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Vergiss Warren Buffett! Um den Markt zu schlagen, sollte man Charlie Munger nacheifern

Foto: The Motley Fool

Wenn du nur 1.000 GBP in Warren Buffetts Konglomerat Berkshire Hathaway (WKN:A1YJQ2) bei der Gründung investiert hättest, dann würdest du jetzt auf 11 Millionen GBP sitzen. Aber Warren Buffett hat Berkshire Hathaway nicht alleine aufgebaut. Er ist nur einfach das Aushängeschild des Buffett-Munger-Duos.

Ich mag das Orakel von Omaha genauso wie jeder andere Fool auch, aber ich weiß auch, dass man genauso viel – wenn nicht mehr – von dem ruhigen und präzise denkenden Charlie Munger lernen kann.

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Heiter und selektiv

Warren Buffett erinnert uns oft daran, dass wir nicht Baseball spielen. Im Gegensatz zu seiner liebsten Sportart können wir uns wirklich tausendmal Aktien überlegen, ohne dass wir dabei auch nur einen Strike haben und dafür bestraft werden.

Doch es scheint, als würde Warren Buffett etwas unruhig werden, wenn er zu lange inaktiv ist. Warren nennt Munger “den schrecklichen Nein-Sager”, denn dieser kritisiert immer seine Ideen. Der Schlüssel zu erfolgreichem Investieren ist laut Munger die Fähigkeit, 99 % der Zeit nichts zu tun, gepaart mit der Fähigkeit, aggressiv das eine Prozent zu nutzen, wenn der durchschnittliche Investor nichts tut. Denn von diesen Gelegenheiten gibt es im Laufe eines Lebens nur wenige.

Aber woher wissen wir, dass wir eine derart schicksalsträchtige Investition gefunden haben? Munger rät uns nur zu investieren, wenn man sicher ist, im Vorteil zu sein. Andernfalls bringt das alles nicht.

Das bedeutet, man sollte Sektoren und Unternehmen meiden, die man nicht komplett versteht, während man den Rest der Zeit, während man nichts tut, darauf verwendet, den eigenen Kompetenzkreis zu erweitern. Kontinuierliches Lernen ist für den langfristigen Investor von größter Wichtigkeit. Daher solltest du keine Prognosen der Analysten lesen und dich stattdessen mit einem guten Buch hinsetzen.

Es kommt auf die Größe an

Wie jeder Investor weiß, ist die Größe wichtig. Es gibt aber ein paar Dinge, die einige Investoren nicht wissen. Erstens, je größer ein Unternehmen ist, desto mehr Geld kann es für Marketing ausgeben. Das bedeutet die Größe allein ist schon eine Eintrittsbarriere. Ohne entsprechende Mittel kann ein Start-Up gar nicht im Fernsehen werben, die großen Unternehmen aber schon.

Ein unabhängiges Unternehmen muss sich auch darauf konzentrieren, nur eine Strategie auf einmal auszuprobieren, während große Unternehmen wie Tesco das ganze Imperium wie ein Versuchslabor nutzen können. Dabei können sie gleichzeitig mehrere verschiedene Ideen testen, während der Rest der Läden unverändert bleibt und damit als Kontrollgruppe fungiert.

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Munger weist auch darauf hin, dass trotz all der Vorteile die Größe nicht entscheidend ist. Selbst die größeren Fluglinien machen oft große Verluste. Munger rät, dass wir uns die Frage stellen sollen, wer davon profitiert – die Kunden oder die Aktionäre?

Die Selektion hat er mit dem damaligen Textilunternehmen Berkshire Hathaway gelernt. Das Unternehmen stand kurz vor einem Durchbruch, womit das Geschäft sich hätte verdoppeln können. Anstatt das als einen Vorteil zu sehen, haben Munger und Buffett das Unternehmen damals geschlossen.

Jeder kann Textilien verkaufen. Das bedeutet, die einzige Möglichkeit, um wettbewerbsfähig zu bleiben, waren niedrigere Preise. Erhöhte Produktivität bedeutet, dass jeder in dieser Industrie mehr produzieren konnte. Das würde unweigerlich zu deutlichen Preissenkungen führen, da jedes Unternehmen Probleme hätte, sich von den anderen abzuheben.

Abgesehen davon war die neue Technologie richtig teuer. In diesem Fall konnte der Kunde die Früchte dieser Investition ernten und nicht das Unternehmen selbst. Daher rät uns Munger nicht in Rohstoffe oder Produkte zu investieren, die wirklich jeder produzieren kann. Das unweigerliche Rennen ans untere Ende der Preisskala wird damit nämlich deinen Wohlstand erodieren.

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Dieser Artikel wurde von Zach Coffel auf Englisch verfasst und wurde am 14.12.2016 auf Fool.ca veröffentlicht. Er wurde übersetzt, damit unsere deutschen Leser an der Diskussion teilnehmen können.



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