warren Buffetts Geniestreich für alle

Das Konglomerat von Warren Buffett, Berkshire Hathaway (WKN:A0YJQ2) ist die teuerste öffentlich gehandelte Aktie der Welt. Die Class A (WKN:854075) hat in der gesamten Unternehmensgeschichte nie einen Split gesehen, Berkshire hat aber die B-Aktien geschaffen und diese 50 zu 1 gesplittet, um Berkshire allen Investoren erschwinglich zu machen.

Berkshire vor 1996

Die A-Aktie war bis 1996 die einzige. Sie wird aktuell für 223.000 US-Dollar pro Aktie gehandelt und ist seit Jahrzehnten eine ungewöhnlich teure Aktie. Eine zeitlang war Warren Buffett unnachgiebig und wollte niemals einen Split. Technisch gesehen hat er sein Wort auch gehalten: Die A-Aktie hat bis heute keinen Split gesehen.

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Mitte der 1990er lagt der Kurs schon bei über 30.000 US-Dollar. Damit war eine Investition zu teuer für die Einzelanleger. Investmentunternehmen drohten Trusts mit Berkshire-Aktien zu bilden, die dann Aktien kaufen und sie stückchenweise an die Aktionäre weiterverkaufen wollten.

Buffett war gegen dieses Konzept – noch mehr als gegen einen Split. Im jährlichen Brief an die Aktionäre schrieb er Folgendes:

[…] wir haben diesen Verkauf als Reaktion auf die drohende Schaffung von Investmentfonds vorgenommen, die sich selbst als Berkshire-Klone vermarktet hätten. In diesem Prozess hätten sie unsere Vergangenheit und definitiv nicht wiederholbare Leistung benutzt, um Kleinanleger anzulocken und hätten diesen Unschuldigen hohe Gebühren und Kommissionen aufgelegt.

Buffett schrieb weiter, dass das sein geliebtes Unternehmen nicht nur zu einem Vehikel machen würde, womit Berater und Verkäufer von den arglosen Kleinanlegern profitieren könnten, sondern auch das Potenzial berge, eine Spekulationsblase bei der Aktie zu schaffen. Das würde zu Volatilität führen und damit potenziell auch die exzellente Reputation von Berkshire beschädigen.

Die Schaffung der B-Aktien

Um diese Fonds davon abzuhalten, bevor sie damit beginnen konnten, entschied sich Berkshire, eine neue Aktienklasse zu schaffen, die Class B, auch “Baby Bs” bekannt. Zuerst wurden 517.500 Aktien 1996 verkauft. Jede der neuen Aktien hatte 1/30tel der Eigentumsrechte der A-Aktie und nur 1/200tel der Stimmrechte.

Dadurch wurde eine relativ kostengünstige Möglichkeit in Berkshire zu investieren geschaffen die B-Aktie wurde für etwa 1.000 US-Dollar gehandelt. Das ganze Unterfangen war nicht auf eine bestimmte Stückzahl beschränkt, um eine IPO-Blase durch zu geringes Angebot zu verhindern und sie wurde als passende Investition nur für langfristig orientiere Anleger vermarktet. Etwa 40.000 Investoren kauften die B-Aktie bei Ausgabe und das Handelsvolumen war für eine neu ausgegebene Aktie niedrig. Das deutet schon an, dass viele der Erstkäufer dem Unternehmen zugehört hatten und ihre Aktien behalten hatten.

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Zusätzlich zu den überproportional niedrigen Stimmrechten, sollte auch noch erwähnt werden, dass die Großinvestoren üblicherweise die A-Aktie nehmen. Die Besitzer beider Aktien haben aber das Recht die berühmte jährliche Aktionärsversammlung zu besuchen.

Ein Split 50 zu 1 hat Berkshire zugänglicher gemacht

Im Januar 2010 standen die A-Aktien bei etwa 100.000 US-Dollar und die B-Aktien im mittleren 3000er Bereich. Berkshire splittete die B-Aktie 50 zu 1, da Buffett Aktien von Berkshire benutzte, um die Übernahme von BNSF Railroad zu finanzieren. Aktuell bietet die B-Aktie 1/1.500stel der Eigentumsrechte der A-Aktie und 1/10.000stel der Stimmrechte.

Das bedeutet zwar, dass die A-Aktie für mehr als 223.000 US-Dollar gehandelt wird, aber die B-Aktie für weniger als 150 US-Dollar erhältlich ist und damit für alle Einzelanleger erschwinglich. Berkshire Hathaway ist auch ein Eckpunkt in meinem Portfolio, was ohne die B-Aktie unmöglich wäre.

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Motley Fool besitzt und empfiehlt Berkshire Hathaway (B).

Dieser Artikel wurde von  auf Englisch verfasst und wurde am 22.08.2016 auf Fool.com veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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